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Gottérons Siegesserie trotz formstarken Schweden gerissen

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Obwohl die formstarken Schweden Marcus Sörensen und Jacob de la Rose zusammen fünf Skorerpunkte buchen konnten, musste Gottéron in Lausanne eine 3:5-Niederlage einstecken. Die Defensive überzeugte für einmal nicht.

Mehrmals konnte Gottéron am Samstagabend in Lausanne auf einen Rückstand reagieren, doch auf den vierten Lausanner Führungstreffer fanden die Freiburger trotz einer goldenen Gelegenheit von Marcus Sörensen und 16:8 Schüssen im Schlussabschnitt keine Antwort mehr. Der erneut auffällige Schwede, der bei sämtlichen Toren seinen Stock im Spiel hatte, brachte die Scheibe aus spitzem Winkel nicht im kurzzeitig offenen Gehäuse unter (58.).

Am Ende verloren die defensiv zu fehlerhaften Freiburger nach fünf Erfolgen am Stück mit 3:5. Verteidiger Lukas Frick hatte mit der Schlusssirene noch ins verwaiste Gehäuse getroffen. Damit konnte der finanzstarke Tabellenzweitletzte, der aktuell neun Ausländer (!) in seinen Reihen beschäftigt, nach zuletzt vier Niederlagen in Serie den angestauten Unmut der eigenen Zuschauer etwas abdämpfen.

Kochende Fanseele

Im Vorfeld der Partie machte der harte Kern der Lausanne-Anhänger mit einem öffentlichen Schreiben ihrem Ärger über die sportliche Misere unmissverständlich Luft. Neben der Kritik an den Leistungen des hochdotierten Kaders stellten die LHC-Fans auch die Clubstrategie an den Pranger. Abgerundet wurde die Aktion mit diversen Spruchbändern, die die Unzufriedenheit über die aktuelle Lage noch einmal zum Ausdruck brachten.

Jacob de la Rose hat in den letzten beiden Spielen vier Tore erzielt. 
Keystone

Dass die besorgten und auch mahnenden Worte bei den Protagonisten des Heimteams angekommen waren, bewies nach nur zwei Minuten Jiri Sekac. Der nach einer Sperre zurückgekehrte Tscheche stürmte mit hohem Tempo in die gegnerische Zone und vollendete ungestört mit einem herrlichen Schuss in den linken Winkel zur frühen Führung (2.). Routinier Raphael Diaz konnte den NHL-erprobten Stürmer nicht mehr entscheidend stören. Kurz darauf wäre Sörensen nach einem Lapsus in der Lausanner Hintermannschaft beinahe die schnelle Antwort geglückt, der Start gehörte aber dennoch klar den aufgepeitschten Einheimischen, die in der Person von Lukas Frick Pfostenpech bekundeten (6.).

Zwei Mal verschlafen

Gottéron, das Lausanne zuvor fünf Mal in Folge besiegt hatte, fand nach schläfrigem Auftakt besser in die Partie hinein; auch weil sich Lausanne mit zwei kleinen Bankstrafen aus dem Rhythmus brachte. Verteidiger Mauro Dufner sorgte dann mit einem satten Schuss aus der Ferne für den 1:1-Ausgleich (14.). Wo gejubelt wird, sind zurzeit auch die beiden Schweden Marcus Sörensen und Jacob de la Rose nicht fern. Während Sörensen in dieser Szene als Passgeber firmierte, irritierte de la Rose vor dem Slot LHC-Hüter Ivars Punnenovs.

Im zweiten Drittel erlebten die Saanestädter zu Beginn ein Déjà-vu der ärgerlichen Sorte. Erneut war Gottéron noch nicht ganz bei der Sache und musste sich nach einem schnellen Vorstoss von Ken Jäger düpieren lassen. Wieder war es der unglücklich agierende Diaz, der die Schussabgabe nicht verhindern konnte (22.).

Die Lausanne-Fans sind vom bisherigen Saisonverlauf ihrer Mannschaft nicht angetan. 
Keystone

Fünf Minuten später fasste Lausanne die dritte Strafe des Abends, was Sörensen etwas glücklich zum 2:2 nutzte. Ex-Gottéron-Verteidiger Aurélien Marti lenkte seinen Schuss unhaltbar an Punnenovs vorbei (27.). Im Mitteldrittel schlugen auch die Waadtländer im Powerplay zu: Torschütze war U20-WM-Teilnehmer Dario Sidler, der via Innenpfosten einnetzte (31.). Dem Team von Trainer Geoff Ward gelang gar der Zwei-Tore-Vorsprung, weil sich der zukünftige Lausanner Connor Hughes, der später einen Michael-Raffl-Penalty entschärfen konnte (52.), von Lukas Frick in der nahen Ecke erwischen liess (37.).

Sörensens Kunstwerk

Kurz vor der zweiten Sirene sorgte Scheibenkünstler Sörensen aus Gottéron-Optik für den Höhepunkt des Spiels. Der 30-jährige Stürmer, der nun in drei Partien sagenhafte neun Skorerpunkte gesammelt hat, liess gleich zwei Lausanner aussteigen und bediente als krönenden Abschluss mit grandioser Übersicht seinen ebenfalls formstarken Landsmann de la Rose (4 Tore aus 2 Spielen). Dank der sehenswerten Aktion blickten die Gäste wieder zuversichtlicher auf die letzten zwanzig Minuten.

«Das hat viel mit Selbstvertrauen zu tun. Unmittelbar nach meiner Verletzung wäre mir das nicht gelungen. Eishockey ist nicht nur ein physisches, sondern auch ein mentales Spiel», erklärte Sörensen seine blendende Verfassung. «Für mich ist es immer noch früh in der Saison, da ich erst 17 Spiele absolviert habe. Mit jedem Spiel fühlt es sich auf dem Eis besser an.»

LHC-Verteidiger Aurélien Marti lenkte die Scheibe unhaltbar ins eigene Gehäuse.
Keystone

Für Punkte reichte es trotz diesem Kabinettstück in der Schlussabrechnung nicht, auch weil sich die sonst so verlässliche Abwehr um Connor Hughes rückblickend den einen Fehler zu viel leistete. Zudem büssten die Freiburger im Vergleich zum Gala-Auftritt gegen Ambri merklich an Frische und Spritzigkeit ein. «Wir hatten zu Beginn mit ihrem Speed und der Härte Mühe, haben je länger das Spiel dauerte aber besser dagegengehalten», analysierte Sandro Schmid, der wie schon gegen Ambri den verletzten Julien Sprunger als Captain vertrat. «Der Kampf war da, aber am Schluss wollte Lausanne den Sieg mehr als wir.»

Bereits am Dienstag bietet sich der Mannschaft von Christian Dubé zu Hause gegen das wiedererstarkte Schlusslicht Ajoie die Möglichkeit, wieder auf den Erfolgspfad zurückzukehren.

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