Medien der St.-Paul-Verlagsgruppe unter einem Dach 

Die vier Titel «La Liberté», «La Gruyère», «La Broye Hebdo» und «Le Messager» fusionieren am 1. Juli unter der Aktiengesellschaft St-Paul Médias AG. 

Die Zeitungen der St.-Paul-Gruppe vereinen sich strukturell unter dem Dach der St-Paul Médias AG. Ab dem 1. Juli werden die Titel «La Liberté», «La Gruyère», «La Broye Hebdo» und «Le Messager» in einer Aktiengesellschaft zusammengeführt. Das schreiben die Verantwortlichen in einer Mitteilung. Dieser Zusammenschluss soll die Synergien zwischen den Zeitungen optimieren und eine redaktionelle Zusammenarbeit zwischen ihnen aufbauen. Jede Zeitung behalte ihre redaktionelle Unabhängigkeit, ihre Positionierung und Werte, heisst es weiter. Auch die Chefredaktionen und die separaten Räumlichkeiten würden trotz des Zusammenschlusses erhalten bleiben.

Des Weiteren werde am 1. Juli eine neue gemeinsame Online-Redaktion gegründet. Die Redaktionen werden ihre künftigen digitalen Inhalte auf ein Redaktionssystem stützen, das in der IT-Abteilung der Gruppe entwickelt wurde. «Die Titel der Saint-Paul-Gruppe werden unter Beibehaltung ihrer Besonderheiten zusammenarbeiten, um eine kontinuierliche Verbreitung von Informationen über digitale Medien zu ermöglichen», liess sich Martial Pasquier, Verwaltungsratspräsident von St-Paul Médias AG, in der Mitteilung zitieren. 

Die Kongregation der Paulusschwestern bleibe weiterhin Mehrheitsaktionärin der Aktiengesellschaft, heisst es weiter. Die Gesellschaft Sofripa, die seit 2015 am Aktienkapital von «La Liberté» beteiligt ist, hält weiterhin eine Mindestbeteiligung an der St-Paul Médias AG. Sofripa ist ein Joint-Venture der staatsnahen Unternehmen Freiburger Kantonalbank und Groupe E.