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Ein zweitägiges Festival zum 40-Jahr-Jubiläum von Fri-Son

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Das Fri-Son feiert am Wochenende sein 40-jähriges Bestehen mit einem Festival. Das Kulturhaus sucht dabei den Kontakt zur Bevölkerung und wirbt für einen Verbleib an der Giessereistrasse.

Schon das ganze Jahr feiert das Freiburger Kulturlokal Fri-Son sein 40-jähriges Bestehen mit verschiedenen Veranstaltungen, die auf die lange Geschichte des Konzerthauses verweisen – darunter der Auftritt der Punk-Ikone Henry Rollins oder der Roots-Reggae-Legende Max Romeo (die FN berichteten). Am Wochenende steht nun der Höhepunkt an: das zweitägige Festival «Block Fest» im und rund um das Fri-Son.

«Wir wollen mit dem Festival das Fri-Son, aber auch die Schweizer Musikszene feiern», sagt die Programmverantwortliche Martina Kull. Sie habe bewusst darauf verzichtet, für das Jubiläumswochenende eine grosse internationale Band zu verpflichten. «Es soll nicht ein einziger Auftritt im Zentrum stehen, sondern das grosse Ganze», so Kull. So stehen am Freitag und Samstag insgesamt 23 Schweizer Acts auf dem Programm. Mit Emilie Zoé, Andrea Bollinger oder Dino Brandao sind bereits etablierte Schweizer Künstlerinnen und Künstler mit von der Partie, aber auch für Newcomer wie Monument oder Matondo hat es Platz. 

Generalsekretärin Léa Romanens und Programmatorin Martina Kull haben mit ihrem Team das Festival organisiert.
Bild David Unternährer

Nicht verpassen sollte man den Auftritt der Freiburger Duos Crème Solaire am Samstagabend auf der Hauptbühne. Die beiden servieren einen wilden, sarkastischen Punk und werden für einen energiegeladenen Abschluss des Festivals sorgen. Für das «Block Fest» haben Crème Solaire eine spezielle Show mit einigen Überraschungen vorbereitet.

Durch den Verzicht auf internationale Acts sei es denn auch möglich, den Zutritt zum Festival gratis anzubieten. «Damit unterstreichen wir den Gemeinschaftsgedanken zwischen dem Fri-Son-Team und dem Publikum», sagt Generalsekretärin Léa Romanens. 

Es soll ein grosses Fest für die ganze Fri-Son-Familie werden.

Léa Romanens
Generalsekretärin

Denn es sei das, was das Fri-Son seit Jahrzehnten ausmachen würde: die Verbindung mit der ganzen Region. «Wir machen dieses Fest für die Fri-Son-Familie, die Stadt und die Künstlerinnen und Künstler.»

Tritt am Samstagabend im Fri-Son auf: Die Band Crème Solaire.
Archivbild Charles Ellena

Industriestrasse gesperrt

Zu den beiden Bühnen im Fri-Son kommt für das Festival eine Aussenbühne auf der Industriestrasse dazu. «Wir konnten mit den Behörden aushandeln, die Industriestrasse für das Wochenende zu sperren, damit wir das Fest auch näher ins Quartier bringen können», so Romanens. «Neben der Bühne wird es auch eine zusätzliche Bar sowie Foodtrucks mit Tischen und Bänken geben.» Dazu komme ein Verkaufsstand mit Fri-Son-Merchandising-Artikeln und Platten von Ablette Records.

Mit dabei ist auch das Belluard-Bollwerk-Festival, welches in diesem Jahr ebenfalls seinen 40. Geburtstag feiert. «Während des ganzen Wochenendes wird das Bollwerk-Festival das ‹Block Fest› mit Tanz-Aufführungen bereichern», sagt Kull.

«Wir versuchen, eine richtige Festivalstimmung zu schaffen und das Quartier in das Fest miteinzubeziehen», freut sich Romanens. Ein solcher Event sei auch immer die Gelegenheit, sich gegen aussen zu präsentieren und mit Menschen in Kontakt zu kommen, die vielleicht noch nie im Fri-Son waren.

Das Fri-Son auf der Seite der Industriestrasse.
Archivbild Alain Wicht

Umzug ist kein Thema mehr

Diesen Kontakt mit der Bevölkerung aufrechtzuerhalten, mache man aber nicht nur zum Spass, so Romanens. Denn der Standort von Fri-Son an der Giessereistrasse bleibe ein Problemfeld. «In den vergangenen Jahren sind in der unmittelbaren Umgebung viele Wohnhäuser entstanden, und auch wenn man uns immer zugesichert hat, dass das Fri-Son bleiben könne, gibt es trotzdem regelmässig Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern», sagt Romanens.

Man versuche dann immer, die Wogen zu glätten, dies brauche aber manchmal viel Energie und sei etwas frustrierend. «Wir geben uns Mühe, die Lärmbelastung so niedrig wie möglich zu halten, und haben als Massnahme unter anderem mehr Sicherheitsleute engagiert, die nach einer Veranstaltung draussen für Ordnung sorgen.»

Ein Umzug sei für das Fri-Son aber zurzeit kein Thema mehr, so Romanens. «Es gab in der Vergangenheit Diskussionen in diese Richtung. Spätestens nachdem klar war, dass ein Umzug in die Blue Factory nicht möglich ist, haben wir aber entschieden, im aktuellen Gebäude zu bleiben.» Das Fri-Son sei ein wichtiger Teil der Freiburger Kultur und mittlerweile auch stark am Standort verwurzelt. «Wir wollen im Stadtzentrum bleiben und nicht in einen Vorort umziehen. Das ist entscheidend für die Zukunft dieses geschichtsträchtigen Saals.»

Das Fri-Son ist seit 40 Jahren ein Ort für Konzerte und Parties in Freiburg.
Archivbild Alain Wicht

Das Blockfest findet am Freitag, 22. September, und Samstag, 23. September, im Fri-Son statt. Mehr Informationen gibt es unter www. fri-son.ch. Der Eintritt ist frei.

Jubiläum

40 Jahre Fri-Son

Das Freiburger Konzertlokal Fri-Son feiert in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag. 1983 gegründet, war das Fri-Son zu Beginn der 1980er-Jahre – neben der Roten Fabrik in Zürich – eines der ersten autonomen Konzerthäuser in der Schweiz, das sich zeitgenössischer Jugendkultur widmete. Als erster Standort für das Fri-Son diente das alte Bürgerspital. 1985 folgte der Umzug an die Industriestrasse, bevor 1987 das Gebäude an der Giessereistrasse 13 bezogen wurde, das noch heute das Zuhause des Fri-Son ist.

Über das ganze Jahr 2023 hinweg organisiert das Fri-Son zum 40. Geburtstag eine Serie von Jubiläumsveranstaltungen. Eingeladen werden Künstlerinnen und Künstler, welche die Geschichte des Kulturlokals in den letzten 40 Jahren geprägt haben. 

Aufruf

Ihre besten Konzerte

Was waren Ihre schönsten Konzerte und spannendsten Erlebnisse im Fri-Son? Teilen Sie sie mit der FN-Leserschaft und schicken Sie uns Ihre Erfahrungen mit Namen, Alter und Wohnort an: fri-son@freiburger-nachrichten.ch

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