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Gottéron besiegt Ajoie im Charity-Spiel

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Gottéron ist schnell wieder auf die Siegesstrasse zurückgekehrt, indem es ein allerdings bescheidenes Ajoie klar mit 7:2 besiegt hat. Ein starkes Mitteldrittel und das Powerplay waren die Haupttrümpfe des verdienten Siegers.

Das Nachtragsspiel der 27. Runde zwischen Gottéron und Ajoie stand gestern Abend ganz im Zeichen der Charity Greenhope, einer Hilfsorganisation für krebskranke Kinder. Die Spieler und der Staff erschienen mit grün gestreiften Zipfelmützen auf dem Eis, und Freiburg spielte in ungewohnten grünen Trikots, während die Gäste gleichfarbige Streifen auf ihrem Dress hatten. Ajoie kam mit der stolzen Bilanz von vier Siegen in den letzten fünf Spielen – wie übrigens auch Gottéron – in die BCF-Arena. Die Jurassier mussten aber schnell einmal erfahren, dass die Bäume in der NLA nicht in den Himmel wachsen. Den Drachen genügte gegen den Aufsteiger ein gutes zweites Drittel, um den Match in die richtigen Bahnen zu lenken. Am Ende des Spiels hatten die Freiburger ihren Punktevorsprung auf Ajoie mit einem klaren und verdienten 7:2-Sieg auf 26 Zähler hochgeschraubt und mit diesem Dreier den Sprung über den Playoff-Strich wieder geschafft.

Gottérons David Desharnais trifft zum 7:2 gegen Ajoie.
Keystone

Spielerisch hatten die Freiburger gegenüber dem Gast klare Vorteile, was sich am Ende auch im eindeutigen Chancenverhältnis ausdrückte. Die Entscheidung in diesem ziemlich einseitigen Match fiel im Mittelabschnitt, in dem fast alles für die unglaublich effizienten Drachen lief. Während Gottéron mit diesem «Pflichtsieg» weiter Richtung Spitzenplätze schreitet, werden die Jurassier wohl Ende Saison nicht um den Kampf um den Ligaerhalt herumkommen – neuer Trainer hin oder her.

Freiburgs gelungene Reaktion

Am Samstag hatten die Drachen in Lausanne etwas unglücklich verloren, die Reaktion auf diese unnötige Niederlage blieb nicht lange aus. In der Ehre offensichtlich gekränkt, liessen sie gestern nur gerade für eine kurze Zeit die Frage über den späteren Sieger aufkommen. Ajoie, das auch dank Goalie Damiano Ciaccio in den letzten Spielen kaum Gegentore zuliess, musste gegen einen in einen Spielrausch kommenden Gegner zum Teil bös unten durch und kassierte mehr als ein halbes Dutzend Tore. Trainer Julien Vauclair ersetzte dann den Keeper für das letzte Drittel durch Stammgoalie Tim Wolf.

Gottérons Raphael Diaz (l.) und Ryan Gunderson tragen die grünen Mützen der Charity Stiftung Greenhope.
Keystone

Bei Freiburg scheinen die Sturmlinien auch ohne ihren verletzten Captain Julien Sprunger immer besser zu greifen – dies auch, weil die ausländischen Stürmer plötzlich treffen. Überhaupt stellte der Gastgeber in diesem Match die viel ausgeglichenere Mannschaft; ein Umstand, der sich spätestens in den Playoffs auszahlen könnte. Für die Fans in der erneut ausverkauften Halle war es dank den neun Toren ein unterhaltsames, aber nur wenig spannendes Spiel. Aufgrund des unterschiedlichen Kaders und der Heimstärke der Drachen durfte man nicht viel anderes erwarten. Schon am Wochenende werden dann mit Biel (h) und Rapperswil (a) ganz andere Kaliber auf die Freiburger warten. Mit dem gestern gezeigten Offensiv-Potenzial steht das Dubé-Team aber sicher auch dann nicht auf verlorenem Posten.

Sechs Tore in einem Drittel

Bei den Gottéron-Fans sah man nach dem ersten Drittel zum Teil ungläubige Gesichter. Ajoies Ausländertrio Pouilly/Gauthier/Asselin hatte seine Mannschaft 1:0 in Führung geschossen, und es schien für die Gäste im Lauf der letzten Wochen weiterzugehen. Die Gardinenpredigt von Coach Christian Dubé nach 20 Minuten schien ihre Wirkung dann nicht zu verfehlen. Innert eines einzigen Drittels schossen die Drachen sechs Tore – da muss man wohl in der Statistik weit nach hinten schauen, um auf so einen Wert zu kommen. Grossen Anteil an diesem Umschwung hatten auch die vielen Strafen der Jurassier, die Gottéron brutal ausnützte. Das Ganze begann schon 32 Sekunden nach dem Seitenwechsel, als Ryan Gunderson ausgleichen konnte, wobei Ajoie zum Zeitpunkt des 1:1 allerdings gerade wieder komplett war. Weil aber dann Frédérik Gauthier mehr Akzente auf der Strafbank als auf dem Eis setzte, konnte der Heimclub mit zwei Powerplay-Toren der formstarken David Desharnais und Marcus Sörensen 3:1 in Führung gehen. Als auch noch Killian Mottet kurz danach buchte, schien die Messe gelesen zu sein. Das zwischenzeitliche 4:2 zeigte einmal mehr, dass beim Team von Julien Vauclair die Hauptlast hauptsächlich auf den Schultern der nur zu fünft spielenden Söldner lastet. Die Antwort der Drachen auf dieses Anschlusstor liess jedoch nur kurz auf sich warten, Goldhelm Christoph Bertschy mit einem Abstauber und Jacob de la Rose schraubten das Skore noch vor der zweiten Pause auf 6:2. Damit war die Luft beim Gast endgültig draussen.

Das letzte Drittel hätte man sich gut und gerne ersparen können, Ajoie konnte und Freiburg brauchte nicht mehr zu forcieren. Das zweite Powerplay-Tor von David Desharnais – er beendet ja Ende Saison seine grossartige Karriere – war so gesehen nur noch Resultatskosmetik.

Nach dem Match folgte noch ein Gemeinschaftsfoto beider Teams mit vielen grün angezogenen Kindern, ganz im Zeichen dieses fairen Charity-Spiels.

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