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Keine Eins-zu-eins-Ersätze

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Die beiden jungen Stürmer Jeremi Gerber und Santiago Näf spielen ab kommender Saison für Gottéron. Ein Eins-zu-eins-Ersatz für die nicht mehr erwünschten Andrei Bykow und Mauro Jörg sind sie nicht.

Gerüchte, dass Jeremi Gerber und Santiago Näf zu Gottéron stossen könnten, gab es schon seit längerer Zeit. Am späten Mittwochnachmittag machten die Freiburger die Transfers dann offiziell. Der 23-jährige Flügelstürmer Gerber stösst vom HC Lugano an die Saane. Im SC Bern ausgebildet, gab der 186 cm grosse und 88 kg schwere Emmentaler in der Saison 2018/19 sein Debüt für den SCB in der National League. 2022 wechselte Gerber ins Tessin. In Lugano konnte er sich aber nicht wirklich durchsetzen. Letzte Saison kam er in 51 Partien auf neun Skorerpunkte (ein Tor). Aktuell steht der Stürmer bei 25 Partien und zwei Assists. «Jeremi stand schon lange auf der Einkaufsliste von Christian Dubé», erklärt Gerd Zenhäusern, bis Ende Saison noch Sportchef-Assistent, ehe er den Job von Dubé übernehmen wird. Nun sei der Name wieder aktuell geworden, da der Club eine Blutauffrischung angestrebt habe. Gerber könne eine ähnliche Rolle wie Mauro Jörg, dessen Vertrag nicht mehr verlängert wird, einnehmen. «Das sind immer ganz wichtige Spieler für ein Team. Wir sehen Jeremi ganz klar in einer solchen Rolle», sagt Zenhäusern. Gemeint ist damit insbesondere, für Stabilität zu sorgen und seinen Körper einzusetzen. «In Lugano kommt Jeremi nicht richtig zum Zug, auch weil die Tessiner ihre eigenen Junioren einsetzen. Wir sind überzeugt von seinem Potenzial, und er muss bei uns seine klar zugeteilte Rolle nützen.» Gerber unterschrieb einen Vertrag bis 2026.

Binias für Bykow?

Für eine Saison plus Option auf ein weiteres Jahr verpflichtete sich Santiago Näf mit den Freiburgern. «Das Profil von Santiago muss sich noch entwickeln», sagt Zenhäusern. Auch der 21-jährige Stürmer wurde vom SCB ausgebildet und spielt seit 2022 mehrheitlich in der Swiss League beim Partnerteam Basel. In dieser Saison steht er nach 30 Partien bei fünf Toren und neun Assists. «Wie Jeremi bringt er Wasserverdrängung mit», sagt Zenhäusern zum 187 cm grossen Aargauer. «Santiago kann mit viel Intensität spielen und hat auch das Potenzial, offensiv seinen Teil beizutragen. Wir sehen ihn als polyvalenten Spieler.» Dass man Näf vorerst nur für eine Saison engagiert habe, gäbe dem Club eine gewisse Flexibilität. «Es geht zunächst darum, mit ihm zu arbeiten und zu schauen, dass er Fuss in der National League fasst.»

Während also Gerber durchaus in die Fussstapfen von Jörg treten könnte, ist Näf kein Eins-zu-eins-Ersatz für Andrei Bykow, der seinen Stammverein Ende Saison ebenfalls verlassen muss. «Das wäre gegenüber Santiago ungerecht, und es war für uns immer klar, dass wir nicht beide eins-zu-eins ersetzen werden», stellt Zenhäusern klar. Jedenfalls nicht in jeglicher Hinsicht. Die Rolle von Bykow als 12. oder 13. Stürmer, die dieser in den letzten Jahren oftmals innehatte, müsse auch ein junger Spieler übernehmen können, so der Assistenz-Sportchef. Offensiv aber sieht Zenhäusern einen anderen Spieler, der Bykow remplacieren könnte. «Mit Dominik Binias haben wir einen Spieler, der eine offensivere Rolle einnehmen könnte.» Momentan werde das Eigengewächs – das bei zwei Toren und vier Assists steht – in einer eher defensiveren Rolle eingesetzt. «Wenn er offensiv mehr Verantwortung erhält, kann er einen Teil der offensiven Qualitäten von Andrei übernehmen.»

Konkurrenzkampf bei den Jungen

Für Näf gilt hingegen, dass er zunächst im Konkurrenzkampf mit den weiteren jungen Freiburger Spielern wie Kevin Etter, der mindestens bis 2025 bei Gottéron bleibt, Kevin Nicolet und Julien Rod stehen wird. Dieses Trio spielt zurzeit in der Swiss League beim HC Thurgau und in Sierre. «Näf hat sicher etwas mehr Erfahrung auf National-League-Niveau, aber es beginnt nächste Saison alles bei null. Er wird im Konkurrenzkampf mit den anderen stehen.» Zenhäusern stellt klar, dass Gottéron auf dem Transfermarkt nicht mehr zuschlagen wird und Näf sowie Gerber neben Verteidiger Yannick Rathgeb (von Biel) die einzigen Zuzüge bleiben werden. Näf wird sich mit den anderen jungen Stürmern um die Plätze 13 und 14 im Team streiten müssen.

«Wir wollen diesen Konkurrenzkampf haben», erklärt Zenhäusern, der nicht bestreitet, dass Gerber und Näf die beiden Abgänge Jörg und Bykow zumindest kurzfristig qualitativ nicht ersetzen können. «Aber irgendwann muss der Verjüngungsprozess anfangen. Und wir wollen das Kader verbreitern, das beginnt mit dem Einbau von jungen Spielern.»

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