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Kein Schweizer Exploit in Lausanne

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An der Athletissima in Lausanne gehören die Athletinnen und Athleten aus der Schweiz nicht zu den Besten. Die Freiburgerin Audrey Werro beendete das 800-m-Rennen auf dem 6. Schlussrang.

Mujinga Kambundji musste feststellen, dass ihr «noch ein paar Trainings fehlen». Besonders auf den letzten Metern schien der 31-Jährigen, die seit März mit einer Entzündung in der Plantarfaszie kämpft, die Kraft auszugehen. So blieb der Bernerin über 100 m mit 11,41 Sekunden der 8. und letzte Platz. «Auf dem Papier sieht das Resultat nicht schön aus», sagte Kambundji gegenüber SRF. «Aber es war ein guter Test, der mir gezeigt hat, dass gar nicht so viel auf die Besten fehlt.»

Mujinga Kambundjis zehn Jahre jüngere Schwester Ditaji erreichte dank einer ansprechenden Leistung den 5. Platz über 100 m Hürden. In 12,83 Sekunden blieb sie 13 Hundertstel über ihrer Bestleistung.

Werro lange vorne dabei

Im 800-m-Rennen lief die Freiburgerin Audrey Werro lange an der Spitze mit, fiel beim Schlussspurt jedoch noch zurück. Im Gegensatz zu Landsfrau Lore Hoffmann, die sich unmittelbar hinter Werro im 7. Rang klassierte, blieb 19-Jährige mit 1:59,71 unter der 2-Minuten-Marke.

Für einmal neben den Podestplätzen landete Simon Ehammer. Der 23-jährige Zehnkämpfer musste sich im Weitsprung mit dem 4. Platz begnügen. Sein weitester Versuch ging auf 7,97 m, womit er einen Zentimeter hinter dem drittplatzierten Japaner Yuki Hashioka blieb. «Heute hat mir das Wettkampfglück gefehlt», sagte Ehammer. «Nach einem intensiven Monat merke ich langsam, dass die Batterien etwas leer sind.»

Audrey Werro konnte sich lange an der Spitze festsetzen.
Keystone

Der Sieg ging an LaQuan Nairn von den Bahamas mit einer Weite von 8,11 m. Bei seinem Erfolg in Oslo vor zwei Wochen war Ehammer auf 8,32 m gesprungen.

Eine Enttäuschung setzte es für 5000-m-Läufer Jonas Raess ab. Das Ziel, unter der Marke von 13:20 zu bleiben, verpasste der 29-jährige Zürcher um gut zweieinhalb Sekunden. Im Rennen, in dem der Eritreer Berihu Aregawi in 12:40,45 Meetingrekord und Jahresweltbestzeit lief, klassierte sich Raess im 11. Rang.

Zwei Podestplätze

Feiern konnte dafür die Schweizer Sprintstaffel. Lena Weiss, Salomé Kora, Sarah Atcho und Céline Bürgi liefen zum Abschluss des Meetings über 4×100 m hinter den Teams der Elfenbeinküste und der Niederlande auf den 3. Platz.

Den anderen Podestplatz holte sich Hürdenläufer Jason Joseph. Er verpasste seinen ersten Sieg an einem Diamond-League-Event nur knapp. Dem 24-jährigen Basler fehlte über 110 m Hürden eine Hundertstelsekunde auf den Sieger Shunsuke Izumiya aus Japan.

Äthiopier Aregawi fünftschnellster Mann

Für das Highlight aus internationaler Sicht sorgen an der Athletissima derweil die 5000-m-Läufer. Berihu Aregawi läuft in 12:40,45 Minuten zur Jahres-Weltbestzeit.

Der 22-jährige Äthiopier ist neu der fünftschnellste Mann in der Geschichte über diese Distanz. Er nutzte die für einen Sommerabend tiefen Temperaturen. Der Olympia-Vierte über 10’000 m lief die gesamte zweite Hälfte des Rennens an der Spitze und liess alle seine Konkurrenten bis hin zum Weltrekordhalter Joshua Cheptegei aus Uganda – Zweiter in 12:41,61 – abreissen.

Das Wetter kam auch weiteren Mittelstreckenläufern entgegen. Der Äthiopier Lamecha Girma, der vor drei Wochen am Diamond-League-Meeting in Paris den Weltrekord über 3000 m Steeple aufgestellt hatte, forderte über 1500 m den Norweger Jakob Ingebrigtsen, der sich seinerseits diese Saison in dieser Disziplin in 3:27,95 Minuten schon dem Weltrekord (3:26,00) angenähert hatte. Ingebrigtsen setzte sich in starken 3:28,72 Minuten durch.

Die anstehenden WM-Ausscheidungswettkämpfe diverser Nationen dünnten die Felder der Athletissima teilweise aus. Marie-Josée Ta Lou von der Elfenbeinküste gewann trotz Gegenwind den 100-m-Lauf in 10,88 Sekunden. Auch im Hürdensprint der Frauen zeigte die Uhr beim Sieg von Jasmin Camacho-Quinn aus Puerto Rico mit 12,40 einen Top-Wert an. Der Niederländerin Femke Bol gelang über 400 m Hürden in 52,76 Sekunden ein Meeting-Rekord.

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