Untertitel: Basketball: Nationalliga A der Frauen
Im Gegensatz zum letzten Meisterschaftsspiel zwischen Elfic Freiburg und Bellinzona in der Nationalliga A stand diesmal die Ausländerin der Tessinerinnen, Ndack Gueye, im Einsatz. Im ersten Viertel trat sie jedoch kaum in Erscheinung: Elfic gelang es bestens, sie vom Korb fernzuhalten. Im Angriff spielten die Freiburgerinnen ihre Systeme aus und kamen regelmässig zum Abschluss. Und so schien nach den ersten zehn Minuten das Spiel klar: Elfic führte mit 20:8. Doch im zweiten Viertel gelang Bellinzona der Umschwung. Als Elfic auf eine Zonenverteidigung umstellte, warf Bellinzona von aussen; wieder in der individuellen Verteidigung, spielten die Tessinerinnen Gueye Ndack an. Bellinzona holte auf und Elfic konnte nur den knappen Vorsprung von 36:30 in die Pause retten.
Spannung bis zum Schluss
Nach der Halbzeit war das Spiel recht ausgeglichen – aber auch beidseitig sehr statisch. Elfic ging die Dynamik, die das Team noch vor Wochenfrist im Ligacup gegen Leader Troistorrents gezeigt hatte, völlig ab. Geneviève Swedor gelang es wieder, Gueye Ndack zu neutralisieren, und Sarah Kershaw und Anne Valko spielten im Angriff auf und verschafften den Freiburgerinnen etwas Luft. Elfic zeigte gute Aktionen, konnte Bälle erobern und Gegenangriffe auslösen -und verlor in der nächsten Minute wieder mehrere Bälle in Folge. So gelang es den Freiburgerinnen nie, den Abstand auszubauen. Zu Ende der dritten Spielperiode stand das Resultat 53:46. Im letzten Viertel führte Elfic einmal mit neun Punkten, dann holte wieder Bellinzona auf -das Resultat ging auf und ab. Für kurze Zeit gelang es den Tessinerinnen gar, die Führung zu übernehmen.
Zwei Minuten vor Spielende stand es 63:63; die Spannung in der Halle und die Nervosität auf dem Spielfeld stiegen. Natacha Magnin eroberte dreimal in Folge Rebounds im Angriff, doch verloren die Elfen auch zwei Bälle unter dem Korb. Dank besserer Nerven und präzisen Freiwürfen konnte Eric Ballys Team den Match mit 69:66 (zu) knapp für sich entscheiden.
