Der Staatsrat wertet die Funktionen der Intensiv- und Notfallpflegenden auf. Die Angestellten erhalten bis zu 4400 Franken mehr Lohn pro Jahr.
Die Arbeit von Pflegefachkräften in den Fachbereichen Intensiv- und Notfallpflege ist dem Staatsrat mehr Lohn wert. Nach Verhandlungen vor der Schlichtungskommission hat die Kantonsregierung laut einer Mitteilung entschieden, diese beiden Funktionen in der Lohnskala Evalfri neu und höher zu bewerten. Sie sind nun auf Stufe 20 statt wie bisher auf der Stufe 19 eingeordnet. Grund dafür sei die Berücksichtigung zusätzlicher Faktoren, schreibt der Staatsrat. Damit erhalten die Angestellten in diesen Bereichen entsprechend mehr Lohn. Auf eine Vollzeitstelle und den Maximallohn gerechnet, bedeutet die Aufwertung rund 4400 Franken mehr Lohn pro Jahr. Die Erhöhung tritt am 1. September in Kraft.
Nicht nur zufrieden
Die Gewerkschaft VPOD zeigt sich aufgrund der Zustimmung des Staatsrats zufrieden. Sie war ans Schlichtungs- und Schiedsorgan gelangt und hatte eine Erhöhung der Einstufung verlangt. Der Entscheid des Staatsrats sei ein Schritt in die richtige Richtung, dafür habe die Gewerkschaft während fünf Jahren gekämpft. Die Gewerkschaft kritisiert jedoch, dass Fachkräfte mit der Fachausbildung Anästhesie auf der Stufe 19 belassen werden. Der Staatsrat hatte deren Aufwertung für nicht angemessen bewertet.
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