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Innert zehn Minuten am Einsatzort

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Innert zehn Minuten am Einsatzort

Neues Fahrzeug für die Feuerwehr Wünnewil-Flamatt

Die Feuerwehr Wünnewil-Flamatt hat ein neues Ersteinsatz-Fahrzeug in Betrieb genommen. Damit ist ein effizienter Einsatz in den ersten zehn Minuten nach Alarmierung gewährleistet.

Von IMELDA RUFFIEUX

Auf spektakuläre Weise präsentierte die Feuerwehr von Wünnewil-Flamatt das neue Einsatzfahrzeug: Der Wagen wurde enthüllt, indem vier Feuerwehrleute sich im Rahmen einer Selbstrettungsaktion von der Decke des Autobahnviaduktes abseilten. Diese für Zuschauer sehr beeindruckende Demonstration gehört zum Trainingsprogramm der Feuerwehr und wird für den Ernstfall geübt.

In Flamatt stationiert

Das neue Fahrzeug wird zwei über 30-jährige Wagen ersetzen, die zunehmend reparaturbedürftig sind und bei denen es Probleme mit den Ersatzteilen gibt. Gefragt war ein wendiges, schlankes Fahrzeug, das innert zehn Minuten am Einsatzort sein kann und so zusammen mit dem in Wünnewil stationierten Tanklöschfahrzeug und der Ausrüstung der Stützpunkt-Feuerwehr Düdingen effizient zum Einsatz kommt, wie Gemeinderat Walter Guggisberg in seinem Rückblick ausführte.

Oberamtmann Marius Zosso ging auf die vielfältigen Einsätze der Feuerwehr ein, die heute gegen andere Gefahren und Risiken als nur gegen Feuer zum Einsatz kommt. Das neue Fahrzeug sei sicher eine zusätzliche Motivation für die Feuerwehrleute, den Dienst für die Öffentlichkeit zu erfüllen. «Es ist ein weiteres Mosaiksteinchen, um das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung von Wünnewil-Flamatt zu erhöhen», führte Marius Zosso aus.

Nur noch ein Motor

Das Fahrzeug des Typs Mercedes Sprinter 416 CDI ist von der Firma Messer in Belp geliefert worden. Als Besonderheit – ein Unikat in dieser Fahrzeugklasse – verfügt das Fahrzeug nur noch über einen Motor. Die Pumpe läuft über einen hydraulischen Nebenantrieb. Das hat den Vorteil, dass die Leute an der Pumpe weniger Lärm und Abgasen ausgesetzt sind und das Fahrzeug wesentlich weniger Unterhalt benötigt. Der Tank umfasst rund 650 Liter Wasser und ist an einen so genannten Schnellangriff, einen 60-Meter-Schlauch, angeschlossen.

Mitsamt der kompletten Ausrüstung (z.B. Funkgeräte) kostet das Fahrzeug 185 000 Franken. Daran zahlt die Kantonale Gebäudeversicherung 40 Prozent Subventionen. Roger Rotzetter, kantonaler Feuerwehrinspektor, sprach davon, dass mit dem Fahrzeug die Schlagkraft vergrössert, die Einsatzzeit verringert und die Löschkraft verstärkt werden kann.

Zusammenschluss war der
einzig richtige Schritt

Seit dem Jahr 2000 sind die beiden Feuerwehren von Wünnewil und Flamatt vereinigt. Feuerwehrkommandant Andreas Freiburghaus bestätigt, dass man damit den einzig richtigen Schritt getan habe. Die Effizienz konnte gesteigert, Personal abgebaut und die Verfügbarkeit erhöht werden. Durchschnittlich muss die Feuerwehr Wünnewil-Flamatt 12 bis 15 Mal pro Jahr ausrücken. Das Korps umfasst rund 75 Mitglieder, darunter sechs Frauen.

Die offizielle Übernahme des neuen Fahrzeugs nahm die Feuerwehr zum Anlass, mit verschiedenen Vorführungen der Öffentlichkeit Einblick in ihre Arbeit zu gewähren.

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