Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Grüne wollen ihren Nationalratssitz verteidigen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die kantonalen Grünen haben an ihrer Generalversammlung vier Frauen und drei Männer auf ihre Kandidatenliste für die Nationalratswahlen gesetzt. Gerhard Andrey wurde gleichzeitig als Ständeratskandidat nominiert.

Am 22. Oktober 2023 ist es wieder so weit. Das Schweizer Stimmvolk wählt die grosse und kleine Kammer im Parlament. An der von Co-Präsidentin Bettina Beer geleiteten Versammlung nominierten gestern im Werkhof in Freiburg die Grünen als erste Kantonalpartei ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die National- und Ständeratswahlen. 

Zu Beginn der Generalversammlung (GV) der kantonalen Grünen sprach als Gast die Genfer Ständerätin Lisa Mazzone. Die nationale Kampagnenkoordinatorin betonte, dass die Umwelt- und Klimakrise ungebremst voranschreitet. Mazzone erinnerte die versammelten Delegierten daran, dass die eidgenössischen Wahlen im Herbst Mobilisierungswahlen seien.

Vier Frauen und drei Männer

Wie schon vor vier Jahren treten die Grünen im Kanton Freiburg bei den Nationalratswahlen mit vier Kandidatinnen und drei Kandidaten an. Im Unterschied zu anderen Parteien wurden die Nominierten nicht per Akklamation bestätigt. Die anwesenden Delegierten genehmigten die Kandidatenliste vielmehr einstimmig per Handheben. Neben dem amtierenden 47-jährigen Nationalrat Gerhard Andrey aus Granges-Paccot kandidiert für den Nationalrat die 27-jährige Margot Chauderna aus Freiburg. Die Biologie- und Soziologiestudentin ist Co-Präsidentin der Jungen Grünen Schweiz. Ebenfalls von den Jungen Grünen kandidiert der 20-jährige Mathieu Senn. Der Student sitzt im Generalrat seines Wohnorts Rue. Nuria Spicher, die Kandidatin aus Düdingen, arbeitet als Koordinatorin Sensibilisierungs- und Öffentlichkeitsarbeit bei einer Schweizer Menschenrechtsorganisation. Die 39-Jährige ist Vorstandsmitglied der Ortsgruppe Grüne Düdingen. Eine weitere Kandidatin ist die 37-jährige Ökonomin Valentine Mauron. Sie ist Generalrätin der Stadt Freiburg. Die älteste auf der Kandidatenliste ist die 57-jährige Irène Dingeldein aus Lugnorre. Die Gynäkologin sitzt im Vorstand der Grünen des Seebezirks. Schliesslich will der 45-jährige François Ingold aus Freiburg für die Grünen in den Nationalrat. Er arbeitet als Berufsbildner und ist Fraktionschef des Grünen Bündnisses im Grossen Rat. Auch mit Blick auf die eben verlorene Abstimmung über das Klimagesetz im Grossen Rat meinte Ingold: «Mehr denn je brauchen wir politische Lösungen zu den anstehenden Herausforderungen, insbesondere für die Klimakrise und die Veränderungen der Arbeitswelt.»

Programm für soziale und politische Ökologie

Die Grünen Freiburg haben sich für eine Liste für den Nationalrat entschieden, die auf vielfältige Profile und auf politische Erfahrung setze, so Co-Präsident Julien Vuilleumier. Das Durchschnittsalter der Kandidierenden liegt bei 39 Jahren. 

Die Grünen Freiburg zeigten sich entschlossen, die grüne Dynamik im Kanton zu nutzen und ihr Programm für soziale und politische Ökologie weiter voranzutreiben, wie Vuilleumier erläuterte: «Die politische und soziale Ökologie bietet eine kohärente Antwort auf die Herausforderungen, die uns erwarten. Indem wir für die Demokratie und gegen Ungleichheiten kämpfen, setzen wir uns für eine ökologische Gesellschaft ein.»

Als Co-Wahlkampfleiter im Kanton Freiburg figurieren Co-Präsident Julien Vuilleumier und Generalsekretär François Yerly-Brault. Co-Präsidentin Bettina Beer schloss die GV mit dem eindringlichen Appell:

Es ist an der Zeit, unsere Gesellschaft grundlegend umzugestalten: gerecht, gemeinsam, grün.

Ständerat

Doppelkandidatur von Andrey

Wie schon vor vier Jahren nominierten die Grünen den Unternehmer Gerhard Andrey in diesem Jahr nicht nur für den Nationalrat, sondern auch für den Ständerat. Die Delegierten begrüssten die Kandidatur von Andrey als grüne Alternative im Ständerat. Andrey betonte an der Versammlung, dass er sich zwar im Nationalrat «pudelwohl» fühlt, nun aber die Freiburger Delegation im Stöckli grüner ausrichten will: «Der Kanton Freiburg muss in Bern in all seinen Facetten vertreten sein. Es braucht mehr soziale und ökologische Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik im Ständerat.» Der zweisprachige gebürtige Sensler ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Als Unternehmer ist der 47-Jährige spezialisiert auf Fragen der Finanzpolitik und der Digitalisierung.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema