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Plaffeien verschenkt erneut Punkte

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Auch im dritten Aufstiegsspiel für die 2. Liga reichte es Plaffeien in Corminboeuf am Samstag nicht zum ersten Sieg. Trotz 2:0-Führung verloren die Sensler 3:4.

Was für eine Schlussphase in diesem typischen Aufstiegsspiel zwischen dem Sensler Vertreter FC Plaffeien und dem FC Corminboeuf! In der 87. Minute glich Doppeltorschütze Yves Käser aus seitlicher Lage völlig verdient zum 3:3 aus, alles deutete auf eine gerechte Punkteteilung hin, die jedoch keinem der beiden Teams im Aufstiegsrennen richtig geholfen hätte. Deshalb warfen die Saanebezirkler noch einmal alles nach vorne – und erzielten in der Nachspielzeit nach einem Alleingang von Captain Maxime Mason das von den einheimischen Fans überschwänglich gefeierte Siegestor.

Die beiden Teams schenkten sich nichts.
Jean-Baptiste Morel

Dank diesem späten Dreier bleibt das Team des Trainergespanns Arnauld Nsamu/Grégory Pelle zusammen mit Nachbar Givisiez weiterhin im Aufstiegsrennen, während der Aufstiegszug für die zuletzt dreimal unglücklich kämpfenden Oberländer zwei Runden vor Schluss der Aufstiegsrunde wohl endgültig abgefahren ist. Eigentlich schade, denn in all den bisherigen drei Aufstiegspartien war der FC Plaffeien mindestens ebenbürtig, konnte sich aber für den grossen Aufwand am Spielende nicht belohnen.

«Eigentlich spielen wir gut»

Für Trainer Michael Grossrieder war dies die Geschichte der ganzen Saison, die sich in diesen Tagen wiederholt: «Eigentlich spielen wir gut, schiessen Tore und haben unsere Chancen, aber am Ende gehen wir fast immer mit leeren Händen vom Platz.» Das sei für ihn und seine auch in Corminboeuf gut spielende Mannschaft irgendwie frustrierend. Zur bitteren Niederlage kam dann auch noch der unglückliche Unfall von Torhüter Claudio Aeby dazu, der die Stimmung im Team noch mehr bedrückte. Trotzdem will man beim Sensler Vertreter bis zum Schluss positiv bleiben und sich noch möglichst ehrenvoll präsentieren.

Corminboeuf bringt viel Offensivpower aufs Feld.
Jean-Baptiste Morel

Corminboeuf mit unglaublicher Offensivpower

Für Siegestorschütze Maxime Mason, der zusammen mit Elie Dindamba ein Vermächtnis aus der spielerischen Konkursmasse des FC Freiburg ist, machte das riesige Offensivpotenzial um den zweifachen Torschützen Kelmend Sabani am Ende den Unterschied aus. Plaffeien sei auf dem Feld zumindest ebenbürtig gewesen, und der Match hätte auf beide Seiten kippen können, sagte Mason mit seiner Tochter auf den Armen nach dem Match überglücklich. Aber man habe eben gewusst, dass man jederzeit noch für ein weiteres Tor gut sei. In die Bredouille brachte sich der Heimklub in der ersten Halbzeit vor allem selber: Die beiden ersten Gegentore von Dominic Rotzetter und Yves Käser waren frühe Weihnachtsgeschenke von Aussenläufer Khilian Poffet, bei den Junioren würde ein solcher Spieler sofort ausgewechselt. Wie Corminboeuf jedoch auf diesen Rückstand kurz vor der Pause reagierte, war grosse Klasse – und aufgrund der Spielanteile völlig verdient. Statt mit zwei Toren Vorsprung in die Pause zu gehen, kassierten die defensiv etwas nachlässig spielenden Gäste unglaublicherweise noch vor dem Tee zwei Gegentore und damit den Ausgleich – und plötzlich konnte alles wieder bei Null beginnen.

Starkes Plaffeien in der zweiten Halbzeit

«Wären wir mit dem Vorsprung in die Pause gegangen, hätten wir diesen Match wohl kaum mehr verloren», trauerte Trainer Grossrieder der schwachen Phase seines Teams nach dem Match zurecht nach. Von diesem Rückschlag erholte sich der FC Plaffeien um seinen guten Spielmacher und Captain Frédéric Piller nach dem Seitenwechsel bestens, dominierte gegen die offensichtlich bei der grossen Hitze mit konditionellen Mängeln kämpfenden Gegner das Geschehen auf dem herrlichen Naturrasen mehrheitlich, musste aber entgegen dem Spielverlauf trotzdem die erstmalige Führung des späteren Siegers durch den schnellen und torgefährlichen Elie Dindamba nach einem schnellen Konter hinnehmen (77.).

Tolle Kulisse und toller Rasen in Corminboeuf.
Jean-Baptiste Morel

Den Kampfgeist der Sensler brach dieses Gegentor jedoch in keiner Art und Weise, bis in die Schlussminuten war Plaffeien klar besser und konnte wie eingangs erwähnt nach vielen guten Chancen – Goalie Fabio Zaugg machte übrigens wie sein Gegenüber Bruno Trachsel einen Supermatch und machte einige beste Möglichkeiten mirakulös zunichte – ausgleichen, ehe dem Heimklub in der Nachspielzeit dieses spannenden und torreichen Aufstiegsspiels der glückliche, aber super herausgespielte Lucky Punch doch noch gelang.

Zu viele Gegentore

Sieben Tore in 90 Minuten sind an und für sich auch auf diesem Niveau nicht alltäglich, deshalb wird man sich auch beim FC Plaffeien fragen, wie es zu so vielen Gegentoren kommen konnte. Ein Grund dafür war vielleicht, dass man mit der Dreierabwehrkette die Aussenpositionen etwas zu stark offenliess, was gegen die Angriffsarmada der Welschen bekanntlich verheerende Folgen hatte. Aber auch bei Corminboeuf um die beiden Ex-Schönberg-Spieler Betim Islami und Sabaudin Ljamalari stand man mit einer traditionellen Viererabwehr im ganzen Spiel nicht gerade sicher. In beiden Lagern will man die restlichen zwei Spiele trotz unterschiedlichen Voraussetzungen noch voll angehen: Corminboeuf, das am Samstag erstmals zu Hause antreten durfte, braucht wohl noch zwei Siege, um vorne mitzureden, während der FC Plaffeien am Mittwoch den momentanen Aufstiegsfavoriten Givisiez auswärts herausfordert.

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