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«Man muss immer fokussiert bleiben»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Zeitung in der Orientierungsschule»

Sie lesen einen Sonderbeitrag von Freiburger Orientierungsschülerinnen und Orientierungsschülern. Im Rahmen des Projekts «Zeitung in der Schule» stehen 495 Jugendliche aus sieben Freiburger Orientierungsschulen als Reporterinnen und Reporter für die FN im Einsatz. Das medienpädagogische Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen den FN, vier Wirtschaftspartnern und dem Bildungsinstitut Izop aus Aachen.

Heute

Thema: Die Klasse 3B der OS Gurmels hat die Feuerwehr Region Murten besucht und Gottlieb Heid, den Kommandanten Feuerwehr See, interviewt. In einem weiteren Beitrag (siehe Artikel «Ein Spiel mit dem Feuer») beschreibt die Klasse, was sie auf ihrer Führung durch das Feuerwehrzentrum in Murten gelernt hat. jg

Gottlieb Heid, Kommandant der Feuerwehr See, spricht im Interview mit Klasse 3B von der OS Gurmels über seinen Beruf.

Wie ist es, Feuerwehrmann zu sein? Während ihres Besuchs auf der Feuerwehrwache in Murten befragt Klasse 3B von der OS Gurmels Feuerwehrkommandanten Gottlieb Heid.

Gottlieb Heid, was hast du für eine Ausbildung gemacht?

Ich habe eine Lehre als Schreiner gemacht und war mit 18 dann bei der Feuerwehr.

Wolltest du schon immer zur Feuerwehr?

Es war nie mein persönliches Ziel, Feuerwehrmann zu werden. Doch in meinem Dorf war es mit 18 Jahren gang und gäbe, Feuerwehrmann zu werden, daher habe ich mich dem angeschlossen.

Welchem Beruf gehst du noch nach? 

Ich bin hauptberuflich Kommandant bei der Feuerwehr See, das heisst, ich vertrete die ganze Feuerwehr gegen aussen und leite die Einsätze. Ich organisiere die Kommandositzungen und schaue, dass jeder seine Arbeit richtig macht.

Kann man als Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau nebenbei andere Berufe ausüben? 

Ja, wir haben bei der Feuerwehr See ganz viele verschiedene Berufe, die nebenbei ausgeübt werden. Von Landmaschinenmechaniker über Laboranten bis hin zu medizinischen Berufen ist alles dabei.

Wie hat dir der Beruf Feuerwehrmann mental zugesetzt?

Es geht mir gut. Ich lebe bewusster, seitdem ich bei der Feuerwehr bin, zum Beispiel beim Autofahren, aber auch bei Arbeiten rund ums Haus. 

Viele Unfälle geschehen, weil man unaufmerksam und abgelenkt ist. Durch meine Tätigkeit bin ich mir dessen bewusster geworden.

Was für Verletzungen hast du schon gehabt? 

Bisher hatte ich noch keine grossen Verletzungen, ein Glück. Leichte Verbrennungen kommen aber schon vor. 

Gibt es einen Einsatz, den du nie vergessen wirst? 

Ich finde es immer wieder sehr beeindruckend, die grossen Flammen bei einem Grossbrand zu sehen, trotzdem muss man immer fokussiert bleiben. 

Ich behalte sehr viele beeindruckende Bilder in meinem Kopf, aber ich habe gelernt, damit umzugehen.

Gab es auch schon lustige Einsätze?

Lustig weniger, eher amüsant. Als wir beispielsweise den Anruf bekamen, dass ein kleines Kind alleine in der Wohnung sei und sie die Mutter aus der Wohnung ausgesperrt hat. Dem Kind ging es gut, die Mutter war da nicht so entspannt.

Wie gehst du mit Fehlern um? 

Fehler können jedem passieren. Es ist wichtig, wenn ein Fehler passiert, zu schauen, wie es zum Fehler kam und was man dagegen das nächste Mal machen kann.

Fehler passieren auch, weil Zeugen oder Betroffene falsche Aussagen machen, dann muss man diesen Aussagen auf den Grund gehen.

Welche Voraussetzungen gibt es, um Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau zu werden?

Man muss, bevor man zur Feuerwehr kann, einen Leistungstest bestehen, der die Atmung und Ausdauer prüft. Bei der Ausdauerprüfung muss man die Anzahl Kilogramm, die man wiegt, mit einem Standvelo in Kilometern fahren. Nebenbei sollte man physisch wie auch psychisch fit sein.

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