Keine Punkte für Schmitten

 Im Spiel zwischen Düdingen und Ecublens gab es auf beiden Seiten ein ständiges Auf und Ab. In den ersten beiden Sätzen zeichnete sich jeweils das gleiche Bild ab. Die Senslerinnen servierten stark, spielten sich einige Punkte Vorsprung heraus, Ecublens holte auf–und am Ende behielten die Senslerinnen doch das bessere Ende für sich. Die Sätze drei und vier waren anschliessend das Spiegelbild der ersten beiden Durchgänge. Plötzlich hatten die Düdingerinnen viel Mühe und machten zu viele Fehler. Die Ballkontrolle war unpräzise und in den Angriffen zu wenig Dynamik.

Den eingehandelten Rückstand konnten sie trotz viel Kampfgeist jeweils nicht mehr aufholen, und so musste für die Freiburgerinnen zum ersten Mal in dieser Saison das Tiebreak den Match entscheiden. In diesem zeigten sich die Spielerinnen von Martin Rostetter erneut von ihrer besten Seite. Von Anfang an waren sie spielbestimmend und erzeugten Druck auf den Gegner. Mutige Services, gute Blocks, eine variantenreiche Passverteilung von Schwander mit abschliessenden wuchtigen Angriffen waren das Rezept zum 3:2-Erfolg.

 Knappe Niederlage

Murten verlor gegen Cheseaux knapp mit 3:2. Während knapp zwei Stunden kämpften sich beide Teams immer wieder zurück ins Spiel und profitierten jeweils von den Auf und Ab des anderen. Murten konnte sich direkt im ersten Satz mit druckvollen Services eine Führung erarbeiten. Präzise Annahmen sorgten für einen wechselhaften und spannenden Start. Cheseaux hatte Mühe und war nicht imstande, den Elan der Gastgeber zu brechen. Leider konnte Murten diese Leistung im zweiten Satz nicht bestätigen. Zwar verschenkten beide Teams Punkte, gegen Ende des Satzes hatte Cheseaux die besseren Nerven und nützte die Nervosität Murtens aus. So punkteten die Gäste gleich mehrmals hintereinander und gewannen den Satz. Murten liess aber nicht locker, rappelte sich auf und zog das Tempo wieder an. Dies zahlte sich aus, und das Heimteam erspielte sich einen komfortablen Vorsprung. Cheseaux machte jedoch Murten einen Strich durch die Rechnung. Plötzlich fiel die Annahme bei Murten komplett zusammen. Obwohl Plaen die Bälle dennoch gut verteilen konnte, reichten die etwas weniger druckvollen Angriffe nicht mehr aus. Cheseaux stand zu gut in der Verteidigung und punktete. Nach langem Hin und Her ging der Satz mit 26:28 an die Gäste. So ähnlich ging es dann in den weiteren Sätzen weiter. Im fälligen Tiebreak wurden Murten abermals die Annahmen zum Verhängnis. Cheseaux servierte gut. Murten hingegen konnte zu wenig Druck erzeugen, um den Sieg noch an sich zu reissen und verlor das Tiebreak mit 12:15.

 Schmitten zu inkonstant

Nachdem die drittplatzierten Solothurnerinnen am Freitag gegen Grenchen überraschend mit 1:3 verloren hatten, war für die Schmittnerinnen der Sprung auf Rang drei an diesem Wochenende zum Greifen nah. Doch Gegner Münchenbuchsee erwies sich als zu stark, um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Schmitten startete motiviert und aggressiv ins Spiel. Mit wuchtigen Aufschlägen wurden die Gegnerinnen in die Defensive gedrängt, wodurch Schmitten ein sauberer Spielaufbau gelang. Der erste Satz ging somit verdient an die Freiburgerinnen. Auch im zweiten Durchgang vermochten die Schmittnerinnen den Druck aufrechtzuerhalten und gingen mit 5:0 in Führung. Dann kam es jedoch einmal mehr zu einem Einbruch. Ohne dass Münchenbuchsee viel dazu beitragen musste, reihte sich bei Schmitten plötzlich Fehler an Fehler. Nach einer 9-Punkte-Serie des Gegners war Schmittens Widerstand gebrochen, 25:16 lautete das klare Verdikt zugunsten der Gäste. Im dritten Satz begannen die verunsicherten Schmittnerinnen dann auch in der Annahme und am Service zu schwächeln, was den Gegnerinnen erneut zum klaren Satzgewinn verhalf. Erst im vierten und letzten Umgang konnte Schmitten die Leistung des ersten Satzes noch einmal abrufen und mit den Bernerinnen mithalten. Am Ende ging der Satz und damit der Match jedoch trotzdem knapp an Münchenbuchsee.  za/kh/ab