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In einem Jahr ist Estavayer Hochburg der Schwinger

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In zwölf Monaten ist es so weit: Vom 26. bis 28. August 2016 empfängt Estavayer-le-Lac die Schwinger- und Steinstösser-Elite des Landes zum Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest. Intensiv haben die Mitglieder des Organisationskomitees in den letzten drei Jahren auf den Anlass hingearbeitet. Ein Jahr vor dem grössten regelmässig ausgetragenen Schweizer Sportanlass treten die Vorbereitungen nun in die entscheidende Phase. Das ist für die Freiburger Nachrichten Grund genug für einen Tour d’Horizon, den wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, heute präsentieren.

 

 Diesen Sommer haben auf dem Gelände des Militärflugplatzes Payerne die Arbeiten für den Aufbau der gigantischen Schwinger-Arena begonnen. Über 50 000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden Platz finden im temporär grössten Sportstadion der Schweiz. Schon bald spriesst dort der Rasen und nach und nach wird alles auf den Platz gebracht, was es für ein erfolgreiches Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest braucht: Eine kaum vorstellbare Infrastruktur und Logistik ist notwendig, um Hunderttausende Menschen nicht nur auf das Festgelände und in die Region von Estavayer-le-Lac zu bringen, sondern sie dort an den drei Festtagen auch zu verpflegen, zu unterhalten und falls gewünscht unterzubringen. «Für sie stellen wir eine ganze Stadt auf», sagt Generaldirektorin Isabelle Emmenegger (Seite 29) und verdeutlicht damit die gigantischen Dimensionen dieses Anlasses.

 

 Jenseits der organisatorischen Herausforderung stellt die Austragung des Eidgenössichen Schwing- und Älplerfestes für Freiburg die Chance dar, seinem Ruf als Brückenkanton alle Ehre zu machen. Den vielen Besucherinnen und Besuchern aus der Deutschschweiz wolle Estavayer ein Fest mit «Romandie-Ambiance» bieten, sagt OK-Präsident Albert Bachmann im Interview (Seite 21). Jedoch nicht nur fürs Image, sondern auch wirtschaftlich kann sich die Region einiges erhoffen. So sind laut Thomas Steiner vom Freiburgischen Tourismusverband Direkterträge von gut 30 Millionen Franken zu erwarten – Einnahmen aus den Ticketverkäufen nicht eingerechnet (Seite 27). Diese Schätzung verdeutlicht die grosse Popularität des Schwingsportes.

 

 Das Interesse an den «Gladiatoren der Moderne», wie die Schwinger bisweilen auch genannt werden, ist immens. Schwingerkönige sind Stars–von den Fans verehrt und von den Sponsoren umworben. So sehr, dass manch ein Spitzenschwinger heute nicht mehr ohne Management zurechtkommt. Das Schwingen steht nicht mehr bloss für urchigen Schweizer Traditionssport. Es hat sich wie jede andere Sportart professionalisiert. Gleichsam ist das Eidgenössische zum Spektakel für die Massen geworden–zum grossen Treffpunkt der ländlichen und der urbanen Schweiz. Es definiert ein gewichtiges Stück Schweizer Identität und es ist dabei gleichzeitig auch ein Millionengeschäft. Man kann nun diese Entwicklung kritisch hinterfragen. Klar ist, dass sich die Schwinger dadurch in den letzten Jahren zu absoluten Spitzenathleten entwickeln konnten. Dies hat letztlich auch den Sport selbst weitergebracht.

 

 Fest steht jedenfalls schon heute, dass am kommenden Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest erneut sportliche Höchstleistungen zu erwarten sind. Mit der heutigen Sonderbeilage eröffnen die Freiburger Nachrichten den Berichterstattungs-Countdown im Hinblick auf Estavayer 2016. Wir wünschen Ihnen gute Lektüre!

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