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Gerüstet für die «Super 1. Liga»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Unter dem Motto «Stillstand heisst Rückschritt» wertete Bulls-Präsident Josef Baeriswyl die letzte Saison als erfolgreich. Er und sein Team seien offen, neue Wege einzuschlagen, auch einmal etwas zu wagen. Einmal mehr bedauerte es, dass es auch im dritten Anlauf nicht gelungen ist, die in Düdingen trainierenden Vereine zusammenzubringen. Erfreut zeigten sich die Verantwortlichen über den mit Freiburg-Gottéron eingegangenen Partnerschaftsvertrag, der den Einbau einiger Freiburger Junioren in der kommenden Saison ermöglichen wird.

Im Cup gescheitert

Auch Sportchef Armin Roggo bezeichnete die abgelaufene Saison sportlich als erfolgreich, schliesslich fehlte nur wenig, um in den Final einzuziehen. Das erneute Ausscheiden im Cup war da schon eher ein Negativpunkt. Für Roggo ist weiter klar, dass die Düdingen Bulls unbedingt bei der geplanten «Super 1. Liga» mitspielen wollen, auch wenn dies höhere Kosten verursachen wird: «Durch die Aufsplittung wäre ein Verbleib in der heutigen 1. Liga klar ein Abstieg.» Die «Super 1. Liga» ist zwar noch nicht definitiv beschlossene Sache, dürfte aber umgesetzt werden. Es gilt dabei auch noch, die Organisation festzulegen. Gemäss Armin Roggo ist aber klar, dass es für die Teams in etwa gleich viele Spiele zu absolvieren gilt, wobei weitere Anfahrten vorab bei den Samstag-Spielen anfallen dürften.

Erhöhte Ausgaben

Finanziell konnten die Düdingen Bulls auch in dieser Spielzeit in gesunden Bahnen fahren. Kassier Christian Baeriswyl musste zwar rund 40 000 Franken mehr an Ausgaben hinnehmen. Diese Mehrausgaben aus Spielbetrieb und Entschädigungen konnten aber dank Mehreinnahmen auf Sponsoring- und Supporterseite wettgemacht werde. Somit konnte eine ausgeglichene Rechnung präsentiert werden. Auch das Budget, das erneut im Rahmen von 405 000 Franken liegt, wurde von den Anwesenden ohne Gegenwind verabschiedet.

Im Team der 1. Mannschaft gibt es zwar nur wenige Änderungen. Die vier Abgänge von tragenden und langjährigen Spielern (Bürgy, Rigolet, Jamusci und Hezel) dürften aber doch eine Lücke hinterlassen. Gemäss TK-Chef Armin Roggo konnten aber talentierte und motivierte junge Spieler geholt werden, die den Verjüngungsprozess der Bulls weiterführen. So wechseln Damian Guggisberg, René Overney und Sandro Nussbaumer von den Elite-A-Junioren Gottérons zu den Bulls. Zudem konnte mit Marc Hayoz ein Spieler vom EHC SenSee verpflichtet werden. «Es sind alles Spieler aus der Region. Dies entspricht genau unserer Philosophie.»

Einen Wechsel gab es auch im Vorstand der Bulls. Anstelle von Bruno Lissenheim wird sich neu Roland Botz um die Administration kümmern. Die weiteren Mitglieder wurden mit grossem Applaus für eine weitere dreijährige Amtszeit wiedergewählt. Gerne hätte Bulls-Präsident Josef Baeriswyl noch eine weitere Verstärkung für sein Leitungsteam geholt, wurde aber bisher noch nicht fündig.

 

Düdingen Bulls

Das Kader der Saison 2015/16

Tor:Yannic Aeby, Damian Guggisberg (neu), Jonathan Waeber.Verteidigung:Jannick Bertschy, Ludovic Hayoz, Sandro Nussbaumer (neu), René Overney (neu), Damian Roggo, Sébastien Progin, Michel Zwahlen (Captain).Sturm:Sandro Abplanalp, Jean Ayer, Marco Baeriswyl, Bryan Braaker, Jonas Braichet, Valentin Catillaz, Mathieu Dousse, Philipp Fontana, Simon Perdrizat, Kilian Roggo,

Joël Sassi, Maic Spicher, Patrice Waeny.

Trainer:Thomas Zwahlen.Assistent:Max Dreier.

Gegner der Trainingsspiele: 8.August:SC Bern Elite A (in Bern).22.August:EHC Brandis (in Kandersteg).25.August:Gottéron Elite A (in Freiburg).29.August:EHC Wiki-Münsingen (in Wichtrach).1.September:EHC Thun (in Düdingen).5.September:Argovia Stars (in Düdingen).9.September:SC Lyss (in Lyss).12.September:SC Unterseen Interlaken (in Unterseen).

Saisonbeginn:19.September mit Heimspiel (Spielkalender noch nicht definitiv).

Trainer Zwahlen: «Die jungen Spieler bringen eine neue Dynamik»

B ulls-Trainer Thomas Zwahlen erläuterte im Gespräch mit den FN seinen Rückblick auf die letzte Spielzeit und seine Erwartungen an die neue Saison.

Wie sehen Sie den Verlauf der vergangenen Saison mit nun etwas Abstand seit dem Saisonende?

Es war insgesamt sicher eine gute Saison. Schlussendlich haben uns in den entscheidenden Spielen im Schweizer Cup und im Playoff-Halbfinal auch etwas die Glücksmomente gefehlt. Die vergangene Saison war insofern für mich als Trainer anstrengend, da ich sehr viele Führungsspieler im Team hatte und diesen nicht immer gerecht werden konnte.

Wie hat sich dies ausgewirkt?

Übers Ganze gesehen haben wir es sicher einigermassen hingekriegt. Aber es waren natürlich schon nicht immer alle zufrieden, nicht alle Spieler erhielten die Eiszeit, die sie sich ausgerechnet hatten.

Sie hatten immer wieder verletzungsbedingte Absenzen – hängt dies mit ungenügender Vorbereitung zusammen?

Nein, sicher nicht. Unser Sommer- und Vorbereitungsprogramm ist sehr professionell aufgebaut. Seit Ende April trainieren wir pro Woche zweimal geführt und dreimal individuell nach Plan. Man darf nicht vergessen, dass alle Spieler daneben auch noch voll arbeiten. Dass letztes Jahr über die gesamte Saison von 23 Kaderspielern deren 21 mindestens einmal verletzungshalber fehlten, ist sicher zum grossen Teil auch der enormen Belastung zuzuschreiben.

Und wie sehen Sie nun Ihr neues Team?

Mit dem Weggang von vier erfahrenen Spielern entstand ein ganz neuer Mix. Für mich als Trainer passt diese neue Situation bestens. Der Teamfindungsprozess läuft noch, ich bin aber überzeugt, dass die neuen, jungen Spieler hier eine andere Dynamik in die Mannschaft hineintragen. Es kommen auch neue Ideen hinzu, das belebt. Ich arbeite sehr gerne mit jungen Spielern, eigentlich lieber als mit arrivierten. Es ist auch für den Trainer motivierend, wenn er seine Spieler weiterbringen kann, wenn diese noch geformt werden können.

Was haben Sie sich für Ziele gesetzt?

Der Einbau der Jungen braucht sicher seine Zeit. Der Schritt vom Juniorenalter ins Erwachsenenhockey benötigt doch schon eine Saison. Da aber sonst der Stamm des Teams beisammengeblieben ist, lautet für uns das Ziel klar Playoffs. Und es wird darum gehen, möglichst schnell Abstand zu den hintersten Regionen zu schaffen, um in Ruhe arbeiten zu können. Ich habe da ein gutes Gefühl. mr

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