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Kantonales Fotoprojekt sucht alte Aufnahmen des bäuerlichen Lebens

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Projekt Photo Fribourg sucht zu Forschungszwecken Fotografien zum bäuerlichen Leben, besonders Amateuraufnahmen. Die Bevölkerung soll dabei helfen.

Die Landwirtschaft war für den Kanton Freiburg noch bis vor Kurzem ein prägender Wirtschaftssektor. Zwei Wissenschaftler, die Historikerin Anne Philipona aus Bulle und der Geograf Romain Borcard aus Freiburg, forschen, wie sich das Freiburger Bauerntum im Laufe der Zeit in der Fotografie widerspiegelt hat. Sie sind deshalb auf der Suche nach Bildern zum bäuerlichen Leben, insbesondere für den Zeitraum von 1870 bis 1970.

Nun hoffen sie darauf, dass die Bevölkerung sie bei ihrem Vorhaben tatkräftig unterstützt. Das Trägerprojekt Photo Fribourg ruft deshalb dazu auf, Bilder von Kühen, Stieren, landwirtschaftlichen Arbeiten oder einfach vom täglichen Leben auf dem Bauernhof einzusenden. 

Vergleich zwischen Amateuren und Profis

Zwar habe es zum Beispiel in der Kantonsbibliothek oder auch in den Museen in Murten oder Tafers schon zahlreiche Bilder über das bäuerliche Leben, räumt Projektleiter Christophe Dutoit gegenüber den FN ein. Die meisten stammen aber von Profi-Fotografen. «Wir wollen untersuchen, wie sich die Amateurfotografie in diesem Bereich von der professionellen unterscheidet», sagt der Journalist.

Das vorhandene Material weise zum Teil Lücken auf, so Dutoit weiter. «Einige Bauern hatten Bilder von Kühen, mit denen sie Preise gewonnen hatten, aber nicht von allen Familienmitgliedern.» Auch von gewissen Bräuchen und Eigenarten fehlten demnach Zeitdokumente, zum Beispiel, wenn die Hirten ihre Alpweiden von herumliegenden Steinen säubern und mit diesen einen Haufen bilden.

Buch und Ausstellung vorgesehen

Photo Fribourg hat vor, im Jahr 2027 ein Buch über die materielle und kulturelle Geschichte der Fotografie im Kanton herauszugeben. Die Landwirtschaft soll dabei ein Kapitel bilden. Auch Ausstellungen zum Thema sind geplant.

Wer solche fotografische Zeitzeugen bei sich zu Hause an der Wand, im Fotoalbum oder in einem Schuhkarton im Estrich hat, soll sich gerne melden. Wer Angst hat, ein wertvolles Stück Familiengeschichte in fremde Hände zu übergeben, den kann Christophe Dutoit beruhigen: «Wir werden höchstens einige Bilder scannen, um sie zu untersuchen. Es ist nicht vorgesehen, sie zum Beispiel für Ausstellungen über längere Zeit zu behalten.»

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