Vadym Kholodenko ist der erste Musiker seiner Familie. Bild E. Appel, zvg
Regelmässige Besucher der International Piano Series kennen den ukrainischen Pianisten Vadym Kholodenko bereits bestens. Erst Ende April hat er zuletzt sein Können in der Aula Magna gezeigt. Zum Abschluss der Saison kehrt er diesen Sonntag noch einmal nach Freiburg zurück, diesmal zusammen mit der russischen Geigerin Alena Baeva, mit der er seit 2007 regelmässig Konzerte gibt. Die beiden spielen die Sonate für Violine und Klavier in a-Moll und die Fantasie für Violine und Klavier in C-Dur von Franz Schubert sowie die Violinsonate Nr. 3 in e-Moll von Nikolai Medtner.
Vadym Kholodenko, Jahrgang 1986, und Alena Baeva, Jahrgang 1985, gelten beide als herausragende Musiker ihrer Generation, haben viele Preise gewonnen und mit renommierten Orchestern gespielt.
Kholodenko trat mit acht Jahren in die staatliche ukrainische Musikschule Mykola Lysenko ein, eine Schule für Hochbegabte. Mit dreizehn hatte er seine ersten internationalen Auftritte. Grosse Aufmerksamkeit erregte er 2013 mit dem Gewinn der Goldmedaille beim Internationalen Van-Cliburn-Wettbewerb. Im Gegensatz zu Kholodenko, der der erste Musiker seiner Familie ist, stammt Alena Baeva aus einer Musikerfamilie. Ihre Violinenausbildung begann sie als Fünfjährige in ihrer kasachischen Heimat. Sie spielt heute eine Stradivari-Geige, die ihr die staatliche Sammlung Russlands zur Verfügung stellt.
Aula Magna,Universität Miséricorde, Freiburg. So., 10. Mai, 17 Uhr.
