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Freiburg überschreitet Grenzwerte bei Ammoniak-Emissionen

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Der Kanton Freiburg überschreitet, zumindest teilweise, die Grenzwerte der Ammoniak-Emissionen für sensible Ökosysteme. Das zeigt eine Studie von Umweltschutzverbänden. Sie fordern deshalb konkrete Massnahmen.

Um die Ammoniak-Emissionen wirksam zu senken und Stickstoffverluste zu vermeiden, fordern vier Umweltverbände die Unterstützung von Bauernbetrieben, die ihre Viehdichte reduzieren und vermehrt auf die Produktion pflanzenbasierter Kalorien setzen. Ein eigener Unterstützungsfonds sollte dafür geschaffen werden.

Laut einer Studie im Auftrag von Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU), Bird Life, Pro Natura und WWF, verharren die Ammoniak-Emissionen in der Schweiz auf einer Höhe, die für die Umwelt untragbar ist. Die am Dienstag veröffentlichte Studie untersuchte die Ammoniak-Situation in neun Kantonen (ZH, LU, BE, ZG, FR, TG, SG, AR, AI), in denen die Tierproduktion besonders intensiv ist.

Obwohl das Problem in den meisten untersuchten Kantonen erkannt und teilweise teure Massnahmenpläne erarbeitet wurden, werden die kantonalen und nationalen Reduktionsziele laut Studie in keinem der untersuchten Kantone erreicht. 

Freiburg mit Nachholbedarf

Auch im Kanton Freiburg werden laut der Studie die Grenzwerte überschritten. Die Ammoniak-Emissionen müssten demnach noch um rund 38 Prozent reduziert werden, damit der Kantonsbeitrag zur Einhaltung der Umweltziele Landwirtschaft auf nationaler Ebene geleistet wird.

Freiburg solle deshalb dringend einen ambitionierten Absenkpfad erarbeiten, der sicherstellt, dass die relevanten Grenzwerte künftig eingehalten werden können. Der Kanton solle zudem festlegen, wie und bis wann diese Werte erreicht werden sollen. Der Kanton solle zudem regelmässig, öffentlich und transparent über die ergriffenen Massnahmen und die Reduktion der Ammoniak-Emissionen berichten und regelmässig Zwischenevaluationen erstellen und publizieren und darauf basierend die Massnahmen anpassen.

Unterstützungsfonds

«Der Bericht zeigt, dass fast alle Kantone in der Reduktion von Ammoniak kaum Fortschritte machen, dies trotz vom Bund bezahlten, teuren Ressourcenprogrammen. Bund und Kantone sollten das Problem an der Wurzel packen und Betriebe unterstützen, die von Viehhaltung auf Pflanzenproduktion umstellen wollen», wird Kurt Eichenberger, Projektleiter interkantonaler Ammoniak-Vergleich vom WWF Schweiz, in einer Mitteilung zur Studie zitiert.

Die Verbände fordern, dass der Bund einen Unterstützungsfonds für Landwirtschaftsbetriebe schafft, die aus der Tierhaltung aussteigen oder ihre Viehdichte reduzieren und vermehrt auf die Produktion pflanzenbasierter Kalorien für die menschliche Ernährung setzen.

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