wochenbericht
Nachdem schon zu Beginn der Woche schwache US-Industriedaten die Tagesgewinne an der Schweizer Börse dahinschmelzen liessen, wurde zum Wochenschluss der Aktienmarkt nochmals durch schlechter als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten belastet. Nicht nur wurden im April weniger Stellen geschaffen, auch die Zahlen für die Monate Februar und März wurden leicht nach unten revidiert. Die Arbeitslosenquote verharrt bei fünf Prozent. Man darf gespannt sein, wie sich die US-Notenbank Fed bei ihrer nächsten Zinssitzung entscheiden wird. An den Märkten wird die Wahrscheinlichkeit für eine Erhöhung jedoch als sehr gering eingestuft.
Thema der Woche am Schweizer Aktienmarkt waren die enttäuschenden Quartalszahlen der UBS (-9,04 Prozent). Die Grossbank hat massiv unter der Risikoaversion ihrer Kunden gelitten und entsprechend weniger verdient als im Vorjahr. Insbesondere im Handelsgeschäft und in der Vermögensverwaltung sanken die Erträge markant. So wur-den die bereits tiefen Analystenerwartungen noch verfehlt.
Die Konkurrentin Credit Suisse (-7,76 Prozent) meldete am Mittwoch die Beilegung einer Klage in den USA wegen angeblicher Zinsmanipulationen durch Zahlung einer Busse von 50 Millionen US-Dollar.
Im Wochenvergleich büsst der Swiss Market Index (SMI) um 2,83 Prozent oder 225,25 Einheiten auf genau 7735,60 Zähler ein.
Roman Baumann, Vermögensverwaltung, Freiburger Kantonalbank, Düdingen.