Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Geplante Feuerstelle im Ledeu stösst auf Gegenwehr

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Ledeu ist ein sehr ursprüngliches Tal – deswegen gibt es Gegenwehr gegen eine geplante Feuerstelle.
Charles Ellena/a

Eine neue Feuerstelle im unberührten Ledeu-Tal: Das passt Naturfreunden nicht. Gegen die Pläne der Gemeinde Wünnewil-Flamatt ist eine Einsprache eingegangen, die auch der Verein Kultur und Natur Deutschfreiburg unterstützt.

Die Gemeinde Wünnewil-Flamatt hat Anfang April ein Gesuch für die Neugestaltung einer Feuerstelle im Ledeu, auch Zirkelsgraben genannt, publiziert. Das Vorhaben stösst nun auf Gegenwehr: Ein Schmittner Bürger hat eine Einsprache gegen das Vorhaben eingereicht. Unterstützt wird er dabei vom Verein Kultur und Natur Deutschfreiburg (KUND).

In seiner Einsprache, die den FN vorliegt, argumentiert der Bürger, dass mit einer neuen Feuerstelle der Druck auf das urtümliche und geschützte Tal zunehmen werde. Bereits der neue Wanderweg in Richtung Schmitten, der vor rund einem Jahr erstellt wurde, habe mehr Besucherinnen und Besucher angezogen. Wenn abends an einer Feuerstelle gefeiert werde, störe das Tiere und Natur. Zudem gibt er zu bedenken, dass eine Feuerstelle mehr Verkehr anziehen dürfte, weil Besucherinnen und Besucher mit dem Auto so nahe wie möglich an die Feuerstelle fahren wollten.

Ähnlich äussert sich auch Franz-Sepp Stulz, Präsident von KUND. «Wir haben der Gemeinde in einem Schreiben mitgeteilt, dass wir die Einsprache für berechtigt halten», sagte er auf Anfrage der FN. «Das Ledeu ist ein unberührtes Tal. Eine neue Feuerstelle würde viel Betrieb an einen empfindlichen Ort bringen.» Feuerstellen seien besser an weniger sensiblen Orten zu erstellen.

«Berechtigte Argumente»

Andreas Freiburghaus, Syndic von Wünnewil-Flamatt, bestätigt den Eingang der Einsprache. Weitere seien bis zum Ablauf der Frist nicht eingetroffen. Die Gemeinde werde nun Kontakt mit dem Einsprecher aufnehmen und die Situation besprechen. «Er bringt berechtigte Argumente vor.» Die Gemeinde habe die Feuerstelle unter anderem geplant, um eine bessere Besucherlenkung zu erreichen. «Wir werden nun abwägen, ob wir am Projekt weiterhin festhalten oder nicht.»

Derzeit gibt es im Ledeu bereits eine Feuerstelle, die jedoch vom Grundeigentümer ohne Bewilligung erstellt worden ist. Diese Feuerstelle will die Gemeinde nun legalisieren und neu gestalten. Der Einsprecher hält in seinem Schreiben fest, dass er nicht gegen den Abriss der bestehenden Feuerstelle sei. 

Kommentar (1)

  • 05.05.2021-Wanderer

    Den Einheimischen und lokalen Bewohnern ist die Ledeubrätlistelle seit Jahren bekannt, auch wegen der Räuberhöhle, die alle die mal in der Jubla waren kennen. Jahrzehntelang war es kein Problem dass die Menschen dort die Ruhe und Natur geniessen konnten.
    “Dank” dem neuen Wanderweg und wohl auch Corona hat sich die Situation aber effektiv total verändert. Ein Massenaufkommen an Spaziergängern, Bikern, Partyfreaks ist festzustellen. Ausserdem sind sich viele zu bequem ihr Auto auf einem Parkplatz beim Chessibrunholz oder im Mühletal abzustellen (wobei dort ein Parkverbot besteht – das auch nicht zum Wanderwegkonzept passt).
    Nun muss man mit den Konsequenzen dieses neuen Wanderwegs wohl leben… hätte man ihn nicht erstellt, gäbe es wohl – wie früher – keine Probleme.

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema