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In der Stadt Freiburg entsteht ein Markt-Laden für Bio-Produkte 

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30 Bio-Produzentinnen und -Produzenten aus dem ganzen Kanton eröffnen im Herbst an der Jurastrasse in der Stadt Freiburg einen Biomarkt. Das Angebot reicht von Gemüse über Fleisch bis hin zu Wein.

Bio-Lebensmittel boomen. Allerdings haben sie im Supermarkt nicht selten einen stolzen Preis. Im Direktverkauf – auf dem Wochenmarkt oder beim Bauern – sind sie zwar preiswerter, dafür ist das Angebot oftmals beschränkt. Das wollen 30 Bio-Produzentinnen und -Produzenten aus dem ganzen Kanton ändern. Sie bilden die Genossenschaft Bio 26 und verfolgen das Ziel, ein grosses Geschäft mitten in Freiburg zu eröffnen – ähnlich einem gedeckten Markt, in dem ausschliesslich Bio-Produkte aus der Region verkauft werden. 

«Wir möchten eine Alternative zum Grossverteiler bieten, erklärt Initiator Urs Gfeller, der Marktgängerinnen und -gängern in der Stadt Freiburg ein Begriff ist. Sein Gemüsestand gehört auf dem Mittwoch- und Samstagsmarkt zum festen Bestandteil. Warum jetzt also noch ein Geschäft? «Es stimmt, wir brauchen nicht unbedingt einen neuen Absatzkanal, zumal wir mit unseren Produktionskapazitäten bereits an die Grenze kommen», bestätigt Gfeller. «Unsere Vision ist es aber, zusammen mit möglichst vielen Landwirtinnen und kleineren Produzenten möglichst viele verschiedenen Produkte anzubieten.» Nebst Gemüse sind das auch Wurst, Käse, Brot, Pasta, Konfitüren und Wein aus der Region.

Kauf steht bevor

Das Geschäft soll diesen Herbst an der Jurastrasse 10 aufgehen. «Die Genossenschaft hat nun das Geld zusammen, um das Lokal zu kaufen», erklärt Gfeller. Bio 26 konnte nebst den Produzentinnen und Produzenten 250 Passivmitglieder gewinnen, die mindestens einen Anteilsschein von 500 Franken gezeichnet haben. «In nur drei Monaten kamen so 650‘000 Franken zusammen.» Sobald die Genehmigung für die Umnutzung vorliege – ursprünglich war in dem Neubau an der Jurastrasse ein Restaurant vorgesehen – werde die Genossenschaft den Vertrag unterschreiben. Geld braucht Bio 26 noch für die Ladeneinrichtung. «Wir benötigen noch ungefähr 50‘000 bis 100‘000 Franken. Dafür suchen wir weitere Mitglieder.»

Konkurrenzfähige Preise

Das Projekt hat laut Gfeller nicht nur bei den Produzentinnen und Produzenten viel Enthusiasmus ausgelöst, wie Gfeller sagt, auch bei den Kundinnen und Kunden sei das Interesse gross. Am Info-Abend letzten Dezember nahmen 130 Personen teil. «Wir haben 30 bis 50 Personen erwartet.» Gfeller glaubt, dass das Projekt Erfolg haben kann. «Die Lage an einer Durchgangsstrasse mit Busverbindung ist optimal.» Zudem könne Bio 26 auch mit konkurrenzfähigen Preisen aufwarten. «Wir funktionieren wie im Direktverkauf, ohne Marge.» Klar entstünden auch Kosten, etwa für das Personal. «Aber als Genossenschaft sind wir nicht gewinnorientiert.» Mit den Einnahmen müssten bloss die Kosten gedeckt und Investitionen getätigt werden können.

Es ist ganz klar, die Kundinnen und Kunden werden eher weniger bezahlen als im Grossverteiler, aber maximal gleich viel.

Für Kundennähe

Im Geschäft wird immer einer der Produzentinnen und Produzenten anwesend sein. «Die Kundennähe ist uns wichtig», so Gfeller. Geplant sind auch verschiedene Aktivitäten. Vincenzo Abate wird vor Ort seine Pasta herstellen. Geplant ist auch ein Take-away mit 30 Sitzplätzen. Im Angebot sollen unter anderem Sandwiches und Suppen stehen. 

Die erste Generalversammlung von Bio 26 findet am 12. Juni, um 17 Uhr in der Tour Vagabonde auf dem Gelände des Poya-Parks statt. «Wer mehr über uns erfahren möchte, ist herzlich eingeladen zu kommen», so Gfeller. 

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