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Kommentar zum Bericht Spital Tafers: Ein ungutes Gefühl

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Je grösser ein Betrieb ist, desto komplizierter werden die Strukturen. Noch unübersichtlicher wird es, wenn ein Unternehmen mehrere Standorte hat und sich in einer Umstrukturierungsphase befindet: Das ist der Fall beim Freiburger Spital HFR. Wenn die linke Hand nicht mehr weiss, was die rechte macht, dann leidet der Arbeitsalltag. In diesem Fall hatte das am 10. August 2020 tragische Folgen: Eine Frau starb vor dem Spital Tafers, weil ihrem Partner nicht klar war, dass die Notaufnahme nachts geschlossen war.

Laut Experten weiss man heute, dass die Frau auch nicht hätte gerettet werden können, wenn der Notfallbetrieb funktioniert hätte. Doch hinterlassen die Ergebnisse der Untersuchung, die nach dem Vorfall eingeleitet wurde, ein ungutes Gefühl. In einem Betrieb, in dem es um Leben und Tod geht, fühlte sich niemand so richtig verantwortlich, das Personal wusste nicht, wie es reagieren soll, wenn nachts trotz Schliessung eine Hilfe suchende Person vor dem Spital steht. Es fehlte an einem Konzept und an klaren Informationen, und es fehlte gar an der Erkenntnis, dass die nächtliche Notfallschliessung überhaupt zu einem Problem werden könnte.

Eine Fehleinschätzung aufgrund von falschen Annahmen kann zwar immer wieder passieren. Wenn jedoch die alarmierenden Rückmeldungen des Personals vor Ort an die übergeordneten Verantwortlichen ungehört bleiben, dann ist das ein deutliches Zeichen, dass einiges falsch gelaufen ist.

Der Bericht lässt keinen Zweifel daran, dass grosser Handlungsbedarf besteht. Einige Massnahmen hat das Freiburger Spital bereits eingeleitet. Denn ein Vorfall wie jener am 10. August 2020 in Tafers darf nicht mehr passieren.

Er wird auch nicht mehr passieren, denn inzwischen ist der Notfall Tafers nicht mehr bloss vorübergehend geschlossen, sondern durch eine eingeschränkte Permanence ersetzt worden.

Mehr als zweieinhalb Jahre nach dem Tod einer Frau vor dem geschlossenen Notfall am Spital Tafers liegt der Bericht zum Vorfall vor. Hier geht es zum Artikel.

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