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Raubtierbilanz 2023: Umtriebige Luchse und fehlende Schakale

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Während der Luchs 2023 durch alle Ecken des Kantons gestreift ist, fehlt vom Goldschakal jede Spur. Zudem zogen drei Wölfe im laufenden Jahr durch das Kantonsgebiet. So lautet die kantonale Grossraubtier-Bilanz 2023 – ja, das gibt es.

Der Kanton hat seine Jahresbilanz zu den Beständen der Grossraubtiere im Kantonsgebiet gezogen. Laut der zuständigen Direktion konnten 2023 Luchse und Wölfe im Kanton nachgewiesen werden. Hingegen gab es keine Hinweise auf den Goldschakal. Der Kanton will ihn seit mehreren Jahren hier wieder ansiedeln.

Luchs reisst drei Schafe

Die Präsenz des Luchses konnte in allen Bezirken bestätigt werden. Im laufenden Jahr riss das Raubtier drei Schafe in ungeschützten Herden, eines in Surpierre im Broyebezirk und zwei in Jaun im Greyerzbezirk. Insgesamt wurden gemäss Mitteilung im laufenden Jahr bisher vier Luchse tot aufgefunden. Ein weiteres Tier musste die Wildhut aus gesundheitlichen Gründen erlegen.

Wie viele der scheuen Raubkatzen genau im Kanton leben, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Das letzte Luchsmonitoring des Winters 2020–2021 ergab eine Schätzung von 21 unabhängigen Luchsen im Kantonsgebiet. Diesen Winter wird im Gebiet der Voralpen erneut ein kantonales Monitoring durchgeführt, um die Luchspopulation zu schätzen.

Erstmals Wolf erlegt

Zusätzlich zum Luchs wurden 2023 total drei männliche Wölfe im Broye- und im Seebezirk sowie in den Voralpen nachgewiesen, heisst es in der Mitteilung weiter. Der Wolf riss dieses Jahr auf Kantonsgebiet elf Schafe, eines weniger als noch 2022. Dies entspricht einer Verlustrate von etwas weniger als einem von tausend gesömmerten Schafen. Zudem wurde Ende Oktober in Avry ein junges Rind tot aufgefunden, welches Verletzungen eines Wolfsangriffs aufwies.

Für die meisten Risse war ein einziger Wolf verantwortlich: Das als M361 markierte Tier tötete in der ersten Jahreshälfte neun Schafe, sowohl im Kanton Freiburg als auch im benachbarten Kanton Bern. Er wurde im Spätsommer zum Abschuss freigegeben und am 23. August von der Freiburger Wildhut erlegt (die FN berichteten). Dies war der erste bewilligte Abschuss eines Wolfes auf Kantonsgebiet seit der Rückkehr des Raubtiers im Jahr 2007.

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