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Das Fri-Son feiert seinen 40. Geburtstag mit Musik und Prominenz

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«Loud and Proud»: Das ist das Motto des Freiburger Musikclubs Fri-Son – und das schon seit 40 Jahren. Am Wochenende feierte der Non-Profit-Verein sein Jubiläum mit dem zweitägigen «CH-Blockfest», das für Besucherinnen und Besucher gratis war. 

Bereits am frühen Freitagabend vernimmt man Stimmengewirr, Gelächter und entfernte Töne und Rhythmen in der Industriestrasse. Der Ursprung davon ist der vierzigste Geburtstag des Musikclubs und gleichnamigen Vereins Fri-Son. Die alternative Szene von Freiburg hat sich vereint, um mit dem zweitägigen «CH-Blockfest» stolz das Jubiläum zu feiern.

Unter den Besucherinnen und Besuchern tummeln sich einerseits Gründungsmitglieder, die sich rührselig und stolz an die Anfänge des Fri-Son erinnern, andererseits sind auch die ganz Kleinen – nicht selten ausgestattet mit dem obligaten Pamir – vertreten. Genau so wollte das Fri-Son seinen vierzigsten Geburtstag feiern (die FN berichteten): Es sollte sein, wie ein grosses Familienfest. 

Um die Bevölkerung zu vereinen, warb das Fri-Son gleich mit drei verschiedenen Bühnen und vielen Schweizer Acts. Und das Tüpfelchen auf dem i: All das war für Besucherinnen und Besucher gratis. 

«Wer hätte im Jahr 1983 gedacht, dass das Fri-Son einmal sein 40-Jahr-Jubiläum feiern wird?», fragte Franz Treichler, Gründungsmitglied des Fri-Son und Sänger der Kultband Young Gods. Er bezeichnete das Konzertlokal als Saal, der eine Seele habe. «Eigentlich sogar viele verschiedene Seelen», so Treichler. Und obwohl sich in den Jahren viel verändert habe und das Fri-Son um einiges gewachsen sei, habe es seine Werte behalten, sagte er stolz. «Oder was meint ihr? Hat Fri-Son seinen Biss noch?», fragte er die Menge. Lautes Johlen und Gekreische ist die Antwort.

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher am Fri-Son-Jubiläum.
Bild Charles Ellena

Prominenter Besuch

Auch Bundespräsident Alain Berset liess es sich nicht nehmen, dem Fri-Son alles Gute zum Geburtstag zu wünschen. «Bereits vor zehn Jahren wurde ich eingeladen, um den 30. Geburtstag mit euch zu feiern», erinnert er sich. Damals habe er gedacht: «Wenn ihr als alternatives Konzertlokal einen Bundesrat einladet, um eine Rede zu halten, dann spinnt ihr.» Und jetzt: «Wenn ihr den Bundespräsidenten für eine Rede einladet, dann seid ihr wirklich Punks», so Berset. 

Seit vierzig Jahren ist das Fri-Son bekannt für seine alternative Programmation. Dem stand das «CH-Blockfest» am Wochenende in nichts nach. Die Newcomer Monument heizten dem Publikum gleich nach dem offiziellen Teil gehörig ein. Wem es in der «Bobine» zu eng war, musste nicht lange nach einer Alternative suchen: Rund ums Fri-Son war ein Teil der Strasse abgesperrt, Foodtrucks lockten mit feinen Crêpes und libanesischen Spezialitäten. 

Nieselregen und Sonne im Herzen

Ein paar Schritte weiter gab es auch draussen eine Konzertbühne, auf der Odd Beholder – mit bürgerlichem Namen Daniela Weinmann – ihre Zuhörerinnen und Zuhörer verzauberte. Mit ihrer melancholischen Musik, die auch den Sparten Dream Pop oder Dark Pop zugeordnet wird, und dem grünen Licht passte Odd Beholder perfekt in den Nieselregen des Abends. 

Für Sonne im Herzen sorgte kurz darauf der Afro-Folk Künstler Dino Brandão, der Jung und Alt mit seinem Charme und seiner Wohlfühlstimme begeisterte. «Ich will, dass ihr tanzt, als ob euch niemand zusehen würde», rief er in die Menge und versetzte sein Publikum in Ekstase. In ausgeflippter Manier wirbelte er über Trommeln und Bühnem, und nicht viele Zuschauerinnen und Zuschauer schafften es, dabei still zu bleiben. «Jetzt brauche ich etwas Ruhiges, um ein bisschen runterzukommen», verkündete er kurz darauf.

Kurzerhand wechselte der angolanisch-schweizerische Künstler die Sprache und sorgte für Wohlfühlmomente mit dem Song «Wäge dem». Doch auch, nachdem Dino Brandao die Hauptbühne verlassen hatte, war noch lange nicht Zeit, um nach Hause zu gehen. Am ersten Abend des zweitägigen Festivals lockten Acts wie Tia Alma, L‘Eclair und Casanora zum Verweilen. Der Samstag startete bereits mittags und warb mit diversen Highlights wie Emilie Zoé, Harvey Rushmore & The Octopus und den Freiburgern Crème Solaire. 

Die Discokugel «Skully» wacht am Jubiläumswochenende über das Fri-Son.
Bild Charles Ellena

Aufruf

Ihre schönsten Erlebnisse 

Was waren Ihre schönsten Konzerte und spannendsten Erlebnisse im Fri-Son? Teilen Sie sie mit der FN-Leserschaft und schicken Sie uns Ihre Erfahrungen mit Namen, Alter und Wohnort an: fri-son@freiburger-nachrichten.ch du

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