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Schwarzsee Tourismus: Hervé Lauper nimmt den Hut

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Schwarzsee-Senseland Tourismus kommt nicht zur Ruhe: Knapp ein Jahr, nachdem ein Duo die Leitung übernommen hat, gibt Co-Geschäftsleiter Hervé Lauper sein Amt wieder auf.

Schwarzsee-Senseland Tourismus muss sich erneut auf die Suche nach einer Lösung für die Geschäftsführung machen. Der eine Teil des heutigen Duos hat seinen Weggang angekündigt. Hervé Lauper, der sein Amt vor fast genau einem Jahr angetreten hat, verlässt dieses auf Ende Februar 2024 wieder. Das teilte der Verein am Montag mit. Im Communiqué steht, dass sich Hervé Lauper beruflich neu ausrichten will und in der Privatwirtschaft eine Stelle antreten wird. 

Mehrere Wechsel

«Wir sind wieder am Suchen», sagt Bruno Zbinden, Präsident von Schwarzsee-Senseland Tourismus, auf Anfrage. Mit Betonung auf «wieder», denn seit der Pensionierung des langjährigen Direktors Adolf Käser drehte das Nachfolge-Karussell bereits ein paar Runden. Erst hat Stephanie Roschi die Herausforderung angenommen, diese jedoch bereits knappe vier Monate später wieder abgegeben (die FN berichteten). Dann hatte Daniela Schwartz, seit 2018 im Tourismusbüro, übergangsmässig die Verantwortung übernommen. Ab Oktober 2022 tat sie dies in Co-Leitung mit Hervé Lauper aus Plasselb (die FN berichteten).

Das Duo hat genau zum richtigen Zeitpunkt die Arbeit aufgenommen, denn ab dem 1. Januar 2023 ist das neue Tourismusgesetz in Kraft. Es gibt vor, dass neu die Bezirke für Marketing, Empfang, Information von Gästen und für alle touristischen Angebote im Bezirk verantwortlich sind. Die Region Sense hat die Vermarktung des Senselandes in Form eines Mandats an Schwarzsee Tourismus übertragen. Die Umsetzung der neuen Organisation und die Zusammenarbeit mit der regionalen Tourismusorganisation war eine der wichtigsten Aufgaben, die Hervé Lauper und Daniela Schwartz übertragen worden sind.

Seit dem 1. Oktober 2022 sind Hervé Lauper und Daniela Schwartz Co-Geschäftsleiter von Schwarzsee-Senseland Tourismus.
Archivbild Sarah Neuhaus

«Wir bedauern den Weggang sehr», sagt Bruno Zbinden. Hervé Lauper sei ein Macher, der gut mit den Leuten umgehen könne. «Ein sehr umgänglicher Mensch.» Dennoch akzeptiere der Vorstand seinen Entscheid, ein Angebot anzunehmen, das ihm mehr entspreche.

Schwer zu besetzen

Die Stelle soll so rasch wie möglich wieder ausgeschrieben werden. Der Stellenbeschrieb werde wohl ähnlich sein wie beim letzten Mal. Gesucht ist eine Person in einem 80- bis 100-Prozent-Pensum. Auf die Frage, wie gross er die Chancen für einen nahtlosen Übergang einschätze, antwortet Bruno Zbinden abwägend. «Wir haben zwar noch ein paar Monate Zeit für die Suche. Doch wir wissen auch, dass wir im Kanton Freiburg nicht sehr viele Tourismusfachleute haben.» Er ergänzt: 

Es stehen wohl nicht Dutzende von Kandidierenden bereit.

Zwar habe es einige junge Berufsleute, die eine Ausbildung an einer Tourismusfachschule absolvierten, aber es brauche halt auch eine gewisse Erfahrung. Möglich wäre seiner Meinung nach allenfalls auch ein Quereinsteiger oder eine Quereinsteigerin mit Kenntnissen in Betriebswirtschaft und Personalführung. «Doch wir hoffen schon auf jemanden mit einem Tourismus-Rucksack, denn es gibt in diesem Bereich ein paar ganz spezifische Aufgaben, die es sonst nicht gibt.»

Nicht nur die Region Schwarzsee, sondern alle touristische Angebote im Sensebezirk werden nun gemeinsam vermarktet.
Archivbild Til Bürgy

Aufbauarbeit gefragt

Ein grosser Teil der Aufgabe bestehe aus Überzeugungs- und Vernetzungsarbeit. «Es ist eine spannende und attraktive Tätigkeit, bei der man es mit vielen Leuten zu tun hat», sagt Bruno Zbinden. Er weiss, wovon er spricht, da er selbst viele Jahre im Tourismusbüro Schwarzsee gearbeitet hat und an vielen Projekten beteiligt war. «Wenn jemand motiviert ist, kann er bei der Entwicklung des vorhandenen touristischen Potenzials viel erreichen.» Gerade jetzt, wo Schwarzsee Tourismus auch das Senseland touristisch vermarkten soll, sehe er viele Möglichkeiten:

Wir suchen jemanden, der diese Aufbauarbeit leisten will.

Motivation das Wichtigste

Er sei sich bewusst, dass es nicht immer einfach sei, an der Front zu sein, und man auch manchmal eine dicke Haut benötige, um allen Anforderungen gerecht zu werden, so der Präsident von Schwarzsee Tourismus. «Es braucht Leute, die den Karren ziehen.» Ob dies ein Sensler, eine Senslerin sei oder jemand von ausserhalb des Kantons? «Wenn er oder sie die Gegend kennen würde, wäre das super. Doch schliesslich und endlich spielt vor allem die Motivation und die Persönlichkeit des Stelleninhabers oder der Stelleninhaberin die wichtigste Rolle, nicht die Herkunft.»

Er habe der Erklärung von Bruno Zbinden nichts mehr hinzuzufügen, sagt Hervé Lauper auf Anfrage.

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