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Johanna Gapany knapp wiedergewählt

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Johanna Gapany (FDP) bleibt im Ständerat. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit ihrer SP-Konkurrentin Alizée Rey wurde die 35-Jährige für eine zweite Amtsperiode wiedergewählt.

Man merkte Johanna Gapany die Erleichterung an, als sie am Sonntagnachmittag im Rathaus von Freiburg mit Blumenstrauss, grossem Lächeln und Blazer in Parteifarbe eintrat, um sich nach ihrer Wiederwahl in den Ständerat den Fragen der Medien zu stellen. Nur 914 Stimmen mehr als die drittplatzierte SP-Kandidatin Alizée Rey waren schlussendlich ausschlaggebend: Gapany erhielt 30’538 Stimmen, Rey 29’624 Stimmen. 

Damit wurde das Rennen deutlich enger als erwartet. Rey konnte im Vergleich zum ersten Wahlgang und mit dem Ausscheiden von Gerhard Andrey und Pierre-André Page noch einmal deutlich heranrücken. Inwiefern das Gapany zur Wiederwahl verholfen hat, wird sich in der Analyse zeigen.

«Es ist das Ende eines schwierigen Wahlkampfs», stellte Johanna Gapany im Interview mit den FN erleichtert fest. Die bisherige Ständerätin aus Bulle darf nach ihrem Wahlerfolg für eine weitere Amtsperiode den Kanton in Bundesbern vertreten und musste sich nur Isabelle Chassot (Die Mitte) geschlagen geben. Der Ständerat bleibt im Kanton Freiburg also in bürgerlicher und – wie bereits vor dem zweiten Wahlgang klar – in welscher und weiblicher Hand.

Gapany bedankte sich bei ihrem Team und den Wählerinnen und Wählern, die sie unterstützt haben, und erklärte, wie sie zu ihrem Erfolg kam:

Die Bevölkerung mag Politik mit positiver Attitüde und konstruktiven Lösungen.

Johanna Gapany
Ständerätin

Eine Zitterpartie 

Während des Schlussspurts kam es auf den Seebezirk und auf die Gemeinde Murten an. Rey konnte nach 123 von 127 ausgezählten Gemeinden auf knapp 600 Stimmen Differenz heranrücken. Die Entscheidung war erst klar mit dem Ende der Auszählung und dem Sieg Gapanys in Murten und im Seebezirk. Die geringeren Stimmanteile der FDP-Kandidatin im Saanebezirk – hier lag sie auf dem dritten Platz – konnte sie hier kompensieren. Wenig Stimmen erhielt die Wiedergewählte aus der Stadt Freiburg. Hier lag Rey mit fast doppelt so vielen Stimmen wie Gapany sogar an der Spitze. In den anderen Bezirken blieb Gapany auf der Zwei. Sie war sich sicher:

Ich wusste von Anfang an, dass ich die Unterstützung der ganzen Bevölkerung und der rechten Parteien benötige.

Johanna Gapany
Ständerätin

Sie bekräftigte weiter, dass der Wahlkampf schliesslich eine Teamleistung gewesen sei. Die ehemalige Gemeinderätin aus Bulle wurde somit ihrer Favoritenrolle um einen Ständeratssitz gerecht. Die grössten Herausforderungen für sie seien nun die Umsetzung von zwei AHV-Renten pro Paar, der Verzicht auf Steuererhöhungen und die Energie- und Agrarversorgung (die FN berichteten).

Gapany kennt es

Gapany ist sich mittlerweile knappe Rennen gewohnt. Die Rollen waren heuer aber vertauscht. Bei ihrer ersten Wahl 2019 gelang es ihr sensationell und hauteng, den damaligen Ständerat Beat Vonlanthen (Die Mitte) aus dem Stöckli zu verdrängen. Nun schaffte sie es als bereits etablierte Ständerätin, die Sensation von Rey zu verhindern und den Haken nach Bern in letzter Minute zu schlagen.

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