Der Gemeinderat hat Hansueli Schlüchter gratuliert, mit den Kollegen aus dem Werkhof, der Liegenschaftsverwaltung und der Stadtpolizei Murten hat er angestossen: Seit 25 Jahren arbeitet Hansueli Schlüchter beim Murtner Werkhof. Das will gefeiert sein.
Schlüchter hat eine landwirtschaftliche Ausbildung absolviert, auf dem elterlichen Hof gearbeitet und nebenbei seinem Bruder in dessen Maurergeschäft ausgeholfen, bevor er sich als 27-Jähriger für eine Stelle beim Werkhof bewarb.
Regen erschwert das Mähen
Die Arbeit für den Werkhof sei sehr vielseitig. «Alle Tage kommt etwas Neues, das man nicht einplanen kann.» Hansueli Schlüchter reinigt mit der Wischmaschine die Strassen, mäht an den Strassenrändern und Böschungen das Gras, geht auf Abfall- und Robidogtour, pflegt die Brunnen und Naturhecken und räumt im Winter Schnee.
«Jetzt gerade bin ich meist am Mähen.» Der Dauerregen erleichtere die Arbeit nicht gerade, «es ist einfacher, wenn das Gras trocken ist». Aber sonst macht ihm der Regen nichts aus, sagt der Landwirt bedächtig: «Ich bin mir von zu Hause her gewohnt, draussen zu sein; man muss sich halt darauf einstellen.»
Grösseres Gebiet
In den letzten 25 Jahren habe sich die Technik der Geräte verbessert, sagt Schlüchter. Die Abläufe hingegen seien in etwa gleich geblieben. «Aber das Gebiet, das wir abdecken, ist durch die Gemeindefusionen grösser geworden.» Zudem seien neue Quartiere entstanden, «dort, wo es früher grün war». Das bedeute nicht nur mehr Einwohnerinnen und Einwohner, sondern auch mehr Strassen und damit mehr Unterhaltsarbeiten und Winterdienst, so Hansueli Schlüchter.
Mehr Events
Mehr Arbeit hat der Werkhof auch, weil heute auf dem Gemeindegebiet mehr Anlässe und Events stattfinden. «Und Littering und Vandalismus werden zu immer grösseren Problemen», sagt Hansueli Schlüchter. Nicht nur auf der Pantschau lassen die Leute an einem sonnigen Wochenende Abfall liegen; auch an den Strassenrändern ist vermehrt Müll zu finden.
Hansueli Schlüchter ist mit seinen 25 Jahren beim Murtner Werkhof nicht etwa der Dienstälteste. «Vier Kollegen waren schon, da als ich anfing.» Ja, man kenne sich im Werkhof. Er komme mit allen gut aus. «Ich kann mich gut integrieren.»
