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HFR mit bestem Jahresergebnis seit 2015

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Das Freiburger Spital HFR hat sein Geschäftsjahr 2022 mit einem Verlust von 4,16 Millionen Franken abgeschlossen. Der Umsatz stieg auf über 550 Millionen Franken.

Das Freiburger Spital (HFR) schreibt erneut rote Zahlen, aber diese sind weniger hoch als früher. «Dies ist das beste Jahresergebnis seit 2015», teilt das Spital mit. Die Jahresrechnung 2022 weist ein Defizit von rund 4,16 Millionen Franken aus. Budgetiert war ein Minus von rund 15,7 Millionen Franken. 

Die Covid-19-Pandemie und ein Ausbruch von Bronchiolitis bei Kindern zum Jahresende hätten das vergangene Jahr weiterhin intensiv gestaltet. Das HFR behandelte in seinen Abteilungen für Akutmedizin und Rehabilitation mehr als 22’100 stationäre Fälle, was einem Anstieg von 4,6 Prozent gegenüber 2021 entspricht. Die ambulanten Aktivitäten und Erträge nahmen gegenüber dem Vorjahr um 9,6 Prozent zu. Der Umsatz des HFR stieg im Vergleich zu 2021 um insgesamt 3,5 Prozent auf 556,4 Millionen Franken.

Lob für Personal

Der Betriebsaufwand liegt mit 537,9 Millionen Franken um 0,8 Prozent über dem Vorjahreswert. Dieser Anstieg sei vor allem auf die höheren Aufwendungen für medizinische Geräte zurückzuführen, die wiederum eine Folge der gestiegenen Spitaltätigkeit seien. Der durchschnittliche Personalbestand betrug 2724 Vollzeitäquivalente, gleich viele wie 2021. Zugleich stieg der Personalaufwand gegenüber dem Vorjahr trotz der Notwendigkeit, eine hohe Ausfallquote zu kompensieren, nur moderat (Zunahme um 0,4 Prozent). «Das HFR kann auf eine hochprofessionelle, engagierte Belegschaft zählen, die das ganze Jahr über Tag und Nacht im Einsatz steht. Dass es im Spital rund läuft, ist seinen Mitarbeitenden zu verdanken», wird Generaldirektor Marc Devaud zitiert.

Für das Geschäftsjahr 2022 beläuft sich der Betrag der vom Kanton Freiburg bezahlten gemeinwirtschaftlichen und anderen Leistungen auf 59,6 Millionen Franken. Darüber hinaus zahlte der Kanton dem HFR gemäss dem entsprechenden Bundesgesetz 8,4 Millionen Franken für die Covid-19-Kosten. Des Weiteren glich er mit 3,5 Millionen Franken einen Teil der Ertragsverluste aus, die durch Patientinnen und Patienten entstanden, die auf einen Pflegeheimplatz warten.

Gewerkschaft will Taten

Das Budget des Jahres 2023 bekommt die Inflation zu spüren. Trotz der Verbesserung der Effizienz und eines weiteren erwarteten Anstiegs der Spitaltätigkeit werden die prognostizierten Erträge nicht ausreichen, um die Folgen der Inflation abzufedern, schreibt das Spital in seiner Mitteilung. Der Verwaltungsrat habe daher Gespräche mit den kantonalen Behörden aufgenommen. Zudem werde er mit den Krankenversicherern die wichtigsten Tarife neu verhandeln, «selbst wenn der Handlungsspielraum in diesem Bereich begrenzt ist».

Die Gewerkschaft VPOD weist in einer Mitteilung darauf hin, dass die Zunahme an Fällen die bereits sehr hohe Arbeitsbelastung im Spital weiter steigert. «Es ist an der Zeit, dass die Regierung das Spitalpersonal mit konkreten Taten belohnt», so ihre Forderung im Zusammenhang mit Änderungen bei den Lohnklassen.

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