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Mit kritischen Fragen herausfordern

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Der Murtner FDP-Grossrat Markus Ith wird ab kommendem Januar im Gründerzentrum Nord in Murten Jungunternehmer betreuen. Für diese Aufgabe musste sich der Betriebsökonom nicht bewerben. «Ich wurde vom Trägerverein Fri Up angefragt», sagt Ith. «Geholfen haben mir dabei wohl mein betriebswirtschaftlicher Hintergrund und meine breite berufliche Erfahrung in unterschiedlichen Branchen.» Obwohl Ith seine Stelle offiziell erst Anfang Januar antritt, ist er bereits seit mehr als zwei Monaten in die Betreuung involviert. Vor allem die neuen Projekte wolle er von Anfang an begleiten. «Man muss das Vertrauen früh aufbauen, so dass die Jungunternehmer bei Schwierigkeiten auch die notwendige Unterstützung holen. Ith sieht seine Aufgabe vor allem darin, die Jungunternehmer durch kritische Fragen herauszufordern und weiterzubringen.

Unklare Erfolgsquote

 Ith übernimmt die Aufgabe von Urs Hauser, welcher seit der Gründung des Zentrums im Herbst 2012 als Coach tätig war. Anfang Jahr tritt er in den Ruhestand. «In den drei Jahren betreuten wir 19 Start-up-Unternehmen.» Die Jungunternehmer können in den Räumlichkeiten des Gründerzentrums arbeiten und sich mit dem Coach austauschen. Von den 19 Unternehmen hätten viele Erfolg gehabt. «Bei manchen mussten wir aber auch feststellen, dass entweder die Geschäftsidee nicht funktioniert hat oder die Person hinter dem Projekt zu wenig unternehmerisch begabt war.» Auf konkrete Zahlen zur Erfolgsquote will sich Hauser aber nicht festlegen.

Finanziert werden die Gründerzentren in Murten, Freiburg und Vaulruz durch Gelder der Neuen Regionalpolitik des Bundes. «Indem wir junge Unternehmen stärken, schaffen wir Arbeitsplätze in den Regionen», sagt Hauser.

Gut für das Marketing

Eine der betreuten Unternehmerinnen ist Dunja Eberhard mit ihrer Firma ROB in Sugiez. Seit dessen Gründung 2013 führt sie für andere Firmen Benchmark-Studien durch. «Ich kann der Firma nach einer solchen Studie erklären, warum Kunden zu ihr kommen oder eben auch nicht.» Dafür überprüft sie zum Beispiel, ob sich die Website einfach finden lässt oder ob diese genügend intuitiv aufgebaut ist. Das Zentrum bietet ihr eine Feedbackmöglichkeit. «Gerade wenn man am Anfang der Karriere steht, ist es wichtig, dass jemand die Geschäftsidee überprüft und eine ehrliche Rückmeldung gibt.» Geholfen habe ihr zum Beispiel auch die Beratung in Steuer- oder Rechtsfragen, in denen sie sich nicht im Detail auskenne. Und schliesslich lasse sich die Aufnahme im Gründerzentrum auch für das Marketing nutzen.

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