Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Seisa 08 und Ueberstorf träumen von einem Sensler Cupfinal in Alterswil

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Gleich zwei Sensler Teams haben diese Woche die Chance, sich für den Freiburger Cupfinal in Alterswil zu qualifizieren. Ueberstorf und der überraschende 3.-Ligist Seisa 08 wollen in ihren Heimspielen die Traumaffiche perfekt machen.

Fünf Jahre ist es her, dass letztmals zwei Deutschfreiburger Teams im Halbfinal des Freiburger Cups standen. Ueberstorf und Plaffeien setzten sich damals sogar beide durch und feierten im Final ein Sensler Fussballfest – und zwar in… Billens. Diese Woche stehen erneut zwei Sensler Mannschaften im Halbfinal. Der FC Ueberstorf empfängt am Dienstagabend Cugy, am Mittwoch folgt die Partie zwischen Seisa 08 und Haute-Gruyère. Wieder ist also ein Sensler Final möglich, und diesmal fände das Sensler Fussballfest nicht im fernen Glanebezirk statt, sondern in Alterswil.

Ueberstorf gegen das Team der Rückrunde

«Dass der Final im Sensebezirk stattfindet, macht den Wettbewerb für uns natürlich noch attraktiver. Deshalb gehörte das Erreichen dieses Finals schon vor der Saison zu unseren Zielen. Es war von Anfang an klar, dass wir alles dafür machen», sagt Ueberstorf-Trainer Joël Durret und fügt schmunzelnd hinzu: «Dass ich in Alterswil wohne, macht es für mich persönlich noch spezieller. Wenn wir in den Final kommen, kann ich endlich mal zu Fuss an einen Match.»

Die Chancen, dass das klappt, stehen durchaus gut. Als 2.-Liga-Leader, der zudem zu Hause spielt, steigt Ueberstorf als Favorit in das Spiel. Mit einer Niederlage gegen Ursy und einem Remis gegen Domdidier lief es dem Team in der Meisterschaft zuletzt aber nicht wie gewünscht. Kommt der Cup-Halbfinal womöglich gerade zum falschen Zeitpunkt? «Ich würde eher sagen, dass er genau zum richtigen Zeitpunkt kommt. Nachdem wir in der Meisterschaft zweimal unglücklich nicht voll punkten konnten, kommt so eine Luftveränderung mit einem wichtigen Cupspiel gerade recht», sagt Durret.

Die Aufgabe ist aber alles andere als eine leichte. Das Duell gegen Cugy könnte fast schon als eine Art vorweggenommenes Finale bezeichnet werden. «Es sind die besten zwei Teams, die noch im Wettbewerb verbleiben», sagt Durret. Cugy ist mit vier Siegen aus vier Spielen richtig stark in die 2.-Liga-Rückrunde gestartet. Die viertklassierten Broyebezirkler haben nur noch fünf Punkte Rückstand auf Leader Ueberstorf. «Cugy ist nicht umsonst die beste Rückrunden-Mannschaft. Sie spielt auf sehr gutem technischen Niveau und wird uns alles abverlangen. Aber wir werden ebenfalls eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen», so Durret.

Die zwei Gesichter von Seisa 08

Während es niemanden überrascht, dass Ueberstorf im Halbfinal steht, ist das Vordringen von Seisa 08 in die Runde der letzten vier eine kleine Sensation. Der 3.-Ligist hat mit Sarine-Ouest im Achtelfinal und Ursy im Viertelfinal gleich zwei 2.-Liga-Teams ausgeschaltet. Insbesondere der 1:0-Erfolg gegen Ursy, das punktgleich mit Ueberstorf auf Rang zwei der 2. Liga steht, liess aufhorchen. Dabei läuft es Seisa in der Meisterschaft nicht besonders gut. In der Deutschfreiburger Gruppe der 3. Liga belegt das Team mit 19 Punkten aus 14 Spielen bloss den achten Rang. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur gerade vier Punkte.

Wie sind diese zwei Gesichter in Cup und Meisterschaft zu erklären? «Nach der Ohrfeige in den letzten Aufstiegsspielen mussten wir uns zuerst einmal wieder finden», sagt Trainer Sandro Zosso. Der Hintergrund: Nach einer richtig starken Meisterschaft absolvierte Seisa letzte Saison bereits zum siebten Mal seit der Clubgründung 2008 die Aufstiegsspiele für die 2. Liga. «Wir wollten unbedingt aufsteigen – und sind dann deutlich gescheitert.»

Das nagte offensichtlich an der Mannschaft. Zu den Motivationsproblemen kamen auch noch einige Verletzungssorgen dazu. Der Cup-Wettbewerb präsentiert sich da jeweils als eine Art Insel im Vergleich zum Meisterschaftsalltagstrott. «Wir trafen immer auf gute Gegner, waren so topmotiviert. Im Cup konnten wir stets unsere Leistung abrufen und zeigen, welches Potenzial wirklich in dieser Mannschaft steckt», sagt Zosso. «Zudem kommen starke Gegner unserem Konterfussball entgegen.»

Die Marschroute für die Partie am Mittwoch in St. Antoni gegen Haute-Gruyère dürfte deshalb klar sein. «Wir werden sicher nicht ins offene Messer laufen. Wir spielen erneut gegen einen 2.-Ligisten und sind sicher nicht der Favorit», sagt Zosso. «Je länger es 0:0 steht, desto nervöser wird der Gegner, das haben wir schon in den Runden zuvor gemerkt. Wir werden defensiv diszipliniert stehen und Nadelstiche setzen.» Gegner Haute-Gruyère steht im Mittelfeld der 2.-Liga-Tabelle und hinterliess am Wochenende bei der 0:2-Niederlage in Kerzers keinen unwiderstehlichen Eindruck.

Gibt es das Tüpfelchen auf dem i?

«Seisa hat im Viertelfinal Ursy mit einer sehr soliden Leistung ausgeschaltet und wird auch gegen Haute-Gruyère seine Chancen haben», sagt Ueberstorf-Trainer Joël Durret. «Wir haben beide schwierige Aufgaben vor uns, aber ein Sensler Final in Alterswil wäre natürlich eine Traumaffiche.» Sandro Zosso stimmt dem zu. «Das wäre das Tüpfelchen auf dem i. Aber bei uns braucht es dazu auch ein Quäntchen Glück, das ist immer so, wenn man gegen Teams aus höheren Ligen spielt.»

Das Attraktive am Freiburger Cup ist seit jeher: Der Sieger qualifiziert sich direkt für die Hauptrunde des Schweizer Cups und darf auf einen Topgegner hoffen. Ueberstorf etwa traf 2018 nach seinem Cupsieg auf den FC St. Gallen aus der Super League. «Das ist immer im Hinterkopf. Sich einmal mit solchen Spielern zu messen, gehört für jeden Hobbyfussballer zu den Karrierehighlights», sagt Joël Durret. Es gibt derzeit also ganz viel Grund zum Träumen auf den Sensler Fussballplätzen…

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema