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Kerzers für eine gute zweite Halbzeit belohnt

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Im dritten Rückrundenspiel ist dem FC Kerzers gegen Domdidier mit dem verdienten 3:0-Heimsieg die erste Glanztat gelungen. Die Seeländer zeigten dabei eine starke zweite Halbzeit mit einer optimalen Chancenauswertung.

Mit Kerzers und Domdidier trafen am Samstagabend auf dem Erli zwei 2.-Liga-Teams aufeinander, die im Frühjahr noch unbesiegt waren. Am Schluss endete die Serie von Domdidier, während der Tabellenletzte als klarer Sieger vom Feld ging. Das relativ eindeutige 3:0 täuscht jedoch etwas über den wahren Spielverlauf hinweg, denn bis zur Pause war der Gast besser und hätte aufgrund der Torchancen zumindest mit einem Tor führen müssen. Dann bewahrheitete sich das alte Fussball-Sprichwort: «Wenn du die Tore vorne nicht machst, bekommst du sie hinten rein». Spätestens nach dem 1:0 durch Verteidiger Noel Hurni nach gut einer Stunde spielte Kerzers wie aus einem Guss und buchte in der Folge noch zwei weitere Tore. Im gleichen Mass wie sich die Rotzetter-Elf steigerte, liess auf der anderen Seite die Gegenwehr von Domdidier nach. Erwähnenswerte Torszenen der Gäste waren bis zum Spielende nicht mehr zu sehen. Nach dem Schlusspfiff war dann die Freude im Lager der Roten riesig, die Mannschaft liess sich vor dem eigenen Anhang für ihren erst dritten Saisonsieg mächtig feiern.

Beide Teams mit zwei Gesichtern

Nur ganz selten sieht man in der 2. Liga regional ein Spiel, das in den zwei Halbzeiten zwei Teams mit so unterschiedlichen Gesichtern zeigt. Den ersten Umgang dominierte Domdidier in diesem «Seeländerderby» fast nach Belieben, Gastgeber Kerzers brachte nach vorne kaum einen Schuh vor den andern. Weil aber Routinier Tanfoltchan Quattara und Aussenverteidiger Nathan Dufresne zwei hundertprozentige Chancen ausliessen, stand es zur Pause noch 0:0, was dem Heimklub mächtig schmeichelte. Offensichtlich fand Coach Rolf Rotzetter in der Pause die richtigen Worte, um seine Truppe wieder auf Vordermann zu bringen. «Wir sagten uns in der Kabine, wir haben jetzt noch 45 Minuten, um diesen Match zu gewinnen. Vorne müssen wir mehr Gas geben und hinten weiterhin die Null halten», war der Marschplan laut Captain Michael Etter für die zweite Halbzeit. Das 1:0 sei dann so etwas wie der Dosenöffner gewesen, danach hätte er nie mehr Angst gehabt, diesen wichtigen Match zu verlieren.

Als der Spielführer dann nur wenige Minuten nach dem 1:0 von einem Goalie-Lapsus profitierte und auf 2:0 erhöhte, strahlten für den späteren Sieger plötzlich nicht nur die zwei herrlichen Regenbogen am Abend-Firmament. Eine Viertelstunde vor Schluss machte der FCK dann den Deckel endgültig drauf, nach einem Corner buchte der schlaksige Center Enea Rostetter gegen eine wiederum schlecht aussehende Hintermannschaft das 3:0. Die Welschen hatten in dieser für sie schwierigen Phase nie mehr die Möglichkeit, auf den Rückstand zu reagieren.

Kerzers mit eindeutig mehr Power

Schlussendlich entscheidend für den Ausgang dieser Partie war die physische Überlegenheit der Kerzerser in der zweiten Halbzeit. Michael Etter sieht hauptsächlich zwei Gründe dafür: «Seit der Winterpause haben wir mit den vier Zugängen ein kompletteres Kader, die Trainings mit meistens 18 Spielern sind viel intensiver, und dies wirkt sich dann eben auch auf die Spiele am Wochenende aus.» Das Trainergespann Rotzetter/Kuriger kann jetzt problemlos auswechseln, ohne an spielerischer Substanz zu verlieren, was beispielsweise beim Team von Coach Frédéric Studer an diesem Tag nicht der Fall war.

Mit diesem Dreier kommt der FCK jetzt plötzlich wieder an die vor ihm liegenden Teams heran. Etter schaut jedoch im Moment noch nicht so aufs Klassement: «Wir nehmen Spiel für Spiel, haben eine gute Stimmung in der Mannschaft, und wenn wir so spielen wie heute in der zweiten Halbzeit, können wir jeden Gegner schlagen.» Für die Welschen war diese Auswärtsniederlage sicher kein Weltuntergang, im Gegensatz zur halben Liga stehen sie mit 21 Punkten mehr oder weniger auf der guten Seite der Tabelle.

Schon in der Vorrunde war ja Kerzers ebenfalls optimal mit sieben Punkten aus vier Spielen in die Saison gestartet, danach kam dann allerdings praktisch nichts mehr. Jetzt soll aber alles anders werden. Und so gab es nach Spielschluss des fairen Spiels in der Buvette zurecht auf beiden Seiten ein mehr oder weniger verdientes Bierchen.

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