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Junioren-Förderung mittels FIS-Rennen

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Am Montag und gestern Dienstag fanden in Jaun auf der Piste Schattenhalb zum sechsten Mal FIS-Rennen statt–dies ist im internationalen Skisport nach Welt- und Europacup die drittstärkste Klasse. Auf dem Programm standen zwei Slaloms. Nachdem die ersten beiden Jahre der Ski-Club Alpina Bulle das Zepter in der Hand hatte, zeichnete nunmehr zum vierten Mal der Ski-Club Edelweiss Jaun für die Organisation verantwortlich.

«Wir wissen, was zu machen ist»

75 beziehungsweise 60 Fahrerinnen gingen an den beiden Renntagen auf die Piste. Zuschauer aber fanden sich in Jaun praktisch keine ein. Geschuldet ist diese Tatsache nicht zuletzt den wenig attraktiven Renntagen zu Wochenbeginn. «FIS-Rennen sind nun einmal unter der Woche», erklärt Patrick Mooser, Präsident des Jauner Ski-Clubs und gleichzeitig OK-Präsident des Events. «Dadurch nimmt man Rücksicht auf die Skistationen.» Schliesslich wird ein grosser Teil oder aber gar eine komplette Piste für den Wettkampf gesperrt. Das Budget für die FIS-Rennen in Jaun beträgt zwischen 20 000 und 30 000 Franken. Dank den Sponsoren kann der Club einen kleinen Gewinn erwirtschaften. «Diesen nutzen wir für Investitionen.» Zugute kommt den Organisatoren zudem, dass sie die strikten Auflagen der FIS mittlerweile aus dem Effeff kennen. «Das Aufgabenheft ist zwar dick. Aber wir wissen, was zu machen ist», sagt Patrick Mooser.

Die eigentliche Motivation des Clubs, einen solch aufwendigen Anlass auf die Beine zu stellen, ist denn auch nicht das Zuschauerinteresse oder das Geld, sondern vielmehr die Nachwuchsarbeit. «Wir wollen nicht nur auf den Stufen JO und Junioren aktiv sein, wir spielen das Spiel auf der Ebene der FIS-Rennen weiter», hält Mooser fest. «Wir haben so viele Freiburger auf FIS-Stufe. Es ist deshalb klar, dass wir auf diese Art und Weise etwas für sie tun wollen.»

Thürler nicht an die Junioren-WM

Eine diese Freiburgerinnen ist Andrea Thürler. Die Jaunerin fährt in erster Linie aus Verbundenheit die FIS-Rennen an ihrem Hausberg, zumal der Slalom nicht wirklich ihre Disziplin ist. Am Montag wurde die 21-jährige Thürler 20., gestern verbesserte sie sich auf den 13. Rang. «Es waren meine ersten Slaloms in diesem Winter, deshalb kann ich sicher zufrieden sein.» Als nur durchschnittlich bezeichnet sie ihre bisherige Saison, speziell im Europacup. «Aber es geht langsam wieder aufwärts. Ich habe noch viel Arbeit vor mir. Die Saison ist noch lang.»

Gestern musste Thürler jedoch einen Rückschlag einstecken. Sie erfuhr, dass sie nicht für die Junioren-Weltmeisterschaft in Veysonnaz (ab dem 26. Februar) aufgeboten wurde. «Der Super-G oder die Abfahrt wäre vielleicht ein Thema gewesen, aber die Konkurrenz ist eben gross.» Die WM sei ein Ziel gewesen, ein Weltuntergang stelle die verpasste Selektion aber nicht dar. «Ich hatte das Glück, dreimal an einer WM teilnehmen zu können. Ich muss nach vorne schauen», sagt Andrea Thürler, die 2011 in Crans-Montana Silber in der Super-Kombination gewonnen hatte und nächste Saison nicht mehr auf Juniorenstufe starten kann.

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