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GC macht in Romont das Stängeli voll

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Die Verantwortlichen vom CS Romont aus der 2. Liga interregional gaben sich alle Mühe, Rekord-Cupsieger Grasshopper Zürich (19 Siege) für die erste Hauptrunde (1/32-Finals) einen gebührenden Rahmen zu präsentieren. GC-Trainer Carlos Bernegger bedankte sich nach dem Spiel nicht nur beim gut kämpfenden Gegner auf dem Feld, sondern auch beim Gastgeber, der in allen Belangen dazu beigetragen habe, dass diese Cuppartie zu einem gelungenen Volksfest wurde. Das sei, so Bernegger, ja auch das Hauptziel in so einem ungleichen Duell. Auf der anderen Seite tat die 0:10-Schlappe Heimcoach Frédéric Studer auch nicht besonders weh. Das Hauptziel seines Klubs sei ohnehin der Ligaerhalt in der am kommenden Mittwoch beginnenden Meisterschaft.

Der Tabellenletzte der Super League liess im Hauptort des Glanebezirkes nicht unerwartet ein halbes Dutzend Stammspieler pausieren. Die jungen Ersatzleute sprangen jedoch bestens in die Lücke und haben sich laut ihrem Trainer für kommende Aufgaben in der Meisterschaft mit starken Leistungen empfohlen. Mit mehr Hintenhineinstehen hätte vielleicht ein besseres Resultat erreicht werden können, sagte Studer derweil nach dem Schlusspfiff. «Aber diese Spielweise entspricht nicht dem Charakter meiner Mannschaft, in der aufgrund der Ferien noch lange nicht alle Spieler physisch auf der Höhe sind.»

Schon 0:5 bei Halbzeit

Oberstes Ziel des Unterklassigen im Cup ist es stets, möglichst lange kein Gegentor zu kassieren. Das gelang den Freiburgern zumindest 20 Minuten lang – auch dank ihrem starken Goalie Florian Perler und der anfänglichen Abschlussschwäche der Zürcher. «Unser neu formierter Angriff hat eben eine gewisse Zeit gebraucht, um richtig ins Spiel zu kommen», kommentierte Bernegger die für sie mühsame Startphase im Stade de Glaney auf einem bestens präparierten Terrain. Dann aber fielen die Gästetore bis zum Seitenwechsel wie reife Äpfel vom Baum. Das einzige Kontertor von GC schloss Valion Fazliu aus wenigen Metern zum 0:1 ab. Die Vorarbeit hatte die einzige richtige Sturmspitze Albion Avdijaj (letztes Jahr noch bei Vaduz) geleistet. Mit zwei Doppelschlägen legte der Favorit nicht unerwartet bis zur Pause schon auf 5:0 vor, wobei bei den Toren vier und fünf beim Heimklub temporär ein am Kopf verletzter Verteidiger fehlte. Mitleid zeigten die technisch und spielerisch viel viferen Stadtzürcher auch in dieser Phase nicht.

Hatte zu Beginn die Abwehr um Captain Gilles Kolly den Ansturm des Rekordmeisters noch etwas bremsen können, so wurden die Schnelligkeitsunterschiede laut Trainer Studer mit jedem weiteren Tor grösser und eklatanter. So gesehen war dieser ungleiche Cupmatch spätestens zur Pause entschieden, was allerdings die vielen GC-Ersatzleute nicht hinderte, auch im zweiten Umgang eine halbe Stunde voll aufs Gas zu drücken.

Jeder Schuss ein Treffer

Zur Pause liess Bernegger seinen zuletzt unglücklich kämpfenden Mittelverteidiger Milan Vilotic draussen, und Österreichs Natikeeper Heinz Linder konnte sich ebenfalls einen freien Sonntag gönnen. Die beste Rochade gelang dem gebürtigen Argentinier allerdings im Sturm mit der Hereinnahme des Nachwuchsspielers Florian Kamberi, dem zwischen der 59. und 63. Minute ein lupenreiner Hattrick gelang. Sein drittes Tor bedeutete zugleich das Stängeli. Dann nahm GC etwas Tempo aus dem Spiel, wohl auch, um Romont nicht der Lächerlichkeit preiszugeben. Studer brachte dann für die Schlussphase noch zwei etwas defensivere Spieler in die Mannschaft und trug somit das Seine dazu bei, dass nach 90 Minuten mehr oder weniger alles im Rahmen blieb. Tormöglichkeiten hatten die Freiburger gerade mal zwei: In der ersten Minute reklamierte man einen Handspenalty, und eine Viertelstunde vor Schluss verfehlte der Kopfball von Samuel Rey das Tor nur knapp. Dass der Schiedsrichter das Handspiel nicht ahndete, war nur logisch, denn auf der anderen Seite hätte er mehr als nur einmal auf den Strafstosspunkt zeigen können.

Nach geschlagener Schlacht gab es wie meistens in solchen Spielen einige Tenüwechsel und für die jungen Fans auch ein paar Autogramme. Romont-Trainer Studer wusste die nett gemeinten Komplimente seines Gegenübers einzuschätzen: «Ganz glücklich bin ich mit der Leistung und dem Resultat nicht.» Die grösste Differenz sah er im schnelleren gedanklichen Umschalten der Profis und im geradlinigen Spiel in die Spitze. Im Lager des klaren Siegers erhofft man sich, dass dieser Erfolg Schwung für die kommenden Aufgaben in der Meisterschaft geben wird.

Telegramm

Romont – Grasshoppers 0:10 (0:5)

Stade de Glaney. 1800 Zuschauer. SR Stefan Horisberger. Tore: 19. Fazliu 0:1. 27. Fasko 0:2. 28. Fasko 0:3. 42. Fazliu 0:4. 45. Fazliu 0:5. 48. Bahoui (Foulpenalty) 0:6. 55. Avdijaj 0:7. 59. Kamberi 0:8. 61. Kamberi 0:9. 63. Kamberi 0:10.

CS Romont: Perler; Traoré (66. Décrind), Kolly, Petrov, V. Rossier; S. Rossier, Cotting (58. Sery), Valente; Quattara, Rey; Carmona (58. Chatagny).

Grasshoppers: Vasic ; Qollaku, Vilotic (45. Bergström), Zesiger, Doumbia (45. Pusic); Bahoui, Bajrami, Jeffreén (56. Kamberi), Fazliu; Avdijaj.

Bemerkungen: Romont ohne Waeber (verletzt), Girard, Sieber, Pacheco (alle Ferien); GC ohne Antonov, Pnishi, Basic, Djuricin, Brahimi (alle abwesend), Morandi (M21). – Verwarnungen: Traoré (36.)

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