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HFR spart Energie und setzt auf Nachhaltigkeit 

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Das Freiburger Spital HFR will auf Nachhaltigkeit setzen. Am Mittwoch hat es seine Nachhaltigkeitsstrategie präsentiert und über die umgesetzten Energiesparmassnahmen informiert.

In seiner Strategie «Nachhaltige Entwicklung» verpflichtete der Kanton im Herbst 2020 seine Institutionen, eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln. Zu diesen Institutionen zählt auch das Freiburger Spital HFR. Clemens Lang, Experte für Umwelt und nachhaltige Entwicklung des HFR, erklärte an der Medienkonferenz am Mittwoch:

Nachhaltigkeit hat eine ökologische, eine soziale und eine wirtschaftliche Dimension.

Die Nachhaltigkeitsstrategie des HFR ziele in erster Linie auf Klimaneutralität, Gesundheitsförderung und einen effizienten Umgang mit Ressourcen ab. Dabei setzt sich das HFR ehrgeizige Ziele: So will es seine CO2-Emissionen bis 2030 halbieren. Es bezieht Strom ab 2023 aus nachhaltigen Quellen. Mit Ausnahme der Notstromaggregate sollen fossile Brennstoffe bis 2024 vollständig der Fernwärme und andere Energiequellen weichen. Bis 2025 will das HFR den Verbrennungsabfall um 20 Prozent reduzieren. Zudem berücksichtigten die Verantwortlichen auch beim Beschaffungswesen Kriterien der Nachhaltigkeit.

Auszeichnung für das HFR

Das HFR setzte sich aber schon vor den kantonalen Vorgaben kritisch mit seinem ökologischen Fussabdruck auseinander. So konnte es seit 2017 den Gasverbrauch um 83 Prozent senken und 7 Prozent Strom einsparen. Für sein jahrelanges Engagement hat die Energie-Stiftung Freiburg es mit dem Gold-Zertifikat ausgezeichnet. Der Präsident der Stiftung, alt Staatsrat Pascal Corminboeuf, überreichte am Mittwoch die Auszeichnung. Sie wird Institutionen verliehen, die ihren Energie- und Wärmehaushalt innerhalb eines bestimmten Zeitraums um mindestens 25 Prozent gesenkt haben. «Mit einer Reduktion von 36 Prozent hat das HFR dieses Ziel sogar übertroffen», stellte Andreas Berger, Direktor Logistik HFR, klar. Möglich wurde dies durch eine Vielzahl von Optimierungs- und Modernisierungsmassnahmen, vor allem am Heiz-, Kühl- und Lüftungssystem. Als effektiv erwiesen sich auch die Aufhebung des Dampfnetzes und Veränderungen interner Prozesse, beispielsweise in der Wäscherei, Küche oder Sterilisation.

Energiesparmassnahmen

Angesichts der gegenwärtigen unsicheren Lage in der Welt und der drohenden Energieknappheit seien gerade grosse Unternehmen in der Pflicht, ihren Energiekonsum weiter zu senken. Berger betonte:

Das HFR hat seit dem Herbst eine Reihe von Massnahmen umgesetzt.

Wie der Staatsrat beschlossen hatte, hat das Spitalnetz die Raumtemperatur reduziert: in den Patientenbereichen von bis zu 24 Grad auf 22 oder 23 Grad, in den Verwaltungsbereichen auf durchschnittlich 21 Grad.

Die IT-Abteilung fährt allabendlich die Computer und Bildschirme herunter. «Mit einer Kampagne wollen wir zudem unsere Mitarbeiter dafür sensibilisieren, ihren individuellen Energieverbrauch mit einfachen Massnahmen zu senken», so Andreas Berger.

Tests für den Ernstfall

Medizinische Einrichtungen haben generell bei der Stromversorgung Priorität. Dennoch muss sich auch ein Spital auf einen allfälligen Stromausfall vorbereiten. «Jedes Gebäude verfügt über Notstromgeneratoren», sagte Stéphane Brand, Direktor Informationssysteme und Operations. Derzeit werden an sämtlichen HFR-Standorten im Kanton Tests durchgeführt, ob die Geräte zuverlässig funktionieren. Ein besonders Augenmerk gilt Geräten, bei denen es um die Sicherheit der Patienten geht. Solche Geräte müssen unabhängig von der aktuellen Situation an eine sogenannte unterbrechungsfreie Stromversorgung angeschlossen sein. 

Notstromaggregate können aber nicht den gesamten Strom liefern, der für den Normalbetrieb benötigt wird, so Brand. Deshalb müssten wie bei der Covid-19-Pandemie Prioritäten gesetzt werden. Ein Plan legt fest, welche Abteilungen vorrangig versorgt werden müssen. Priorität haben die Akutabteilungen. Dagegen könnten die Küchen, Patientenzimmer und die Verwaltung als erste von Stromunterbrüchen betroffen sein.

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