Gastro Freiburg hat unter seinen Mitgliedern eine Umfrage durchgeführt. Diese ergibt, dass die Umsätze seit Einführung der Covid-Zertifikat-Pflicht im Vergleich zum Vorjahr weiter gesunken sind. Der Verband fordert darum weitere Massnahmen, um die Einbussen abzufedern.
«Die Situation ist unhaltbar. Wir bitten unsere eidgenössischen und auch kantonalen Behörden um Hilfe.» Gastro Freiburg schlägt in einem Communiqué einen alarmierenden Ton an. Manche Betriebe befänden sich aufgrund des Corona-Zertifikats in ernsthaften Schwierigkeiten.
Der Verband stützt diese Aussage auf eine Umfrage, die er unter seinen Mitgliedern durchgeführt hat. 40 Prozent der Betriebe haben gemäss Gastro Freiburg daran teilgenommen.
Die Ergebnisse der Befragung weisen darauf hin, dass sich die Covid-Zertifikat-Pflicht negativ auf die Umsätze ausgewirkt hat. So hatten vor der Einführung der Zertifikatspflicht 78 Prozent der Betriebe im Vergleich mit 2019 einen Umsatzrückgang zu verzeichnen – nach der Einführung der Zertifikatspflicht ist diese Zahl auf 92 Prozent gestiegen. Zusätzlich haben 87 Prozent der Befragten angegeben, dass sie nach der Einführung des Covid-Zertifikats Stornierungen hinnehmen mussten.
Gastro Freiburg schreibt, dass sich die Situation mit der kalten Jahreszeit noch verschärfen wird: «Nun steht die kalte Jahreszeit vor der Tür, und die Besucherzahlen werden nochmals stark zurückgehen.» Die Auflagen des Covid-Zertifikats würden vielleicht das Ende für diejenigen Betriebe bedeuten, die noch um ihr Überleben ringen.
Wie der Verband weiter schreibt, sollen nun Bund und Kanton Verantwortung für ihre Entscheide übernehmen und Massnahmen ergreifen, die im Verhältnis zu den Umsatzeinbussen stehen. Es gehe nun um die Härtefälle, die nicht mehr länger zuwarten können.
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