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Mehrere Covid-Fälle an Freiburger Orientierungsschulen

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Präventive Tests an den Freiburger Orientientierungsschulen haben letzte Woche mindestens 77 Corona-Fälle zutage gefördert. Stark betroffen ist die DOSF in der Stadt, keine positiven Tests verzeichnet dagegen die OS Tafers.

Seit vergangener Woche werden an den 23 Freiburger Orientierungsschulen sogenannte repetitive Corona-Tests durchgeführt. Dabei bringen Schülerinnen und Schüler mit dem Einverständnis ihrer Eltern sowie das Schulpersonal freiwillig einmal pro Woche Speichelproben mit. Diese werden dann in Zehnerpools gemischt und innerhalb von 24 Stunden vom Labor analysiert. Wenn ein Pool positiv ist, bedeutet dies, dass mindestens eine der Proben den Erreger enthält. Die zehn Personen aus diesem Pool müssen sodann einzeln erneut getestet werden, um die infizierte Person zu isolieren. Ziel der Tests ist es, auch infizierte Personen zu eruieren, die keine Krankheitssymptome zeigen.

77 positive Pools

Von 873 analysierten Pools waren letzte Woche 77 Pools positiv, wie die stellvertretende Generalsekretärin der kantonalen Erziehungsdirektion, Marianne Meyer Genilloud, auf Anfrage sagte. Das bedeutet, dass aktuell mindestens 77 Personen mit dem Coronavirus infiziert sind. Die genaue Zahl sei noch nicht bekannt, da noch nicht alle Ergebnisse der individuellen Tests vorlägen, präzisierte Meyer. 

Stark betroffen ist die Deutschsprachige Orientierungsschule Freiburg (DOSF) mit acht positiven Testpools. Vier positive Pools verzeichnet die OS Wünnewil, je zwei die OS Kerzers und Murten, je einen die OS Plaffeien, Düdingen und Gurmels sowie null die OS Tafers. Für Deutschfreiburg liegen auch bereits die individuellen Testergebnisse vor. Aus 18 positiven Testpools resultierte je nur eine positiv getestete Person. Im 19. Pool konnte beim Nachtesten keine infizierte Person ausfindig gemacht werden, was möglich ist, wenn Personen inzwischen genesen sind. Mit 13 weist die OS des Glanebezirks in Romont am meisten positive Pools auf, sie hat kantonsweit aber auch am meisten Schüler. 

Erneute Maskenpflicht?

Gemäss Marianne Meyer Genilloud werde aktuell noch nicht über eine erneute Einführung der Maskenpflicht diskutiert. «Eine Evaluation der Lage ist vor Ende September vorgesehen.» Aber schon heute gelte die Regel: Ist eine Person in einer Klasse positiv getestet, kann die Schuldirektion für die Klasse eine Maskenpflicht empfehlen. Ab zwei nachgewiesenen positiven Tests in einer Klasse gilt sofort und zeitlich befristet für alle in der Klasse eine Maskenpflicht. Sie wird vom Kantonsarzt angeordnet. Ab einem dritten bestätigten Covid-Fall verfügt das Kantonsarztamt eine Quarantäne in Absprache mit der Task Force der Erziehungsdirektion und der betroffenen Schuldirektion.

Klassen in Quarantäne

An der DOSF wurden demnach insgesamt fünf Klassen in Quarantäne geschickt. Zwar gab es teilweise nur zwei positiv getestete Schülerinnen und Schüler pro Klasse. Doch nebst den durch das Pooling entdeckten symptomfreien Fällen haben sich noch weitere Personen gemeldet, die an Corona erkrankt sind – am Montagmorgen gab es an der Schule somit total 18 Corona-Fälle. Seit letztem Donnerstag wird zudem die Maskenpflicht für die ganze Schule dringend empfohlen.

Für die Klassen in Quarantäne gilt wieder Fernunterricht. «Das ist schon eine einschneidende Massnahme», sagt Schuldirektor Patrick Furter den FN. Ob diese Situation durch das Beibehalten der Maskenpflicht hätte verhindert werden können, könne er nicht sagen. «Im Nachhinein ist man zudem immer klüger.» Ein maskenfreier Schulstart habe jedenfalls gutgetan.

Impfen für Jugendliche erleichtert

Sorge bereitet die Entwicklung Grossrat Stéphane Sudan (CVP, Greyerz). In einer parlamentarischen Anfrage regt er an, die Covid-Impfung für Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren zu erleichtern, eventuell gar in der Schule zu ermöglichen. Die staatsrätliche Antwort steht noch aus. Meyer Genilloud weist aber darauf hin, dass die Impfmöglichkeiten und -zeiten für diese Altersgruppe nach den Sommerferien ausgeweitet worden seien. Vulnerable Impfwillige würden nicht mehr bevorzugt, und neu könnten sich alle während den Öffnungszeiten der Impfzentren impfen lassen und nicht bloss am Samstagmorgen. Ab Mitte September würden zudem mobile Impfteams die nachobligatorischen Schulen besuchen (die FN berichteten).

 

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