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Kampf gegen AHV-Reform steht im Zentrum der Demo am 1. Mai

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Der Tag der Arbeit wird in diesem Jahr in Freiburg nicht am 1. Mai, sondern schon am 30. April zelebriert. Hauptthema ist die geplante AHV-Reform.

Da der 1. Mai heuer auf einen Sonntag fällt, haben die organisierenden Gewerkschaften und Linksparteien die Hauptaktivitäten in Freiburg auf den Samstag, 30. April, vorverlegt, wie sie am Freitag an einer Pressekonferenz sagten.

Nachdem der Tag der Arbeit in den vergangenen beiden Jahren wegen der Corona-Pandemie nur eingeschränkt hatte durchgeführt werden können, sieht es in diesem Jahr anders aus. Statt auf wenige Hundert Teilnehmende, hoffen die Verantwortlichen auf mehrere Tausend Menschen, die am traditionellen Demonstrationszug durch Freiburg dabei sein und anschliessend den verschiedenen Rednerinnen und Rednern zuhören werden. 

Im Gegensatz zu früheren Jahren, in denen sich die verschiedenen Gewerkschaften mit eigenen Ständen auf dem Pythonplatz präsentierten, wird es in diesem Jahr nur einen einzigen grossen Stand für alle Gewerkschaften geben. «Wir wollen damit Einigkeit demonstrieren. Zusammen sind wir stärker», sagte Ernesto Suarez, Regionalsekretär der Gewerkschaft Syna, an der Pressekonferenz.

Gegen Rentenabbau der Frauen

Einig sind sich Gewerkschaften und Linksparteien auch in ihrem Engagement gegen die geplante AHV-Reform. Der Kampf gegen die AHV 21 ist wie schon im vergangenen Jahr das Hauptthema am Tag der Arbeit. «Die Frauen erhalten heute im Schnitt ein Drittel weniger Rente als die Männer», sagte Alizée Rey, Präsidentin der SP Freiburg. «Mit der Erhöhung des Rentenaltes in der AHV 21 werde den Frauen die Renten nochmals massiv gekürzt.» 

Und für Rey ist die AHV 21 nur der Anfang: «Es ist klar, die politische Rechte strebt das Rentenalter 67 und weitere Rentensenkungen bei den Pensionskassen an. Dabei ist eine Erhöhung des Rentenalters unnötig und unsozial.» «Travailler jusqu‘au tombeau», arbeiten bis zum Ableben, steht etwas provokativ auf einem Freiburger Plakat für den 1. Mai. Statt sie immer mehr zu senken, müssten die Renten eigentlich dringend erhöht werden, ist Rey überzeugt.

Der Widerstand gegen die AHV 21 ist gross: Innerhalb von 100 Tagen sammelte das Referendumsbündnis 150’000 Unterschriften. Damit sind vor Ablauf der Frist drei Mal mehr Unterschriften eingereicht worden, als für ein Referendum im Minimum nötig wären.

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