Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Freiburger Kunstschaffende erhalten eine Anlaufstelle

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der neue Verein Buro will den Kunstschaffenden im Kanton Freiburg beratend, neutral und unvoreingenommen zur Seite stehen. Falls Bedarf besteht, will er sein Angebot auf Deutschfreiburg ausweiten.

Der Verein Buro hat seine Anfänge in der Covid-Krise, erinnerte der Präsident und Filmemacher Fred Guillaume eingangs vor den Medien. Seit diesem Herbst offeriert die Anlaufstelle Kunstschaffenden, die von ihrem Beruf leben wollen, sowie kulturellen Einrichtungen wie Nuithonie eine Internet-Plattform. Dort können sich Interessierte Hilfe holen.

Die Covid-Zeit habe gezeigt, dass der Dialog zwischen Kunstschaffenden und Ämtern harze. Künstler und Künstlerinnen seien zudem mit vielen Vorurteilen behaftet, zu deren Behebung der Verein beitrage wolle. Er wolle die Probleme sichtbar machen, mit denen Kunstschaffende im Kanton konfrontiert seien. «Die finanzielle Sicherheit und der Zugang zu den Ämtern wie Sozialversicherungen muss thematisiert werden.» Guillaume gab zu bedenken, dass «Kunstschaffende» kein anerkannter Beruf sei. Das erschwere den Zugang zu kantonalen Angeboten im Versicherungswesen.

Neutrale Anlaufstelle

Bei juristischen und finanziellen Fragen will der Verein seinen Schützlingen beratend zur Seite stehen. Guillaume wies auf eine Schwierigkeit hin: «Die Vielfalt der verschiedenen Kunstformen wie Video oder Schreiben ist eine besondere Herausforderung für uns und erfordert verschiedene Lösungen.»

Die Situation vieler Kunstschaffenden im Kanton entspricht gemäss dem Vereinskoordinator Nicolas Berger einer «begründeten Notwendigkeit, die eine Antwort erfordert». Er arbeitet in einem 50-Prozent-Pensum für Buro. Die Stadt und der Kanton Freiburg unterstützen den Verein finanziell. Sie kommen für die Hälfte des Vereinsbudgets in der Höhe von 95’000 Franken auf. Die andere Hälfte stammt von der Loterie Romande.

Zweisprachigkeit in Arbeit

Das Geld ist für die kommenden vier Jahre gesprochen. «Wie die Finanzierung danach aussieht, hängt vom politischen Willen der Beteiligten ab», erklärte Guillaume. Die Anlaufstelle befindet sich in der Altstadt Freiburg, im L’Atelier im ehemaligen Gutenbergmuseum am Liebfrauenplatz. Der Verein erwägt, Zweigstellen in Bulle und, je nach Bedarf, in Düdingen einzurichten. Vorerst steht auch das Aushängeschild des Vereins, die erwähnte Internetseite associationburo.ch, lediglich in französischer Sprache zur Verfügung. Geplant ist, dass die Seite sukzessiv auf Deutsch übersetzt wird.

Sie ist das Kontaktelement zu den Kunstschaffenden. Dort erhalten sie erste Informationen zu ihren Anfragen. Die drei Ziele, die sich der Verein stellt, lauten: Kunstschaffende sollen als erstes über Hilfsmöglichkeiten informiert werden. Sie sollen ihre Kompetenzen im administrativen Bereich verbessern. Und der Verein will den Zugang zu kantonalen Stellen wie dem Arbeitsamt oder der Arbeitslosenversicherung erleichtern. Schliesslich will der Verein alle drei Monate über die Bücher gehen, um sein Angebot den tatsächlichen Bedürfnissen der Kunstschaffenden anzupassen.

Das Angebot steht allen Kunstschaffenden offen. «Es ist klar, dass Hobbykünstler weniger bevorzugt behandelt werden als solche, die ein Einkommen daraus haben.» Guillaume fügte hinzu, dass der Verein auch Menschen zur Verfügung stehe, die eine Künstlerlaufbahn antreten wollen. Er sieht sich aber aufgrund seiner geringen Ressourcen nicht in der Lage, administrative Aufgaben der Künstler und Künstlerinnen wahrzunehmen.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema