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Fünf Deutschfreiburger an der schweizweit grössten Fotowerkschau

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An der Photo Schweiz zeigen jedes Jahr 250 Schweizerinnen und Schweizer ihre aktuellen Arbeiten. Erwartet werden mehr als 20’000 Besuchende. Dieses Jahr sind vier Künstlerinnen und Künstler aus dem Sense- und ein Künstler aus dem Seebezirk dabei.

Photo Schweiz ist die grösste Werkschau für Fotografie in der Schweiz. Jährlich zeigen über 250 Schweizer Fotografinnen und Fotografen ihre aktuellen Arbeiten den mehr als 20’000 Besucherinnen und Besuchern. Die 18. Ausgabe der Ausstellung findet laut Mitteilung vom 12. bis 16. Januar 2024 in Zürich statt.

Heuer nehmen gleich fünf Künstlerinnen und Künstler aus Deutschfreiburg teil: Pascal Gugler aus Tafers, das Duo Eva Schneuwly aus Wünnewil und Stefan Fasel aus Plaffeien, Pascal Corbat aus Düdingen sowie Urs Albrecht aus Cordast. Ein weiterer Aussteller aus dem französischsprachigen Teil des Kantons ist Franck Decourt aus Domdidier.

Tiefer Blick in die Augen

Pascal Gugler aus Tafers hat eine Spezialität für sich entdeckt: Er fotografiert Iriden. So heissen die Mehrzahl der Iris, vielen besser bekannt als Regenbogenhaut, der farbige Teil des Auges. Jede ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck. Sogar diejenigen einer einzelnen Person sind nicht zu 100 Prozent identisch. Er sei jedes Mal wieder fasziniert, die verschiedenen Farben, Fasern, Pigmentflecken, Lakunen und Radialfurchen beim Fotografieren zu entdecken, schreibt Gugler auf der Plattform zur Ausstellung. Die Idee, Iriden zu fotografieren, sei ihm während der Pandemie gekommen, als häufig nur noch die Augen der Mitmenschen zu sehen waren.

Gugler ist selbstständiger Fotograf und fotografiert vor allem Menschen, zum Beispiel an Hochzeiten, auf der Baustelle oder im Spitalumfeld. Er hat seine Werke bereits letztes Jahr an der Photo Schweiz ausgestellt (die FN berichteten).

Die Regenbogenhaut im Auge des Menschen ist einzigartig – es gibt keine Iris, die gleich aussieht wie eine andere. Pascal Gugler fotografiert sie.
Bild zvg

Mensch und Architektur vereint

Eva Schneuwly aus Wünnewil und Stefan Fasel aus Plaffeien bilden ein Fotografenduo. In ihrem Projekt «Balanza & Eva» verbinden sie die Themen Architektur und Menschen. Fasel, der als Sozialarbeiter tätig ist, verkörpert die Dragqueen Balanza le Gendery, die auf den Bildern in einer Neuinterpretation der Sensler Tracht zu sehen ist. Designt hat die Tracht der Freiburger Laurent Hermann Progin. Schneuwly ist studierte Architektin.

In den Fotografien, die in der Loretokapelle entstanden sind, spannt das Duo einen Bogen zwischen der heutigen Gesellschaft und konservativen Wertvorstellungen, aber auch zwischen den Gebieten, mit denen sie sich in ihren jeweiligen Berufen beschäftigen. Sie werfen Fragen im Zusammenhang mit Raum und Gesellschaft auf: Wem gehört das kulturelle Erbe? Wie divers ist unsere Gesellschaft?

Die Dragqueen Balanza le Gendery trägt eine Neuinterpretation der Sensler Tracht. Das Bild entstand im Rahmen des Projekts «Balanza & Eva».
Bild zvg

Ein Herz für die Galgos

Der Düdinger Pascal Corbat hat seine Werke bereits mehrere Male an der Photo Schweiz ausgestellt. Dieses Jahr ist er mit einem Herzensprojekt dabei: Er fotografierte Spanische Windhunde, sogenannte Galgos. Seine Fotodokumentation erzählt die tragische Geschichte dieser Tiere. Er verbrachte eine Woche in einem Tierheim in Spanien, um die Serie zusammenzustellen.

Sein Projekt heisst «used.left.loved.» und soll die Stationen im Leben eines Galgos darstellen. Zunächst würden die Hunde für die Jagd genutzt, schreibt Corbat den FN. Dann verlasse sie der Besitzer. Sie fänden jedoch im Tierheim einen neuen Besitzer, der sie dann zum ersten Mal bedingungslos liebe. Corbat besitzt selber Spanische Windhunde und möchte das Bewusstsein für diese Hunderasse schärfen.

Pascal Corbat fotografierte eine Woche lang in einem spanischen Tierheim das Schicksal von Galgos, Spanischen Windhunden.
Bild zvg

Der Nachbar unter der Lupe

Auch ein Fotograf aus dem Seebezirk nimmt an der Werkschau teil: Urs Albrecht aus Cordast hat für sein Projekt seinen Nachbarn, den Sammler Heinz Beier, begleitet. Dieser hat den Umschwung rund um sein Bauernhaus mit allerlei Skurrilem geschmückt. Bekannt ist unter anderem sein eigens gebautes «Columifanteum», ein rundes Gartenhaus mit farbigem Glas. In der Fotoserie zeigt Urs Albrecht seinen Nachbarn in dessen farbenfrohem Reich.

Der Fotograf und Wissenschaftler Urs Albrecht hat für seine Fotografien nationale und internationale Preise gewonnen. Er hat bereits letztes Jahr seine Werke an der Photo Schweiz ausgestellt (die FN berichteten).

Urs Albrecht fotografierte seinen Nachbarn Heinz Beier, ein Original aus Cordast.
Bild zvg

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