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Plan B für das medizinische Zentrum: Mieter finden oder leer stehen lassen

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Zwei Kredite für Umbauarbeiten beim medizinischen Zentrum in Gurwolf abgelehnt – und wie gehts jetzt weiter? Eddy Werndli, Syndic von Gurwolf, erklärt gegenüber den FN, was er davon hält und wie ein Plan B aussehen würde. 

Zwei Kredite für Umbauarbeiten beim medizinischen Zentrum in Gurwolf wurden am Dienstagabend bei der ausserordentlichen Gemeindeversammlung abgelehnt (die FN berichteten). Eddy Werndli, der Syndic von Gurwolf, erklärt auf Anfrage, wie es jetzt weitergehen wird. 

Eddy Werndli, hat die Kreditablehnung schon die Runde bei den potenziellen Mietern aus Biel gemacht? 

Ja. Ich habe bereits Kontakt mit Doktor Aebischer gehabt, der mit der Klinik aus Biel der neue Mieter wäre. Wir werden nächstens eine Sitzung machen, bei der wir über die Situation sprechen und schauen werden, was jetzt möglich ist. 

An der Gemeindeversammlung haben Sie angekündigt, dass Sie mit dem Oberamtmann über die Situation sprechen wollen. Haben Sie inzwischen mit ihm Rücksprache gehalten?

Nein, ich habe ihn noch nicht erreicht. Ich muss es noch einmal versuchen und dann einen Termin mit ihm abmachen, um herauszufinden, was wir tun können.  

Weshalb sind die vorherigen Allgemeinpraktiker gegangen? 

Das hat verschiedene Gründe. Bei den ersten Ärzten lag das Problem bei der Sprache. In Freiburg gibt es die Weisung vom Amt für Gesundheit, dass die Ärztinnen und Ärzte sowohl Deutsch als auch Französisch mit den Patientinnen und Patienten sprechen können müssen. Das konnten diese Ärzte nicht. Die nächste Ärztin kam aus Frankreich, doch diese konnte sich nicht mit dem Chef einigen. Danach praktizierte die Ärztin Marie-Eve Müller alleine im medizinischen Zentrum. Sie wollte nicht alleine praktizieren, doch nach erfolgloser Suche nach weiteren Ärzten ist sie in eine Arztpraxis nach Freiburg weitergezogen. Wir haben gute Fachkräfte gesucht, aber es gibt einfach zu wenig. Deshalb haben wir uns gefreut, als wir mit Herrn Aebischer eine gute Lösung finden und uns einigen konnten. Das einzige Problem ist jetzt das Geld, welches die Gemeinde investieren soll. Die Vermietung von den Räumlichkeiten liegt eigentlich in der Kompetenz des Gemeinderates und nicht in der von der Finanzkommission oder der Gemeindeversammlung. Es ist sehr schade, dass man sich gegen den Kredit entschieden hat. So verliert eigentlich jeder. 

Sie haben es angesprochen: Sie suchen jetzt eine Lösung. Wie würde der Plan B aussehen, wenn die Ärzte aus Biel entscheiden, abzuspringen? 

Wir müssten jemanden finden, oder wir machen nichts, und das Gebäude bleibt leer. Wir können auch ein anderes Gewerbe als Mieter finden, doch das könnte noch teurer werden. Im Obligationenrecht steht nämlich, dass wir die Räumlichkeiten an zukünftige Mieter anpassen müssen. Ich muss jetzt also eine Lösung für dieses Problem finden. Und wenn es nicht geht, dann ist es eben so. 

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