Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Pensier-Courtepin wird sicherer

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Pensier-Courtepin wird sicherer

Sanierung der Kantonsstrasse Nummer 140

Bald gehören die Staus vor dem Bahnübergang bei Pensier der Vergangenheit an. Das erste sanierte Teilstück der Kantonsstrasse wird im Oktober 2003 fertig gestellt sein, die Strecke bis zur Ortseinfahrt Courtepin folgt 2004.

Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

«Der Hauptgrund für die Sanierung der Kantonsstrasse zwischen Pensier und Courtepin ist vor allem die Verbesserung der Sicherheit», sagte Claude Morzier, Kantonsingenieur, an einer Strassenbesichtigung. Das erste sanierte Strassen-Teilstück zwischen dem Bahnübergang der Linie Freiburg-Murten und dem «Maison
Blanche», einem allein auf der Anhöhe stehenden Mehrfamilienhaus, kann diesen Oktober dem Verkehr übergeben werden. Etwa ein Jahr später wird das anschliessende Teilstück Maison Blanche bis Kreisel vor der Ortseinfahrt Courtepin fertig gebaut sein.

Tunnel und Brücke müssen warten

Die Strasse zwischen Courtepin und Freiburg wird tagtäglich nicht nur von tausenden Privatautos befahren. Die Lastwagen der Fleischwarenfabrik Micarna und zahlreiche andere Transporter frequentieren ebenfalls täglich diese Zufahrtsstrecke zur Autobahn A 12. Die zum Teil engen Kurven und starken Steigungen in der Strassenführung verlangsamen den immer dichter werdenden Verkehr und machen diesen Verkehrsweg gefählich.

In der Projektierungs-Phase vor fast zehn Jahren wurde auch über einen Niveau-Übergang über das Trassee der Bahn sowie über eine Brücke über die Ara und einen daran anschliessenden Tunnel in Richtung Granges-Paccot diskutiert. Aus Kostengründen musste auf diese Projekte verzichtet werden.

Im September 1994 sprach der Grosse Rat einen Kredit von rund fünf Millionen Franken für das Strassen-Sanierungsprojekt Pensier-Courtepin. «Wenn man früher mit dem Bauen begonnen hätte, wären stattliche zehn Millionen Franken für einen Niveau-Übergang vom Bund dazugekommen», sagte der Kantonsingenieur. 2002 wurde aber an einer Gesprächsrunde auf höchster Ebene entschieden, dass der Bund die Beiträge für Sanierungen der Niveau-Übergänge auf unbefristete Zeit sistiert. Demzufolge wurde das Sanierungskonzept redimensioniert.

Der Staatsrat entschied sich gemäss Morzier dafür, dass zu den rund 5,4 Millionen Franken für den Bau zusätzlich zwei Millionen Franken vom Strassen-Unterhaltskredit für das Projekt verwendet werden sollen. Er lehnte einen Zusatzkredit ab.

Zur Hauptsache Molasse

Die Batigruppe Frutiger-Losinger ist mit der Durchführung der Sanierungsarbeiten beauftragt worden. Je nach Stand der Arbeiten sind fünf bis zehn Arbeiter auf der Baustelle. Ausserordentliche Schwierigkeiten seien bis jetzt nicht aufgetreten, sagte Morzier. Gefährlich sei aber jede Baustelle, wenn parallel zu den Arbeiten der tägliche Verkehr rolle. Glücklicherweise musste bisher kein Unfall verzeichnet werden. Die neue Fahrbahn weist gegenüber der bisherigen ein sechs bis acht Meter tieferes Niveau auf. Die Kurven wurden etwas begradigt und die Fahrbahnbreite an einigen Stellen vergrössert; die kleine Erhöhung beim Gleisübergang wurde entschärft.

Einmal wöchentlich erscheint ein Geologe auf der Baustelle, um den Molasse-Felsen zu begutachten. An der Hangseite stabilisieren rund 100 Stahlnägel, die fünf Meter weit in den Fels reichen, den Hügel. Mit rund 600 kürzeren Stahlnägeln wird ein Netz gehalten, das eine dünne Humusschicht mit Grasbepflanzung am Ort hält. Damit wird der Erosion durch Wasseraustritt vorgebeugt.

Reicht das Geld für Sanierungen?

Jährlich stehen dem Kanton 19,5 Millionen Franken netto für den Ausbau und Neubau von Kantonsstrassen zur Verfügung. Der Strassenunterhalt braucht 6,9 Millionen Franken jährlich. Fünf weitere Projekte sind im Gang: Die Strecke Montbovon-Château-d’Oex, die Umfahrungen Bulle, Châtel-St-Denis-Bossonens, Gurmels und Fétigny. Ob die Mittel für die kantonalen Bau-Aufgaben in Zukunft reichen werden, bezweifelte Claude Morzier.

Meistgelesen

Mehr zum Thema