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Gottéron vorübergehend nur mit drei Ausländern

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Pech für Mattias Ritola: Nach sehr schwachem Saisonstart kam der Schwede zuletzt allmählich besser in Fahrt – erlitt nun aber einen herben Rückschlag. Der Stürmer wurde am Samstag im Spiel gegen Lausanne von einem Puck an der Hand getroffen und brach sich dabei einen Finger. Ritola wird den Freiburgern rund vier Wochen fehlen.

Genau für solche Fälle hat sich Gottéron dieses Jahr für die Strategie entschieden, mit fünf Ausländern in die Saison zu starten. Das Problem: Weil der Club Marc-Antoine Pouliot intern suspendiert hat, verfügt er faktisch doch wieder nur über vier ausländische Spieler. Durch die Verletzung Ritolas wird Gottéron in nächster Zeit somit nur mit drei statt der erlaubten vier Ausländer auflaufen. Ersatz ist nicht in Sicht. «Glücklicherweise ist bald Nationalmannschaftspause. So wird uns Ritola wohl nur für drei, vier Meisterschaftsspiele fehlen», sagt Sportchef Christian Dubé. Um genau zu sein: Würde Ritola, wie vom Club kommuniziert, vier Wochen ausfallen, wären es sechs Meisterschaftsspiele.

Schnellschuss als Bumerang

Dubés vor drei Wochen gefällter Entscheid, Pouliot, der für das Spiel in Zug seine Schlittschuhe vergessen hatte, zur Persona non grata zu erklären, erweist sich immer mehr als unüberlegter Schnellschuss. Die Idee des Sportdirektors war es, den Kanadier sofort loszuwerden und umgehend Ersatz zu holen. Doch Dubé hat sich verspekuliert. Er hat für Pouliot noch immer keinen Abnehmer gefunden. Dass der Club dem Center mangelnde Professionalität vorwarf, dürfte Pouliots Attraktivität auf dem Markt nicht gerade gesteigert haben. Hinzu kommt, dass die Suspendierung in die Zeit der Kaderschnitte in der NHL fiel, die den Markt traditionell mit Spielern überschwemmen. So steht Pouliot immer noch auf der Lohnliste des Clubs – und Dubé fehlt das Geld, um einen weiteren Ausländer zu holen. «Solange Pouliot noch unter Vertrag steht, können wir keinen weiteren Ausländer verpflichten.» Eine Begnadigung Pouliots steht für Dubé ebenfalls ausser Frage, der Kanadier wird nie mehr für Gottéron auflaufen. «Wenn man einen solchen Entscheid einmal gefällt hat, kann man ihn nicht mehr zurücknehmen.»

So wird Freiburg am Samstag für den wichtigen Strichkampf am Samstag in Davos wohl nur mir drei Ausländern antreten. Es ist der letzte Match vor der zweiwöchigen Nationalmannschaftspause. Eine Pause, die Dubé die Chance bieten wird, etwas an der festgefahrenen Situation im Ausländersektor zu ändern.

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