Die bittere Niederlage vom letzten Wochenende gegen Aadorf schien vergessen, als der VBC Freiburg am Samstag gegen Glaronia selbstbewusst und mit viel Überzeugung ans Werk ging. Doch die weit angereisten Glarnerinnen waren nicht bereit, die Punkte freiwillig in Freiburg zu belassen. So konnten die Zuschauer einen ausgeglichenen ersten Satz geniessen. Zum Schluss spielten die Freiburgerinnen allerdings konsequenter als die Gäste (25:21).
Druckvolle Angriffe
Der zweite Satz startete wie schon der erste ausgeglichen. Passeuse Méline Pierret wusste ihre Angreiferinnen geschickt einzusetzen. Auf allen Positionen waren spektakuläre Angriffe zu sehen. Bei Freiburg stach dabei Muriel Grässli heraus. Die ehemalige NLA- und erfahrene Beachvolleyball-Spielerin sorgte mit ihren druckvollen Angriffen für Punkte auf dem Freiburger Konto. Doch nicht nur in der Freiburger Feldhälfte, sondern auch auf der der Gäste zeigte sich viel Angriffspower. Die italienische Passeuse von Glaronia spielte genaue, schnelle Pässe auf ihre Angreiferinnen, die diese immer wieder in Punkte verwandelten. So kam es erneut zu einer spannenden Schlussphase, in der auch ein Quäntchen Glück zum Satzsieg Freiburgs beitrug.
Knutti herausragend
Mit dem Sieg vor Augen starteten die Freiburgerinnen in den dritten Satz. Durch eine herausragende Leistung der jungen Libera Flavia Knutti hielt Freiburg die Angriffe druckvoll. Die Glarnerinnen gaben sich jedoch nicht so einfach geschlagen. So kam es wie schon in den vorherigen Sätzen zu einem spannenden Schlussfinish. Beim Spielstand von 22:21 wusste Francine Marx allerdings zu überzeugen und holte mit drei Servicewinnern den verdienten 3-Punkte-Sieg für Freiburg.
Telegramm
Freiburg – Glaronia 3:0 (25:21, 26:24, 25:21)
VBC Freiburg: Leite Perreira, Marx, Brunner, Pierret, Schnetzer, Grässli. Knutti (Libera); Dietrich, Gachoud, Vanis, Kressler.
Frauen. NLB. Finalrunde: Münchenbuchsee – Galina 3:0. NUC II – Aadorf 3:1. Freiburg – Glaronia 3:0. Therwil – Toggenburg 2:3. Rangliste (alle 2 Spiele): 1. Münchenbuchsee 8. 2. NUC II 6 (6:3). 3. Therwil 6 (5:3). 4. Aadorf 6 (4:3). 5. Toggenburg 4. 6. Freiburg 3 (3:3). 7. Glaronia 3 (2:6). 8. Galina 0.
