Joseph Blatter und Michel Platini waren von der Fifa-Ethikkommission angeklagt worden, weil Blatter im Jahr 2011 eine Zahlung von zwei Millionen Franken an Platini geleistet hat. Blatter und Platini sagten, die Zahlung habe auf einem mündlichen Vertrag basiert. Die Fifa-Ankläger sind der Meinung, dass es sich um Schmiergeld oder Stimmenkauf handelt. Blatter zweifelt den Richterspruch an: «Dieses Komitee hat kein Recht, gegen den Fifa-Präsidenten vorzugehen.» Er kann seine erstinstanzlich verhängte Verbannung nicht akzeptieren, die umstrittene Millionenzahlung auf das Konto von Platini ist für ihn ein Gentlemen’s Agreement–nicht mehr. Er will bis vor das Bundesgericht gehen. Derweil liess Platini in einem Statement verlauten: «Das Urteil ist für mich keine Neuigkeit. Das Verdikt stand schon seit Monaten fest. Deshalb bin ich nicht überrascht.» Si
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