Das Kantonsparlament hat gestern einem Gesetz zugestimmt, das ganz auf eine Fusion Grossfreiburgs zugeschnitten ist. Der Fusionsprozess wird in Gang gesetzt, wenn der Gemeinderat oder zehn Prozent der Bürger von mindestens zwei Gemeinden einen Antrag stellen. Danach kommt es zu einer konstituierenden Versammlung, einer Vereinbarung und einer Volksabstimmung. Der Grosse Rat verlängerte die Frist zur Unterstützung von Fusionen bis 2020 und er bewilligte eine Sonderbeteiligung von 200 000 Franken. Gegen das Gesetz ging nur eine Nein-Stimme ein: jene der Syndique von Villars-sur-Glâne, Erika Schnyder (SP).Sie ist auch die einzige Syndique der Gemeinden in Grossfreiburg, die nichts von dieser Fusion hält. Thierry Steiert (SP), Syndic von Freiburg, freut sich hingegen über den Entscheid des Parlaments und betrachtet ihn als Startschuss. uh/njb
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