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Gemeinsam für den Nationalheiligen

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Im Jahre 2017 jährt sich die Reformation, Martin Luthers Thesenanschlag in Wittenberg, zum 500. Mal. Im gleichen Jahr findet auch das Jubiläum «600 Jahre Niklaus von Flüe» statt. Die katholische und die reformierte Kirche in der Schweiz organisieren dazu einen gemeinsamen nationalen Gedenk- und Feiertag, stellte Anne Durrer, Beauftragte für die Kommunikation beim Evangelischen Kirchenbund (SEK), fest. Die ökumenische Feier wird am 1. April 2017 in Zug stattfinden. Das gemeinsame Gedenken soll vom «Bemühen um eine ökumenische Erinnerungskultur» geprägt sein und den gemeinsamen Auftrag der Kirchen im Blick auf künftige Herausforderungen sichtbar machen, so ein internes Dokument.

Beide Jubiläen hätten eine nationale ökumenische Feier vorgesehen, sagte Durrer. «So entstand die Idee, gemeinsam zu feiern.» Angesichts der seit einem halben Jahrtausend getrennten Kirchen wolle man ein Zeichen für die Zukunft setzen und das Streben nach Einheit zum Ausdruck bringen. «Wir wollen heute das Evangelium gemeinsam in der Gesellschaft verkünden.»

An der Schnittstelle

Man sei aber am Anfang mit der Organisation des Anlasses, und noch vieles sei offen. «Definitiv stehen aber Ort und Zeit fest.» Die Stadt Zug, wo der ökumenische Gedenktag am 1. April 2017 stattfindet, wird in dem Dokument als die historische «Schnittstelle» zwischen der katholischen und der reformierten Schweiz bezeichnet. Organisiert wird der Tag vom SEK, der Bischofskonferenz (SBK), von «500 Jahre Reformation» sowie dem Verein «600 Jahre Niklaus von Flüe 2017», der das Gedenken an den 1417 geborenen und 1487 gestorbenen Schweizer Landespatron koordiniert. Angestrebt wird eine möglichst hochrangige Beteiligung der Kirchen. Welche Persönlichkeiten seitens der SBK und des SEK die Gedenkfeier mitgestalten werden, ist noch offen.

Sympathie für Bruder Klaus

Die Reformatoren hatten laut Durrer «grosse Sympathien» für den Eremiten und Mystiker. «Inhaltlich wollten sie sich auf das Zentrum des Glaubens fokussieren, was auch Niklaus von Flüe wollte. Theologisch lassen sich durchaus Bezugspunkte herstellen».

Der Obwaldner Geistliche Niklaus von Flüe ist historisch greifbar. Er war zuerst politisch aktiv und war Mitglied des regionalen Gerichts. Den Weg zum Glauben fand er 1467. Er vermittelte 1481 das Stanser Verkommnis, den Friedens- und Bündnisvertrag zwischen verfeindeten Kantonen der zehnortigen Alten Eidgenossenschaft. Nach seinem Tod entstanden in Flüeli-Ranft und Sachseln Bruder-Klaus-Pilgerstätten. 1947 wurde er heiliggesprochen. kath.ch

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