Isabelle Chassot (Die Mitte) und Johanna Gapany (FDP) heissen die alten und neuen Ständerätinnen des Kantons Freiburg. Die FN führen Sie im Ticker durch den heutigen zweiten Wahlgang.
15.45 Uhr: Damit beenden die Freiburger Nachrichten ihre Live-Berichterstattung über die Ständeratswahlen 2023. Weitere Analysen und Informationen finden Sie im Laufe des Abends natürlich weiterhin auf unserer Website sowie auf unserer App. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und wünschen Ihnen einen schönen Sonntagnachmittag.
Rey: «David gegen Goliath»
15.25 Uhr: Trotz der Enttäuschung ist Alizée Rey (SP) stolz auf ihr Ergebnis. Im Gespräch mit den FN eruiert sie die Gründe für ihre Nichtwahl und betont, was ihre Partei in Zukunft besser machen muss:
Wie denkt Isabelle Chassot zu ihrer Wiederwahl?
15.12 Uhr: Isabelle Chassot (Die Mitte) hat beim heutigen Wahlgang die meisten Stimmen erhalten. Somit tritt die 58-Jährige eine weitere Amtszeit als Ständerätin an. Im Interview spricht sie über die Gründe für ihre Wiederwahl und sagt: «Ich vertrete mit meiner Partei eine Lösungsfähigkeit, die von Politikern erwartet wird.»
Alle Kandidatinnen im Rathaus eingetroffen
14.40 Uhr: Auch Isabelle Chassot (Die Mitte) und Alizée Rey (SP) sind inzwischen im Rathaus eingetroffen. Beide erhielten beim Eintritt in das Gebäude – genauso wie Gapany vor ihnen – reichlich Applaus.
Gapany: «Das Ende eines schwierigen Wahlkampfs»
14.35 Uhr: Johanna Gapany (FDP) ist zum zweiten Mal in Folge zur Ständerätin gewählt worden. Im Interview mit den FN bedankt sich die 35-Jährige bei ihren Wählerinnen und Wählern:
Gapany trifft im Rathaus ein
14.12 Uhr: Plötzlich wird es laut im Rathaus. Mit Kuhglockengeläut und einem Blumenstrauss in der Hand betritt die neue Ständerätin Johanna Gapany (FDP) das Rathaus in der Stadt Freiburg.
Die Ständerätinnen im Kurzportrait
14.10 Uhr: Nun ist es offiziell: Isabelle Chassot (Die Mitte) und Johanna Gapany (FDP) bekommen jeweils eine zweite Amtszeit im Ständerat. Die FN haben beide vor den Wahlen zu einem kurzen 10 x 10 (zehn Fragen, zehn Sekunden) getroffen:
Die Wahlbeteiligung nach Bezirken
14.04 Uhr: Der Saanebezirk hat am heutigen zweiten Wahlgang der Ständeratswahlen am fleissigsten gewählt: Knapp vier aus zehn Personen (38,94 Prozent) legten dort ihre Stimme in die Urne. Am zurückhaltendsten war die Stimmbeteiligung im Sensebezirk. Mit einer Wahlbeteiligung von nur 30,93 Prozent gaben hier weniger als ein Drittel der Stimmberechtigten ihre Stimme ab.
Dettec: Deutliche Unterschiede nach Bezirk
13.50 Uhr: Die kantonale Vorlage über das Gesetz über die Aufgabenentflechtung zwischen Staat und Gemeinden (Dettec) ist abgelehnt worden. Am stärksten Widerstand erfuhr die Vorlage im Saanebezirk: Dort lag der Anteil der Nein-Stimmen bei 62,4 Prozent. Danach folgt der Greyerzbezirk mit 61,7 Prozent vor dem Glanebezirk mit 60,4 Prozent Ablehnungswilligen. Weniger deutlich war es im Sensebezirk, wo rund 51,13 Prozent die Vorlage ablehnten. Noch knapper war es im Broyebezirk: 50,9 Prozent sprachen sich hier gegen die Vorlage aus. Äusserst knapp angenommen wurde die Vorlage im Seebezirk mit 50,1 Prozent Zustimmung: Nur 13 Stimmen machten hier den Unterschied. Im Vivisbachbezirk unterstützten 51 Prozent die Vorlage.
Wen haben die Bezirke gewählt?
13.36 Uhr: Das Gesamtergebnis ist klar, aber wie haben eigentlich die einzelnen Bezirke gewählt? Im Broye-, Glane-, Greyerz-, Vivisbach- und Sensebezirk haben die Wählenden gleich wie im Kanton Isabelle Chassot (Die Mitte) vor Johanna Gapany (FDP) und Alizée Rey (SP) gewählt. Nur im Saanebezirk hat Rey Gapany vom Stöckli verdrängt. Im Seebezirk hat Gapany dagegen sogar die meisten Stimmen erhalten. Das Ergebnis im Überblick:
Dettec wird abgelehnt
13.26 Uhr: Das finale Ergebnis zu der kantonalen Vorlage über das Gesetz über die Aufgabenentflechtung zwischen Staat und Gemeinden (Dettec) ist da. Dettec wird mit einem Nein-Anteil von 56,22 Prozent abgelehnt.
Zwei Drittel stimmen nicht ab
13.22 Uhr: Die Stimmbeteiligung beim zweiten Wahlgang der Ständeratswahlen 2023 betrug 34,19 Prozent. Dies ist über zehn Prozent tiefer als noch beim ersten Wahlgang im Oktober (45,4 Prozent) und liegt knapp drei Prozent tiefer als im zweiten Wahlgang 2019. Insgesamt sind im Kanton 71’121 gültige Wahlzettel eingegangen, dies bei über 214’000 Wahlberechtigten.
Chassot und Gapany gewählt
13.17 Uhr: Die Wahl ist entschieden – alle Gemeinden sind ausgezählt. Alizée Rey von der SP konnte den Rückstand auf Johanna Gapany (FDP) nicht mehr aufholen. Am Schluss trennen die beiden nur 914 Stimmen. Die Ständerätinnen für die Legislatur 2023-2027 heissen somit – wie in den letzten vier Jahren – Isabelle Chassot (Mitte) und Johanna Gapany. Chassot erhielt am Ende 38’161 Stimmen, Gapany 30’538 Stimmen und Rey 29’624 Stimmen.
Stadt Freiburg wählt Rey
13.15 Uhr: Leider besteht der Kanton Freiburg nicht nur aus der Stadt Freiburg, wird sich Alizée Rey (SP) denken. Denn in der Stadt hat die 36-jährige Juristin mit fast 4500 Stimmen die meisten Stimmen aller Kandidierenden erhalten. Damit liegt sie in der Stadt fast 1000 Stimmen vor ihrer Kontrahentin aus der Mitte, Isabelle Chassot. Johanna Gapay (FDP) erhielt in der Stadt nicht einmal halb so viele Stimmen.
Dettec wird abgelehnt
13.09 Uhr: Auch bei der kantonalen Vorlage ist eine Entscheidung gefallen, da nur noch eine Gemeinde fehlt. Die kantonale Vorlage über das Gesetz über die Entflechtung der Aufgaben von Staat und Gemeinden (Dettec) wird mit rund 56 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt. Fünf der sieben Bezirke lehnen die Vorlage ab, nur der See- und Vivisbachbezirk sprechen sich dafür aus.
Der Seebezirk wählt knapp Gapany
13.06 Uhr: Mit Murten sind nun auch im Seebezirk alle Gemeinden ausgezählt. Johanna Gapany (FDP) gewinnt hier mit rund 4000 Stimmen vor Isabelle Chassot (Die Mitte). Damit vergrössert sie auch den Abstand auf Verfolgerin Alizée Rey (SP). Die beiden trennen nun auf kantonaler Ebene 1000 Stimmen. Es fehlen noch zwei Gemeinden: Belfaux und Chapelle.
Vier Gemeinden fehlen
13.03 Uhr: Die Stunde der Wahrheit steht bevor. Es fehlen nur noch vier Gemeinden. Dies sind Murten im Seebezirk, Belfaux im Saanebezirk sowie Chapelle und Ecublens im Glanebezirk.
Der Sensebezirk ist ausgezählt
13.00 Uhr: Inzwischen ist der Sensebezirk auch vollständig ausgezählt. Die Sensler wählen Isabelle Chassot (Die Mitte) mit rund 5800 Stimmen und Johanna Gapany (FDP) mit knapp 5000 Stimmen in den Ständerat. Alizée Rey (SP) hat im Sensebezirk knapp 3400 Stimmen erlangt.
Kopf-an-Kopf-Rennen für den zweiten Sitz
12.57 Uhr: Es fehlen nur noch vier Gemeinden. Der Sieg von Isabelle Chassot (Die Mitte) scheint beschlossene Sache. Das Rennen um den zweiten Sitz spitzt sich zu. Derzeit führt Johanna Gapany (FDP) mit nur knapp 600 Stimmen vor Alizée Rey (SP). Es fehlen nur noch vier Gemeinden. Wer wird den zweiten Sitz im Ständerat bekommen?
Broyebezirk fertig ausgezählt
12.53 Uhr: Mit dem Broyebezirk ist nun der erste Bezirk vollständig ausgezählt. Der Broyebezirk will die bisherigen Ständerätinnen Isabelle Chassot von der Mitte (3540 Stimmen) und die FDP-Politikerin Johanna Gapany (3087 Stimmen) auch die kommenden vier Jahre ins Stöckli schicken.
Chassot weiterhin klar vorne
12.50 Uhr: Nun fehlen nur noch 14 Gemeinden. Nach 113 ausgewerteten Gemeinden führt Isabelle Chassot (Die Mitte) recht deutlich mit über 4000 Stimmen Abstand vor Johanna Gapany (FDP). Alizée Rey (SP) fehlen weitere 4000 Stimmen auf die FDP-Politikerin. Chassot hat zu diesem Zeitpunkt fast 30’000 Stimmen gesammelt. Staatsrat Jean-Pierre Siggen gibt seine Einschätzung zum Stand der Dinge ab:
Auslandsschweizer stehen hinter Alizée Rey
12.45 Uhr: Überraschung bei den Auslandschweizern: Die rund 400 gültigen Wahlzettel der stimmberechtigten Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer unterstützen mehrheitlich die SP-Politikerin Alizée Rey (163 Stimmen). Es folgen Isabelle Chassot (Die Mitte) mit 140 Stimmen und Johanna Gapany (FDP) mit 119 Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei den Auslandsschweizern nur bei etwas über 5 Prozent.
So steht es jetzt im Saanebezirk
12.40 Uhr: Obwohl die Stadt Freiburg noch fehlt, sind im Saanebezirk inzwischen über zwei Drittel der Gemeinden ausgezählt (19 aus 28). Hier liegt Isabelle Chassot (Die Mitte) klar vor den anderen beiden Kandidatinnen. Alizée Rey (SP) auf Platz zwei und Johanna Gapany (FDP) auf dem dritten Rang trennen nur etwas mehr als 100 Stimmen.
Fast 100 Gemeinden ausgezählt
12.35 Uhr: Nach 98 ausgezählten Gemeinden im Kanton ein unverändertes Bild: Die Mitte-Politikerin Isabelle Chassot führt mit knapp 21’000 Stimmen vor Johanna Gapany von der FDP mit fast 17’700 Stimmen und Alizée Rey (SP) mit rund 14’200 Stimmen. Allerdings: Viele der grösseren Gemeinden wie der Stadt Freiburg sind noch nicht ausgezählt.
Klare Nein-Tendenz bei Dettec
12.33 Uhr: Nach 76 ausgezählten Gemeinden zeichnet sich bei der kantonalen Vorlage über das Gesetz über die Entflechtung der Aufgaben von Staat und Gemeinden (Dettec) ein klares Nein ab. Knapp 57 Prozent der bisher gewerteten Stimmen sprechen sich gegen das erste Paket zur Aufgabenentflechung ab. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Bezirken: Während im Saanebezirk der aktuelle Nein-Anteil bei 64 Prozent liegt, befürwortet der Seebezirk die Vorlage derzeit mit 53 Prozent.
Wahlbeteiligung gering
12.30 Uhr: Die ersten Daten zur Stimmbeteiligung zeigen eine geringe Beteiligung in den bereits ausgezählten Gemeinden. Aktuell liegt die Stimmbeteiligung im Kanton bei 31,6 Prozent. Zum Vergleich: Beim zweiten Wahlgang der Ständeratswahlen 2019 lag die finale Stimmbeteiligung bei 37,11 Prozent.
Ein Bild zeichnet sich ab
12.25 Uhr: Inzwischen sind bereits 59 der insgesamt 127 Gemeinden (46 Prozent) des Kantons ausgezählt. Der Vorsprung von Isabelle Chassot (Die Mitte) und Johanna Gapany (FDP) auf Alizée Rey (SP) weitet sich aus. Chassot steht inzwischen bei rund 10’000 Stimmen, Gapany bei 9000 und Rey bei 6400 Stimmen. Nach jetzigem Stand wären die vergangenen Ständerätinnen somit auch die künftigen für die kommenden vier Jahre.
Wie sieht es derzeit im Sensebezirk aus?
12.20 Uhr: Im Sensebezirk ist die Lücke zwischen Isabelle Chassot (Die Mitte) und Johanna Gapany (FDP) noch kleiner als in Gesamtfreiburg. Rund 100 Stimmen trennen die beiden bisherigen Ständerätinnen dort nur (Chassot: 1245; Gapany: 1132). Alizée Rey (SP) folgt mit 554 Stimmen auf dem hinteren Rang.
Gapany schliesst auf
12.15 Uhr: Nach nun 39 ausgezählten Gemeinden liegt Isabelle Chassot mit 6194 Stimmen weiterhin vorne. Als erste Verfolgerin schliest Johanna Gapany (FDP) mit 5453 Stimmen jedoch langsam die Lücke zur führenden Mitte-Politikerin. Alizée Rey (SP) kommt auf 3722 Stimmen.
11 Gemeinden ausgezählt
12.10 Uhr: Nun sind auch die ersten Ergebnisse des zweiten Wahlgangs der Ständeratswahlen dar. Nach elf ausgezählten Gemeinden führt Isabelle Chassot (Die Mitte) mit 1960 Stimmen vor Johanna Gapany (FDP) mit 1757 Stimmen und Alizée Rey (SP) mit 1048 Stimmen.
Erste Ergebnisse da
12.05 Uhr: Die ersten Ergebnisse des Wahltages sind da! Neben den Ständeratswahlen wird heute auch über eine kantonale und mehrere regionale Vorlagen abgestimmt. Zur kantonalen Vorlage über das Gesetz über die Entflechtung der Aufgaben von Staat und Gemeinden (Dettec) liegen die ersten Resultate vor. Vier Bezirke sagen derzeit Nein zur kantonalen Vorlage: der Sensebezirk mit 56 Prozent, der Saanebezirk mit knapp 71 Prozent, der Greyerzbezirk mit 77 Prozent und der Glanebezirk mit 52 Prozent.
Lokale sind zu
12.00 Uhr: Die Stimmabgabe ist nun beendet. In den nächsten Stunden wird sich entscheiden, wie das Stöckli für den Kanton Freiburg für die nächsten vier Jahre aussehen wird. Die Einschätzung zu den Ständeratswahlen unseres FN-Reporters zum heutigen Ausgang:
Wer ist die Herausforderin?
11.55 Uhr: Drei Frauen sind noch im Rennen für die beiden Sitze. Neben den aktuellen Ständerätinnen Isabelle Chassot (Die Mitte) und Johanna Gapany (FDP) kämpft die SP-Politikerin Alizée Rey ums Stöckli. Die 36-jährige Juristin Rey kommt aus Villars-sur-Glâne, wo sie seit 2018 Gemeinderätin ist. Seit 2021 hat sie auch ein Amt im Grossen Rat inne. Die FN haben Alizée Rey vor den Wahlen getroffen:
Anderes System
11.50 Uhr: Der zweite Wahlgang folgt einem etwas anderen System als der erste. Es geht nicht mehr darum, mit mehr als der Hälfte der Stimmen ein absolutes Mehr zu erreichen. Im zweiten Wahlgang zählt das sogenannte relative Mehr. Anders ausgedrückt: Die beiden Kandidatinnen mit den meisten Stimmen werden die neuen Ständerätinnen des Kantons Freiburg für die Amtsperiode 2023-2027.
Rückblick 1. Wahlgang
Vor der Wahl: Herzlich willkommen zum Live-Ticker der FN für den zweiten Wahlgang der Ständeratswahlen 2023. Nach dem ersten Wahlgang vom 22. Oktober konnte keine der Kandidierenden das absolute Mehr erreichen. Von den ursprünglich sieben Kandidierenden qualifizierten sich mit Isabelle Chassot (Die Mitte), Johanna Gapany (FDP), Pierre-André Page (SVP) und Alizée Rey (SP) vier Politiker und Politikerinnen für den zweiten Wahlgang. Nach dem Rückzug des SVP-Mannes kandidieren heute noch drei Frauen für die zwei Sitze im Stöckli.
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