Speed-Dating für Menschen im Rentenalter: Das findet Anfang Februar zum ersten Mal im Kanton Freiburg statt. Die Studentin Keziah Perez organisiert diesen Anlass, der von ihrer Grossmutter inspiriert wurde.
Zum ersten Mal findet im Kanton Freiburg ein Speed-Dating für Seniorinnen und Senioren statt. Hinter diesem aussergewöhnlichen Anlass steckt die 27-jährige Studentin Keziah Perez. «Es gibt viele Klischees rund ums Ausgehen in diesem Alter. Die will ich brechen», sagt sie gegenüber den FN. Inspiriert zu diesem Projekt wurde sie von ihrer Grossmutter, die selbst in dieser Situation und auf der Suche nach Liebe ist. «Sehr viele Menschen sind allein. Es ist zudem nicht einfach, Menschen zu treffen. Weder in unserem Alter noch im Rentenalter.» Online-Dating-Websites seien teils unzugänglich, unsicher oder zu unpersönlich.
Sie habe gemerkt, dass die Nachfrage da sei, weshalb sie sich entschieden habe, ein solches Speed-Dating zu organisieren. Damit möchte sie die Menschen ermutigen, sich zu treffen und einen geselligen Moment zu teilen.
Vielleicht bald auf Deutsch
Das Budget für den Anlass beträgt rund 1000 Franken. Frauen müssen mindestens 64 Jahre alt und Männer 65 Jahre alt sowie im Kanton Freiburg wohnhaft sein, um am Speed-Dating-Anlass teilzunehmen. Durchführen tut sie es am Samstag, dem 3. Februar, im Restaurant La Pinte im Dorfzentrum von Farvagny.
Perez hat den Anlass allein auf die Beine gestellt. «Das ist 100 Prozent Freiwilligenarbeit.» Unterstützt werde sie dabei von Pro Senectute. Wird die erste Ausgabe ein Erfolg, kann sich Perez gut vorstellen, weitere solche Speed-Datings zu organisieren. Eventuell sogar im deutschsprachigen Raum des Kantons Freiburg.
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