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Grossfreiburg hat seinen ersten Mountainbike-Parcours erhalten

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Region Grossfreiburg erhält ihre erste Mountainbike-Strecke. 100’000 Franken hat das Projekt gekostet, das vom Kanton und 14 Gemeinden getragen wird. 

37 Kilometer lang, mit mehreren grossen Schleifen, und für Mountainbikefahrerinnen und -fahrer aller Niveaus geeignet. Das ist das erste Mountainbike-Netz überhaupt von Grossfreiburg, das am Dienstag im Wald von Corminboeuf eingeweiht wurde. Jonathan Collaud, Gemeinderat von Corminboeuf, hat die Anwesenden durch einen Abschnitt des Mountainbike-Parcours geführt. «Am Eingang des Waldes gibt es Tafeln mit der Karte und den wichtigsten Informationen und Waldregeln», sagt Collaud. «Hier geht die Strecke durch», sagt er und geht voraus. 

Der neue Parcours.
Bild zvg

«Opfer seines Erfolgs»

Hinter dem Projekt steckt der Kanton, der dieses im Jahr 2019 ins Leben gerufen hat. «Im Kanton Freiburg hat es in den vergangenen Jahren immer mehr inoffizielle Mountainbike-Pisten gegeben», sagt Frédéric Schneider, Chef des 1. Forstkreises Saane-See, gegenüber den FN. Diese Strecken seien ohne Rücksicht auf die Flora und Fauna errichtet worden und hätten der Tierwelt und den Wäldern geschadet. Das komme daher, dass der Wald in der Schweiz ein beliebter Rückzugsort, aber auch ein immer beliebterer Ort für sportliche Aktivitäten geworden ist. «Der Wald ist ein Opfer seines Erfolgs», so Schneider. Rund 5000 Kilometer solcher inoffiziellen Strecken gebe es im Kanton Freiburg, sagt Frédéric Perritaz von der Gesellschaft «FRide» gegenüber den FN.

Die Strecke wird schon rege genutzt. 
Bild zvg

«Mit dem Projekt wollten wir ein einheitliches und offizielles Mountainbike-Netz erschaffen», sagt Schneider. Das soll mehr Sicherheit kreieren, die Koordination vereinfachen und der Natur zugutekommen. «Drei Ziele wollen wir erreichen.» Der Kanton möchte den Mountainbike-Sport im Kanton besser organisieren und die Flora und Fauna besser schützen. Auch die Förderung der Nachhaltigkeit gehört zu den Zielen. «Wir möchten nicht nur ein attraktives Angebot errichten, sondern die Infrastrukturen stetig pflegen und anpassen», sagt Schneider. Sonst bestehe die Gefahr, dass wieder neue – illegale – Wege entstehen. 

Links: die neue Beschriftung des Weges. Rechts: So wurden die Wege früher beschriftet. 
Bild Maria Kafantari

Kanton möchte Angebot ausbauen

Die neue Mountainbike-Strecke in Grossfreiburg entspreche den Visionen des kantonalen Projektes «Bike-in FR25», das 2021 präsentiert wurde (die FN berichteten). Dieses Projekt möchte im Kanton ein koordiniertes Mountainbike-Angebot aufbauen und bis 2025 noch viele weitere solcher Pisten eröffnen. Die Nachfrage nach Mountainbike-Strecken sei nämlich gross. Mindestens die Hälfte der inoffiziellen Strecken sollen in offizielle verwandelt werden. «Die andere Hälfte soll der Natur zurückgegeben werden», so Fabien Clément von der Gesellschaft «FRide», gegenüber den FN. Der neue Parcours in Grossfreiburg sei ein erster Schritt in die richtige Richtung.

14 Gemeinden und der Kanton

Im Verdilloud-Wald wurden bestehende Strecken wiederverwendet und teils neue Routen geschaffen. Jonathan Collaud hält an und zeigt auf einen Abschnitt, der neu ist. «Die Strecke ging früher weiter oben durch, jetzt haben wir sie versetzt.» Der Weg sei nun sicherer für alle geworden. Solche Verbesserungen seien überall entlang der Strecke gemacht worden.

Am kantonalen Projekt haben sich nebst dem Amt für Wald und Natur noch die 14 Gemeinden – Avry, Belfaux, Corminboeuf, Courtepin, Freiburg, Givisiez, Granges-Paccot, Grolley, La Sonnaz, Matran, Misery-Courtion, Ponthaux, Prez und Villars-sur-Glâne sowie weitere Partner beteiligt. Denn die Strecke führt nicht nur durch Staatswald, sondern auch durch Gemeinde-, Burger- und Privatwald. Das Projekt kostet insgesamt rund 100’000 Franken. Die jährliche Instandsetzung der Strecke wird die beteiligten Parteien rund 20’000 Franken kosten. Für den Unterhalt des Parcours sind die Forstteams der Burgergemeinde Freiburg und von Forêts-Sarine verantwortlich. 

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