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Pferde und Hunde konnten wieder an die Messe

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Die traditionelle Antonius-Messe bei der Buchenkappelle in Brünisried konnte das letzte Mal vor fünf Jahren abgehalten werden. Am Sonntag gab es endlich eine Neuauflage. Und wieder nahmen viele Menschen ihre vierbeinigen Freunde an den Anlass mit.

Als die zwei- und vierbeinigen Messebesucher am Sonntagmorgen kurz vor zehn Uhr vom Parkplatz Richtung Buchenkappelle marschierten, knirschte der Schnee unter ihren Schuhen, und die kalte Luft bahnte sich ihren Weg in die Lungen. Auf leisen Hufen schlug eine Gruppe mit acht Pferden den schneebedeckten Weg Richtung Buchenkappelle ein. Den meisten Lärm schluckte in der märchenhaften Winterlandschaft der Schnee. Bereits hatten sich viele Menschen rund um die Kapelle platziert, Hunde wurden zum Sitzen ermahnt, verschwitzte Pferde mit warmen Decken umsorgt.

Gelassenheit als Geschenk

Als Punkt zehn Uhr die Glocke läutete und das Alphornduo Sense Oberland aufspielte, wurde es ruhig in der Menschenmenge. Sogar die Pferde und Hunde blieben trotz ungewohnter Umgebung ganz still. «Heute ist ein grosser Tag», freute sich Priester Joachim Negel, der in diesem Jahr die Messe zelebrierte. «Seit fünf Jahren findet nun zum ersten Mal wieder eine Antonius-Messe in der Buchenkappelle statt.» Er erinnerte die Besucherinnen und Besucher damit an die vergangenen Jahre, in denen der Traditionsanlass wegen der Pandemie oder wetterbedingt ausfallen musste.

Negel ging auf die zahlreichen Tiere ein, die am Sonntag auf der Waldlichtung dabei waren, und erzählte die Legende des heiligen Antonius. Diese besagt, dass ein Schwein immer wieder den gottesfürchtigen Mann beim Beten störte. Dies geschah so lange, bis Antonius dem Schwein ein Bett aus Streu bereitete und das Borstentier zufrieden grunzte. «Wir sollen den Tieren eine Streu machen, so wie wir auch uns selbst eine Streu bereiten sollen», predigte der Priester. Der Mensch solle sich Zufriedenheit und Gelassenheit schenken, so Negel.

Weniger Andrang als vor der Pandemie

Bemerkenswert ruhig standen die rund fünfzig Pferde zwischen den Büschen rund um die Buchenkappelle. Ihre Besitzer kraulten sie sanft, zwischendurch war ein leises Wiehern zu hören. Zu den anwesenden Vierbeinern gehörte auch das 26-jährige Pony Sisko aus Plaffeien. Es hatte die kleine Saskia bis zur Kapelle getragen. Das Tier stand nun auf der Waldlichtung und versuchte, an einer jungen Buche zu knabbern.

Nach rund einer Stunde wurden auch die sanftesten Pferde langsam unruhig. Zum Abschluss segnete der Priester die Hunde und Pferde. Dann war es für die Reiterinnen und Reiter schon Zeit, sich auf die Rücken ihrer Begleiter zu schwingen und den Heimweg anzutreten. Dieser konnte je nachdem weit über eine Stunde dauern.

Es seien weniger Menschen und Tiere anwesend gewesen als vor der Pandemie, bilanzierte Martina Neuhaus, Präsidentin der Pfarrei Rechthalten-Brünisried, nach der Messe. Sie schätzte, dass etwa 400 Leute zur Buchenkappelle gekommen waren. An früheren Ausgaben des Anlasses hatten die Verantwortlichen auch schon 120 Pferde gezählt. Dieses Jahr nahmen vor allem von weniger weit her angereiste, regionale Reitergruppen am Anlass teil.

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